EVT:
Nein. Ich denke seit Jahren darüber nach, einen Therapie zu machen, aber irgendwie finde ich mich nicht "kaputt" genug. Und ich sehe es kommen, dass ich das schnell wieder abbrechen würde. Ich war nur vor langer Zeit mal kurz bei einer Psychologin, aber nach 2-3 Gesprächen war kein Vertrauen da. Dann an der alten Uni einmal bei der psychologischen Studienberatung und kein Folgegespräch. Und seitdem nichts mehr.
Es gibt erst seit gut einem Monat eine eigene psychologische Beratung hier am UKE, aber zu bisher unmöglichen Zeiten. Vielleicht gehe ich morgen hin, aber ich hab genug Ausreden, es nicht zu tun v_v
Und ich denke mir: wieso eine Therapie anfange, wenn ich nicht lange bleibe und die Wartelisten bestimmt lang sind.
Ich war froh über jede patientenferne Tätigkeit, jedes Bestücken der Wagen, jedes Spülen, jeden Botengang, damit ich nicht als Erste auf die Klingeln reagieren musste. Mir wär fast alles lieber als die Innere mit 95% multimorbiden, schwerhörigen, immobilen, z.T. präfinalen Patienten. Aber so kurzfristig war nichts anderes zu bekommen.
Mir wär schon was weniger anstrengendes lieber. Wo ich diesmal lande, ist noch nicht ganz geklärt.