teaser bild
Seite 14 von 18 ErsteErste ... 4101112131415161718 LetzteLetzte
Ergebnis 66 bis 70 von 88
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #66
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    11.12.2012
    Beiträge
    10

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich drück die Daumen, dass die Kinder das mit dem Gymnasium auch packen - sonst ist die Karriere vollends im Eimer. Aber im Fall der Fälle kann man Kinder mit Hauptschulabschluss sicher auch schon mal allein zu Hause lassen - so 1-2x die Woche.

    Was hier so zwischen den Zeilen steht (Gymnasium, Privatschule) mag vielleicht auch kritisch im Hinblick auf das Kindeswohl bzw. den Umgang mit der wohnnahen Gemeinschaft gesehen werden...

    (Sorry für den Benzinkanister, aber wenn ich sowas lese...)



  2. #67
    *****
    Registriert seit
    07.10.2004
    Beiträge
    1.054
    Zitat Zitat von Kandra Beitrag anzeigen
    Wenn man das so liest, frage ich mich, wieso eigentlich nicht DU zum Hausmann wirst.

    Ansonsten IST ja gerade das Problem an der Sache, dass es keine monatliche Würdigung in Form eines Geldbetrages gibt. Ohne dir etwas unterstellen zu wollen, Ehen sind heutzutage oft nicht mehr das Papier wert, auf dem sie geschlossen wurden. Soziale Verantwortung etc interessiert die meisten doch einen Scheiss. Und am Ende ist dann die daheimgebliebene Frau (in Einzelfällen sicher auch der daheimgebliebene Mann) die gearschte mit den Kindern an der Backe (hier eher selten der Mann) und einer Mini-Rente, die nicht zum Überleben reicht. (Bevor es hier Vermutungen gibt, meine Eltern sind jetzt über 30 Jahre verheiratet und es sieht so aus, als ob das auch noch weiter so bleibt, ich bin also kein gebranntes Kind)
    ich sage nur "gesteigerte Erwerbsobliegenheit" das was du schreibst stimmt einfach nicht. diese "opferrolle" in der du die frau pressen willst, gibt es nicht. weder die gesetze, noch die realität stimmen mit deinem geschriebenen überein.

    Man kann sogar zur "Zwangsarbeit" verpflichtet werden oder unter die Pfändbarkeitsgrenze fallen!

    und rate mal wer nach der scheidung unterhalt kriegt vom "nicht daheimgebliebenen"? vom mann, der fröhlich pfeifend sich bei seinem chef einen lauen lenz gemacht hat 40 oder 60 stunden die woche, während die arme frau zu hause blieb ohne einkommen.
    passt das in deine realität?


    gesteigerte erwerbsobliegenhalt:

    "Wer einem Kind zum Unterhalt verpflichtet ist, hat eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit. Dem Unterhaltspflichtigen, dessen Einkommen unter Wahrung des Selbstbehalts nicht genügt, um seine Unterhaltspflicht in vollem Umfang zu erfüllen, können fiktive Einkünfte zugerechnet werden, die er erzielen könnte, wenn er eine angemessene Erwerbstätigkeit oder eine zumutbare Nebentätigkeit ausüben würde.

    Der Bundesgerichtshof hat die dabei zu beachtenden Grundsätze in einem Urteil vom 3. Dezember 2008, XII ZR 182/06 (zu finden unter www.bundesgerichtshof.de unter Entscheidungen) dargestellt:

    Fiktive Einkünfte sind dann zuzurechnen, wenn der Unterhaltspflichtige die ihm zumutbaren Anstrengungen, eine angemessene Erwerbstätigkeit zu finden, nicht oder nicht ausreichend unternommen hat und das bei genügenden Bemühungen eine reale Beschäftigungschance bestanden hätte.

    Übt der Unterhaltspflichtige eine Berufstätigkeit aus, die 40 Stunden wöchentlich unterschreitet, kann grundsätzlich eine Nebentätigkeit von ihm verlangt werden. Denn wegen der gesteigerten Unterhaltspflicht nach § 1603 Abs. 2 Satz 1 BGB muß der Unterhaltspflichtige sich mindestens an der Höchstgrenze der regelmäßigen Erwerbstätigkeit orientieren , die gegenwärtig noch 40 Stunden wöchentlich beträgt. Dabei sind im im Rahmen des objektiv Zumutbaren die Grenzen des Arbeitszeitgesetzes zu beachten. Nach § 3 ArbZG darf die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer acht Stunden nicht überschreiten."

    http://www.familienrecht-direkt.de/a...tatigkeit.html


    da können für mutter und kind locker 1300-1500€ (netto) sein, wenn der papa arzt ist.

    und die "arme" daheimgebliebene Mutti muß nicht zur arbeit geschickt werden, die muß
    ja aufs kind aufpassen.

    und der mann kann so unter die 1000-1100€ pfändbarkeitsgrenze rutschen.

    der einzige der deine mini-rente hat, ist der vater, der sein kind unter umständen nur alle
    14 tage einmal sehen darf bei voller arbeitszeit.


    auf der einen seite ständig die opferrolle frau, auf der anderen die frauensporthalle als notwendig erachten. so ein quatsch.beides zusammen geht nicht.

    und dann wundert sich die gesellschaft warum immer weniger männer heiraten und kinder kriegen wollen. das hat nichts mit"feigheit" der männer zu tun, wie mancher kurzsichtige spiegel-redakteur anmerkt, sondern mit den lebensumständen innerhalb der gesellschaft zu tun, denen man ausgesetzt ist.

    und am ende gibt es keinen gewinner, weder mann, noch frau, noch kinder.




    Kinderschutz Aktuell 3/03, der Publikation des deutschen Kinderschutzbundes, Seite 19:
    (Zahlen von Prof. Proksch im Auftrag des Budesjustizministeriums)

    „93,5 Prozent der Väter, die sich mit der Mutter das Sorgerecht teilen, gaben an, Kindesunterhalt zu leisten – und immerhin 86,7 Prozent der Mütter bestätigten das. Ein zweifelhaftes Licht werfen beide Studien übrigens auf die Frauen. Sind Mütter unterhaltspflichtig, dann ist es, so belegen die Zahlen der Proksch-Studie, mit ihrer Zahlungs*moral nicht allzu weit her: 57 % der unterhaltspflichtigen Mütter mit gemeinsamem Sorgerecht und 65 % der unterhaltspflichtigen Mütter, bei denen der Vater das alleinige Sorgerecht hat, gaben an, gegenwärtig keinen Kindesunterhalt zu leisten.“


    das sieht nach "mini-rente" für den mann aus, wenn er die kinder zugesprochen kriegt.
    Geändert von Dr. Jekyll (22.01.2014 um 00:32 Uhr)



  3. #68
    DE-Systemprofiteur!
    Registriert seit
    04.07.2002
    Ort
    München
    Semester:
    as horsemen pass by
    Beiträge
    3.807
    @ Nurbanu:
    So gefällt mir das besser, sehe das auch so, daß manche Frauen, insbesondere Akadmikerinnen, ihr Kind als Projekt sehen und dieses mit allem möglichen "Quatsch" überfrachten, dagegen bin ich ebenso. Wollte nur darauf hinweisen, daß nicht jede Frau, die wegen Kindern ihren Beruf temporär ruhen lässt, in diese Kategorie fällt.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



  4. #69
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    22.01.2014
    Beiträge
    2
    Hierzu muss ich mich jetzt aber äußern
    An die zweifache Mutter in spe: Ich bin auch zu Hause geblieben, um für meine Kinder da zu sein und bereue es nicht eine Minute mich um sie zu kümmern und mein Leben zu genießen. Dabei denke ich gibt es genug Menschen die diese Lebensart verteufeln, aber insgeheim auch neidisch sind, da sie aus verschiedensten Gründen dieser Lebensart nicht nachgehen können. Lass dir gesagt sein, wenn dein Mann ausreichend verdient und ihr mit dem zufrieden seid und du dich liebend gern um deine Helden kümmern möchtest, dann tu das. Bilde dich in deiner freien Zeit weiter mittels Fernstudium o.ä., gehe deinen Hobbys nach und sei für die Familie da. Es ist das schönste was man sich vorstellen kann, sein lächelndes Kind aus der Schule abzuholen, wenn es dich am Eingang warten sieht.

    Im Studium bekam ich meine ersten beiden Helden und mein Mann studierte noch genauso wie ich, aber nicht Medizin. Er wurde ein Semester früher fertig und begann in Vollzeit zu arbeiten. Ab da an wurde es dann schon schwieriger und ein Zacken schärfer als ich bei einem kommunalen Träger anfing in Vollzeit zu arbeiten, daher muss ich Miss_H und blond mehr als recht geben. Man braucht mehrere Notfallpläne, wenn das eine oder andere Kind krank wird oder das eine in die Kita und das andere in die Schule gebracht werden muss(auch aus Streckengründen) und man dann noch schwanger dazu ist, kann man nicht noch morgens pünktlich um 8 Uhr auf der Matte oder besser gesagt Station stehen. Ich war froh meine beiden Schwiegereltern gehabt zu haben, die zunehmend täglich die Kinder abholten und wir sie dann abends von dort. Doch auf Dauer war es nicht nur für die Kinder anstrengend.
    Ich reduzierte dann immer mehr und begann auch mehr Arbeit erstmal liegenzulassen um wenigstens einigermaßen pünktlich rauszukommen, sonst hätte ich auch nicht reduzieren brauchen. Das brachte selbstverständlich Ärger mit dem Chef ein und das ein oder andere böse Kommentar(das man falsch organisiert sei und das Berufsbild eines Arztes nicht verstanden hat) ebenso. Ende vom Lied, ich habe gekündigt, ABER auch nur da mein Mann sehr viel mehr auf seinem Gehaltszettel zu stehen hatte um uns alle genug zu finanzieren.
    Daher mein Rat an dich, arbeite wie von vielen schon geschildert erstmal in Vollzeit solange dein Partner noch studiert, wenn ihr beginnt beide im Arbeitsleben zu stehen, kann einer reduzieren und wenn es finanziell möglich ist, dann hört einer auf und kann für die Kinder da sein. Denke das ist was du möchtest, wenn ich deinen Post richtig verstanden habe.



  5. #70
    Göttingen Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    29.08.2008
    Semester:
    5. WBJ
    Beiträge
    6.534

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Rheumatica Beitrag anzeigen
    Ich drück die Daumen, dass die Kinder das mit dem Gymnasium auch packen - sonst ist die Karriere vollends im Eimer. Aber im Fall der Fälle kann man Kinder mit Hauptschulabschluss sicher auch schon mal allein zu Hause lassen - so 1-2x die Woche.

    Was hier so zwischen den Zeilen steht (Gymnasium, Privatschule) mag vielleicht auch kritisch im Hinblick auf das Kindeswohl bzw. den Umgang mit der wohnnahen Gemeinschaft gesehen werden...

    (Sorry für den Benzinkanister, aber wenn ich sowas lese...)
    wenn heutzutage 50% aufs gymnasium gehen, kann man bei zwei akademikern als eltern davon ausgehen, dass die kinder das auch schaffen...
    jeder will das beste für sein kind. wenn genug geld für eine privatschule da ist, warum nicht? ich hatte früher, vor dem studium, keine vorurteile anderen bundesländern gegenüber, aber wenn ich sehe, wer alles in berlin ein 1er abi geschafft hat, würde ich dort meinen letzten cent für eine privatschule zusammenkratzen. oder versuchen, das kind auf eine gute staatliche schule zu schicken.
    (klar gibt es ausnahmen etc. bla bla)



MEDI-LEARN bei Facebook