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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    21.07.2010
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    1. WBJ
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    Ich selbst hab von Normalstation auf Kinderintensiv gewechselt. Und obwohl mein Examen schon über zwei Jahre her ist, hab ich das Gefühl wieder ziemlich von vorne anzufangen. Das ist mitunter ganz schön anstrengend und ab und an auch recht frustrierend, schließlich war man vorher topfit und sehr selbstständig. Wollte daher mal hören, ob es anderen auch so erging. Ob es vielleicht Tipps gibt. Empfinde die Arbeitsbelastung auch schlimmer als die psychische. Mit letzterer komm ich noch zurecht.



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  2. #12
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    keine sorge, ich bin im real life keine zicke, ganz im gegenteil.
    ich fand die sofortige frage, als was man da gearbeitet hat, impliziert die hier im forum übliche (jetzt nicht speziell auf dich oder diesen thread hier bezogen) überzeugung, dass man bei manchen sachen ja überhaupt nicht mitreden könne, weil man dies und jenes noch nicht gemacht habe, weil einem jahrelange erfahrung etc. fehlt, also besser gar nichts schreiben sollte und einem die erfahrenen ärzte erstmal alles erklären müssen und dann sowas kommt wie: du wirst schon sehen, geh erstmal arbeiten... das wirkt arrogant und von oben herab. da wird sich über schüler lustig gemacht, über manche user gelästert, bei neulingen sofort rumgezickt und auf die boardsuche verwiesen...

    genauso deine bemerkung, dass man die psychische belastung als fsjler nicht beurteilen könne. da gebe ich dir recht, dazu habe ich mich ja auch gar nicht geäußert, sondern zu den praktischen tätigkeiten.
    zu dem vorteil im studium hat sich ja immer noch keiner geäußert.
    denn wie viele antworten soll es denn hier geben, wenn nur fertige ärzte, die jetzt auf intensiv arbeiten und vor dem studium als guk erst auf normal, dann auf intensivstation gearbeitet haben, antworten dürfen? nicht so viele denke ich.

    wie gesagt, ich erachte es nicht für nötig, vor jeden post erstmal zu schreiben: eigentlich kann ich das ja gar nicht beurteilen, ich bin ja noch nicht soweit, ohne erfahrung kann man das gar nicht richtig beurteilen... irgendwie ist es für mich immer klar, dass man natürlich als student oder schüler noch eine andere sichtweisen hat, aber jeder war mal student und sollte etwas nachsichtiger mit jüngeren sein. sonst könne man hieraus ja auch ein fachärzte forum machen, von denen es aber schon genug gibt.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Ich habe nach dem Abitur meinen Zivildienst, ähnlich wie EVT, auf einer Intensiv verbracht, danach die Ausbildung absolviert und im Anschluss auch gleich auf einer Intensivstation begonnen.

    Ich arbeite auch jetzt, während des Studiums, noch auf besagter ITS und kann dich beruhigen. Es dauert ca. ein Jahr (oder etwas länger) bis man sich relativ sicher fühlt. Du musst dich in den ersten Monaten darauf konzentrieren keine Fehler zu machen und kannst dabei erst langsam dein eigenes "Konzept" erstellen. Man muss seine eigene Zeiteinteilung finden, was du peinlich genau machst, was vlt nicht so genau, wann du was machst etc. pp. Noch dazu kommen die zu bedienenden Geräte, wovon es ja auch eine Menge gibt und die Zusatzarbeit bedeuten. Andere Medikamente als auf Station (mehr parenteral, weniger oral), andere Dokumentation etc. pp.

    All das wirst du für dich selber strukturieren und dann gut mit der Situation klar kommen. Ich erinnere mich noch an meine ersten Monate. Sie waren gruselig. Jedes mal hab ich gehofft nicht solche "Wracks" abzugreifen (man entschuldige die Umgangssprache hier ) damit ich alles in Ruhe schaffe. Inzwischen ist es völlig egal, was es für Patienten sind.

    Mit der psychischen Belastung hatte ich nie Probleme. Ich habe immer gut und gewissenhaft gearbeitet (und mache es noch) und wenn es dann mal nicht sein sollte, dann sollte es nicht sein.

    Ich finde allerdings die ITS deutlich entspannter als eine Normalstation. Klar, man hat schon teilweise sehr schlechte Patienten aber ich fände es viel schlimmer und schwerer 16 Patienten betreuen zu müssen und dabei nichts zu vergessen/falsch zu machen. Da sind mir die 2-3 Patienten doch lieber und einfacher. Allerdings fehlt mir der direkte Vergleich da ich nur aushilfsweise direkt nach dem Examen 2 Monate auf eine Normalstation musste. Hiervor ziehe ich aber definitiv meinen Hut. Für mich die schwere Arbeit.

    LG Thomas

    P.S: Es hilft mir etwas im Studium aber man hat auch keinen riesigen Vorteil.
    P.S.S: Ich finde EVT kann hier seine Erfahrungen genauso posten wie die anderen Kollegen. Er/Sie hat in den 9 Monaten sicherlich auch Einblick in die Thematik erhalten (auch wenn eine Ausbildung und anschließende Verantwortung höher sind) und kann beurteilen ob man es im Studium gebrauchen kann, oder auch nicht.
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Danke für die bisherigen Antworten. Auch Sichtweisen von Nicht-Pflegern sind erwünscht, auch wenn ich in meiner Fragestellung erstmal nach Pflegern gefragt habe.



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  5. #15
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    1. WBJ
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    Zwischenstand. Werde den Job auf ITS Ende Mai schmeißen. Ging gar nicht mehr. Habe die ganze Zeit geglaubt, ich könnte nix und wäre zu dumm. Bin da so niedergemacht worden. Letztendlich hab ich aber erfahren, dass ich wahrlich nicht die erste bin, die da aufhört. Wenn man nicht von Anfang an perfekte Glanzleistungen bringt, hat man schon verloren.



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