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  1. #6011
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  2. #6012
    ehem-user-11022019-1151
    Guest
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Wie ausführlich ist denn dein Skript? Falls das nicht sehr ausführlich ist, wäre ein Lehrbuch auf jeden Fall die wichtigste Komponente. Muss gar nicht ein ganz dickes sein - aber ohne Lehrbuch ist Anatomie ziemlich langweilig (und eher sinnlos). Bei uns wurden die Knochen (und Bänder) nie separat geprüft, sondern zusammen mit den Muskeln und Leitungsbahnen in einem Bewegungsapparat-Testat - deshalb habe ich nicht besonders viel Zeit für die Knochen verwendet. Deshalb hab ich fürs Knochen Lernen leider keine genialen Tipps Mir ist aber bewusst, dass in Osteuropa meist sehr viel Wert auf die Osteologie gelegt wird, so wie es auch in Österreich bis vor 10 Jahren noch der Fall war.
    Skript besteht aus ungefähr 34 Seiten mit Begriffen wenn man die englischen abzieht, sind es halt nur noch 15. Und nur Begriffe bzw Strukturen.
    Wir haben jetzt das erste Colloq nur über den passiven Bewegungsapparat und die Bänder und Gelenke und so. Muskeln kommen dann nach Ostern dran, also da muss ich mich dann schon erst mal an die Knochen halten und manchmal finde ich es echt schwierig, da ich überhaupt keine Ahnung habe, WOFÜR diese Stelle so wichtig ist ^^
    Aber ich habe Angst, dass wenn ich jetzt mit Muskeln noch irgendwie anfange, mich voll da verzettel und zuviel zu früh lerne. Deswegen lerne ich erst mal nur die Knochen, auch wenn mir manches echt nicht klar ist

    Dennoch ein paar allgemeine Tipps, die ich fürs Muskeln Lernen hilfreich fand: Was ich bei den Muskeln absolut essentiell fand, war, alles in Gruppen zu lernen. Es gibt am Unterarm fünf oberflächliche Flexoren, und zwar... Ich hab die Details zu den Muskeln immer erst dann gelernt, sobald diese "Gruppeneinteilung" 100% sicher war. Denn für mich ist es immer absolut essentiell, in meinem Kopf eine klare Struktur zu haben. Das mach ich heute bei Mikrobiologie noch ganz genauso Bei den Knochen würde ich es ähnlich machen: zunächst einmal sicher drauf haben, wieviele und welche Knochen die Hand ausmachen, den Arm, usw., und wie sie angeordnet sind. Und dann sich die essentiellen Strukturen der einzelnen Knochen einprägen, z.B. Hamulus ossis hamati, Spina scapulae, usw. Dabei sicherstellen, dass man weiß, was diese ganzen Sachen (Facies, Margo, Caput, Tuberositas, Incisura, Fossa, Spina, usw.) eigentlich heißen - dann kann man sich alles viel einfacher merken. Dann sollte man auch die deutschen Namen wissen (da die ganzen Knochen ja alle deutsche Namen haben) - das wird bei dir zwar wohl nicht notwendig sein (da nur wenige Knochen genuin englische Namen haben, z.B. collarbone statt clavicle), aber ist vermutlich für später sinnvoll. Damit ist einmal die Basis gelegt, und man muss nun lernen, wie diese einzelnen Knochen miteinander interagieren. Dazu lernen welche anderen Knochen an den "aktuellen" Knochen angrenzen. Und dann in weiterer Folge lernen, welche Bänder dabei eine Rolle spielen, um was für eine Art von Gelenk es sich handelt, ob es einen Discus o.ä. gibt, usw.
    Vielen Dank für den Tipp! Gerade dieses "Überblick verschaffen" habe ich für mich mitgenommen.

    Viele Leute (v.a. Frauen, aber das nur am Rande) fanden es extrem hilfreich, sich die Knochen oft am Skelett anzuschauen.
    Haha Lass uns! :P

    Ansonsten ist mein Ratschlag, sich nicht dem Irrglauben hinzugeben, dass man nur die Tabellen aus dem Lehrbuch auswendig lernen muss. Denn dann gibt es ja noch die ganzen klinischen Aspekte - welcher Knochen am ehesten wo gebrochen wird, welche Nerven in welchen Knochenrinnen verlaufen, welchen Bewegungsumfang man in welchen Gelenken hat, usw. usf. Das kann man sinnvoll erst dann lernen, wenn das ganze Tabellenwissen sitzt, aber dafür muss man nochmal ordentlich Zeit einplanen. (Unter der Annahme, dass das bei euch auch jetzt schon geprüft wird.)

    Ich kann nur empfehlen, zumindest die grobe Struktur (also z.B. welche Knochen es in welcher Körperregion gibt) jeden Tag zu wiederholen. Ansonsten vergisst man viele Sachen viel zu schnell wieder. Die einzelnen Details kann man dann relativ schnell nicht mehr jeden Tag wiederholen, da muss man dann halt immer rotieren, damit man nichts allzulange nicht wiederholt hat. In Anatomie muss man echt wahnsinnig viel Zeit fürs Wiederholen einplanen.[/QUOTE]

    Ich kann dir für einen guten Überblick das Kurzlehrbuch von Thieme empfehlen. Das dann ergänzt mit Atlas und eventuell Duale Reihe.
    Ich versuche auch, jeden Tag diese Strukturen zu wiederholen und mir einzuprägen.
    Das mit dem Lehrbuch weiß ich noch nicht genau, ob ich es mir holen soll, denn so wie Milka gesagt hat, ist es etwas schwieriger, den richtigen Weg zu finden. Aber ich glaube, dass ich mir das, wenn ich das nächste Mal daheim bin, holen werde, einfach zum nachlesen.
    Danke für den Tipp!


    @Liel: Unbedingt das Skript lernen. Du solltest wirklich erstmal alles können was da drin steht. Am besten du legst dir deinen Anatomieatlas daneben um dir parallel Zeichnungen anzuschauen. Die Profs in Riga wollen in erster Linie mal das hören, was in ihren Skripten steht. Wenn du aus (deutschen oder englischen) Büchern lernst kann es schnell passieren, dass du falsche Schwerpunkte setzt und dich am Ende verzettelst. Lehrbücher solltest du eher nur zum Nachlesen nutzen wenn du etwas im Skript nicht verstehst oder am Ende, wenn du quasi schon alles kannst was im Skript steht. Keine Sorge, da kommst du schon rein!
    Oh ja, das habe ich auch schon gemerkt. Wenn eine Struktur nicht drin steht, wird sie auch nicht gefragt. Auch nicht schlecht ^^

    Euch allen vielen Dank für die Tipps.
    Ich habe meine Lernkarten z.B. jetzt hauptsächlich für unterwegs oder in langweiligen Vorlesungen genutzt ^^



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  3. #6013
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    Zitat Zitat von Kiddo Beitrag anzeigen
    Gerade erfahren, dass wir in dem mündlichen Testat am Körperspender nicht die Tischprofs haben werden, sondern per Los einem zugeteilt werden. Irgendwie hat mich die Info grad aus der Ruhe gebracht. Ich hatte schon die Schwerpunkte für meinen Tischprof gelernt gehabt und weiß jetzt nicht, wen ich als Prüfer bekommen werde. Da ist es nahezu unmöglich, sich gezielt darauf vorzubereiten . Mist!
    Wann erfahrt ihr denn wer euch prüft? Bei uns war das immer 6 Tage vorher. Dann gab es altprotokolle bzw hat die Leute gefragt, deren Tischdozent einen prüft.
    Aber eigentlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass die einen nicht durchfallen lassen wollen. Auch wenns nicht der Tischprof war.



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  4. #6014
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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  5. #6015
    Diamanten Mitglied Avatar von Kiddo
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    Anatomieklausur bestanden .

    Testat ist dann morgen noch. Den Prüfer erfahren wir quasi mit Beginn der Prüfung!
    "Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"

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