Tag2 A147 Aggravation

[test]

ich sehe wirklich nichts was dafür spricht sorry. was meint medi-learn dazu?

[MEDI-LEARN]

Hallo,

Die zitierte Definition (aus Pschyrembel) setzt voraus, dass körperliche Befunde vorhanden sind und die vorhandenen Beschwerden schlimmer dargestellt werden.
(aggravere = lat. schwerer machen)

In der Frage heißt es aber explizit, dass die Beschwerden nicht durch medizinisch Untersuchungsbefunde erklärt werden können.

Selbstverständlich schließt dies nicht aus, dass nicht doch begründbare Beschwerden vorliegen könnten, die jenseits der schulmedizinischen Grenzen liegen.

Grundsätzlich ist Aggravation als Antwort nicht ausgeschlossen, aber durch die Formulierung "am zutreffensten" ist die "Somatisierung" eher der im Sinne der Frage gesuchte Begriff.

Auch auf Grund einer Altfrage im (?) Jahr 2002 (?) nehmen wir an, dass Aggravation diesmal nicht die gesuchte Lösung ist.
In dieser Aöltfrage hieß es in Zusammenhang mit "Aggravation":
"Wenn Patienten lange auf eine medizinische Maßnahme warten müssen, neigen Sie dazu, stärkere Symptome darzustellen."

Viele Grüße

MEDI-LEARN

[MEDI-LEARN]

Noch was zum schmunzeln:

aus " www.Rippenspreizer.de "

[Huepftigger]

*rofl*

[bruce]

Also ich bin immer noch der Meinung das A (Aggravation) die zutreffendste Antwort ist.
Man muß die Frage richtig lesen (da das IMPP nach Kleinigkeiten fragt muß man auch jede Kleinigkeit in der Fragestellung beachten), da steht:
Eine solche PRÄSENTATION körperlicher Beschwerden....
Also wird AUSDRÜCKLICH nach der Präsentation gefragt und nicht nach dem Krankheitsbild bzw. nach dem Zusammenspiel einer solche Präsentation und den medizinischen Befunden.
Für die Präsentation trifft am besten die Definition für Aggravation laut Pschyrembel zu: Übertriebene Präsentation subjektiver Krankheitserscheinungen.
Hätte das IMPP wie bereits oben erwähnt nach dem gesamten Krankheitsbild oder nach dem Zusammenwirken der ganzen Faktoren gefragt, wäre sicherlich Somatisierung die richtige Antwort.
Viele Grüße