Angenommen man würde
so etwas wie in Hamburg bezüglich des Mündlichen starten - da wurden innerhalb von 24 Stunden die geforderten Unterzeichner gefunden. Tatsächlich geht ja der noch nicht in Kraft getretene Masterplan 2020 auch davon aus, dass es zukünftig zum 1. Staatsexamen keinen mündlichen Prüfungsteil mehr gibt.
Die Universitäten sagen Prüfungen ab, Bibliotheken sind geschlossen, Computerarbeitsräume dicht, Seminare und Praktika sind abgesagt. Eigenstudienmöglichkeiten vor der Mündlichen sind abgesagt.
Etwas provokant gefragt: Woher soll denn ein Corona-Virus wissen, dass in einem universitären Raum jetzt anstelle einer "universitären Prüfung" ein "Staatsexamen" stattfindet? Läßt es sich durch ein Schild an der Tür aussperren?
Frau Prof. Merkel wiederholt gebetsmühlenartig, dass man jegliche Sozialkontakte vermeiden soll. Jegliche! Es gibt auch unter den Studierenden Leute, die vielleicht im Ausland waren oder deren Sozialkontakte im Ausland waren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeiner freiwillig in Quarantäne bleibt und nicht zum Examen geht aus Angst, dann im nächsten Semester nicht in die Klinik zu kommen. Daher wäre es nur konsequent, den ganzen mündlichen Teil von M1 zu verschieben oder wirklich auszusetzen. Wie akaDr.Hibbert es schon geschrieben hat - nötig ist diese Prüfung nicht wirklich.