Skript besteht aus ungefähr 34 Seiten mit Begriffen wenn man die englischen abzieht, sind es halt nur noch 15. Und nur Begriffe bzw Strukturen.
Wir haben jetzt das erste Colloq nur über den passiven Bewegungsapparat und die Bänder und Gelenke und so. Muskeln kommen dann nach Ostern dran, also da muss ich mich dann schon erst mal an die Knochen halten und manchmal finde ich es echt schwierig, da ich überhaupt keine Ahnung habe, WOFÜR diese Stelle so wichtig ist ^^
Aber ich habe Angst, dass wenn ich jetzt mit Muskeln noch irgendwie anfange, mich voll da verzettel und zuviel zu früh lerne. Deswegen lerne ich erst mal nur die Knochen, auch wenn mir manches echt nicht klar ist
Vielen Dank für den Tipp! Gerade dieses "Überblick verschaffen" habe ich für mich mitgenommen.Dennoch ein paar allgemeine Tipps, die ich fürs Muskeln Lernen hilfreich fand: Was ich bei den Muskeln absolut essentiell fand, war, alles in Gruppen zu lernen. Es gibt am Unterarm fünf oberflächliche Flexoren, und zwar... Ich hab die Details zu den Muskeln immer erst dann gelernt, sobald diese "Gruppeneinteilung" 100% sicher war. Denn für mich ist es immer absolut essentiell, in meinem Kopf eine klare Struktur zu haben. Das mach ich heute bei Mikrobiologie noch ganz genauso Bei den Knochen würde ich es ähnlich machen: zunächst einmal sicher drauf haben, wieviele und welche Knochen die Hand ausmachen, den Arm, usw., und wie sie angeordnet sind. Und dann sich die essentiellen Strukturen der einzelnen Knochen einprägen, z.B. Hamulus ossis hamati, Spina scapulae, usw. Dabei sicherstellen, dass man weiß, was diese ganzen Sachen (Facies, Margo, Caput, Tuberositas, Incisura, Fossa, Spina, usw.) eigentlich heißen - dann kann man sich alles viel einfacher merken. Dann sollte man auch die deutschen Namen wissen (da die ganzen Knochen ja alle deutsche Namen haben) - das wird bei dir zwar wohl nicht notwendig sein (da nur wenige Knochen genuin englische Namen haben, z.B. collarbone statt clavicle), aber ist vermutlich für später sinnvoll. Damit ist einmal die Basis gelegt, und man muss nun lernen, wie diese einzelnen Knochen miteinander interagieren. Dazu lernen welche anderen Knochen an den "aktuellen" Knochen angrenzen. Und dann in weiterer Folge lernen, welche Bänder dabei eine Rolle spielen, um was für eine Art von Gelenk es sich handelt, ob es einen Discus o.ä. gibt, usw.
Haha Lass uns! :PViele Leute (v.a. Frauen, aber das nur am Rande) fanden es extrem hilfreich, sich die Knochen oft am Skelett anzuschauen.
Ansonsten ist mein Ratschlag, sich nicht dem Irrglauben hinzugeben, dass man nur die Tabellen aus dem Lehrbuch auswendig lernen muss. Denn dann gibt es ja noch die ganzen klinischen Aspekte - welcher Knochen am ehesten wo gebrochen wird, welche Nerven in welchen Knochenrinnen verlaufen, welchen Bewegungsumfang man in welchen Gelenken hat, usw. usf. Das kann man sinnvoll erst dann lernen, wenn das ganze Tabellenwissen sitzt, aber dafür muss man nochmal ordentlich Zeit einplanen. (Unter der Annahme, dass das bei euch auch jetzt schon geprüft wird.)
Ich kann nur empfehlen, zumindest die grobe Struktur (also z.B. welche Knochen es in welcher Körperregion gibt) jeden Tag zu wiederholen. Ansonsten vergisst man viele Sachen viel zu schnell wieder. Die einzelnen Details kann man dann relativ schnell nicht mehr jeden Tag wiederholen, da muss man dann halt immer rotieren, damit man nichts allzulange nicht wiederholt hat. In Anatomie muss man echt wahnsinnig viel Zeit fürs Wiederholen einplanen.[/QUOTE]
Ich versuche auch, jeden Tag diese Strukturen zu wiederholen und mir einzuprägen.Ich kann dir für einen guten Überblick das Kurzlehrbuch von Thieme empfehlen. Das dann ergänzt mit Atlas und eventuell Duale Reihe.
Das mit dem Lehrbuch weiß ich noch nicht genau, ob ich es mir holen soll, denn so wie Milka gesagt hat, ist es etwas schwieriger, den richtigen Weg zu finden. Aber ich glaube, dass ich mir das, wenn ich das nächste Mal daheim bin, holen werde, einfach zum nachlesen.
Danke für den Tipp!
Oh ja, das habe ich auch schon gemerkt. Wenn eine Struktur nicht drin steht, wird sie auch nicht gefragt. Auch nicht schlecht ^^@Liel: Unbedingt das Skript lernen. Du solltest wirklich erstmal alles können was da drin steht. Am besten du legst dir deinen Anatomieatlas daneben um dir parallel Zeichnungen anzuschauen. Die Profs in Riga wollen in erster Linie mal das hören, was in ihren Skripten steht. Wenn du aus (deutschen oder englischen) Büchern lernst kann es schnell passieren, dass du falsche Schwerpunkte setzt und dich am Ende verzettelst. Lehrbücher solltest du eher nur zum Nachlesen nutzen wenn du etwas im Skript nicht verstehst oder am Ende, wenn du quasi schon alles kannst was im Skript steht. Keine Sorge, da kommst du schon rein!
Euch allen vielen Dank für die Tipps.
Ich habe meine Lernkarten z.B. jetzt hauptsächlich für unterwegs oder in langweiligen Vorlesungen genutzt ^^