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  1. #2561
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Zitat Zitat von Gesocks Beitrag anzeigen
    Ich bin ja selbst ein großer Fan von Notfallmedizin, aber von obigem Beispiel i.W.S. - "Straßennotfall" - ausgehend, muss sowieso jeder; zumindest jeder, der im Genuss einer Fahrerlaubnis ist, adäquat reagieren können: v.a. lebensbedrohliche Zustände erkennen und Sofortmaßnahmen beginnen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die allermeisten von uns das gebacken kriegen würden,
    Naja, wir jungen Menschen vielleicht.
    Aber schau dir das mal an:

    https://www.youtube.com/watch?v=UIQuTIGfkSs

    Anscheinend ist nur jeder Zehnte in der Lage eine adäquate HLW durchzuführen.
    Da wird mir schon ganz anders...

    Wenn jemand seinen "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" Kurs vor 20-30 Jahren hatte, dann weiß der davon sicherlich kaum noch was. Vor allem war da der Reanimationsstandard noch ein ganz anderer.
    Da wird dann evtl. 5 mal gedrückt und 1 mal gepustet; wenn überhaupt was getan wird.

    Zitat Zitat von Gesocks Beitrag anzeigen
    jedenfalls fühle ich mich durch den Erste Hilfe Kurs auch ausreichend gewappnet, Stationsnotfälle inkl. - practically approved.
    Inwiefern könnte und sollte die Reaktion eines Medizinstudenten (oder Gynäkologen, wenn es sich nicht zufällig um eine Geburt handelt) da besonders ausfallen?
    Medizinstudenten eher weniger, aber ich finde, schon aus dem Selbstverständnis als Arzt, dass man ein gewisses Repertoire an Notfällen gut abhandeln und behandeln können muss.
    Egal ob Anästhesist und Notfallmediziner oder Psychiater.
    Wenn jemand nach einem Arzt ruft und man ist einer und man kann nicht helfen, weil man schlicht keine Ahnung hat;
    da würde ich mich dann schlecht fühlen ohne Ende.
    Ich bin jedenfalls froh, dass ich RS bin und somit wenigstens ein bisschen was bezgl. Notfälle weiß
    und auch schon öfter internistische und chir. Polytraumata retten musste, auch wenn ich nur assistiert habe.



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  2. #2562
    ehemaliger User_11062015
    Guest
    mh also könnte ich mich nach persönlicher Präferenz entscheiden, wieviel notfallmedzin mir beigebracht werden sollte, dann würde ich das auf ein Minimum beschränken wollen. Versteht mich nicht falsch, ich find es wichtig und die Grundlagen der Wiederbelebung und auch Säuglingsreanimation sollte man auf jeden fall drauf haben, aber Notfallmedizin an sich interessiert mich persönlich mal so gar nicht.
    Und ich bin auch ehrlich gesagt froh, dass sich das im Studium wirklich nur auf das Notwendigste beschränkt. Den Leuten, denen das einen heiden Spaß macht, können ja noch famus und PJ in dem Bereich abschließen, aber ansonsten kann man als Nicht-Notfallmediziner vor Ort bei Unglück auch nicht besonders viel mehr ausrichten als ein Laie was ja gut ist, damit man für die Experten nicht noch mehr kaputt macht, als vielleicht ohnehin schon kaputt ist.

    Außerdem reagiert ja wirklich jeder noch mal ganz anders auf Notfallsituationen. Da kann man noch so viel geübt und gelernt haben, wenn die psyche nicht dafür gemacht ist, steht man auch als arzt,Laie, krankenschwester oder sani am anfang der ausbildung hilfos da und hat einen panikblackout.
    Ich bin zum beispiel öfter mal am umkippen. Ein mal vor versammelter mannschaft im chemieseminar. Der RS bei uns war seelenruhig am blutdruckmessen, beine hochlagern, Kopf angeguckt - meine beste freundin wär regelrecht fast mitkollabiert.



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  3. #2563
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Aber welches Repertoire soll das denn sein, das man nicht auch als Notfallunerprobter sowieso drauf haben sollte? Es kann doch, wiederum vom Straßennotfall ausgehend, nur um Maßnahmen gehen, die im EHK sowieso vermittelt werden. Vom Vergessen ist man als Med.-Student oder Arzt genausowenig gewahrt wie jeder andere.

    EDIT:
    Ups, nicht mehr aktualisiert - auf Heerestortes Post bezogen



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  4. #2564
    Registrierter Benutzer Avatar von -wilhelmina-
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    Zitat Zitat von Gesocks Beitrag anzeigen
    Ich bin ja selbst ein großer Fan von Notfallmedizin, aber von obigem Beispiel i.W.S. - "Straßennotfall" - ausgehend, muss sowieso jeder; zumindest jeder, der im Genuss einer Fahrerlaubnis ist, adäquat reagieren können: v.a. lebensbedrohliche Zustände erkennen und Sofortmaßnahmen beginnen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die allermeisten von uns das gebacken kriegen würden, jedenfalls fühle ich mich durch den Erste Hilfe Kurs auch ausreichend gewappnet, Stationsnotfälle inkl. - practically approved.
    Inwiefern könnte und sollte die Reaktion eines Medizinstudenten (oder Gynäkologen, wenn es sich nicht zufällig um eine Geburt handelt) da besonders ausfallen?
    Beziehst Du Dich auf Menschen aus dem Medizinbereich oder die "normale" Bevölkerung?
    Bei letzteren wäre ich mir da nicht so sicher ...
    Wenn ich von meinem betrieblichen:Ersthelfer-Lehrgang im Bekanntenkreis gesprochen habe, meinten viele (egal welchen Alters), daß sie gar nicht wüßten, wie was und überhaupt.
    Ähnliches berichtete ein befreudeter Feuerwehr-Abteilungs-Leiter (k. A. wie genau der sich nennt bei der FFw). Häufig wären Unfallbeteilige kopflos, ums eigene Fahrzeug besorgt und anderweitig unorientiert (das alles wäre noch verständlich bis zu einem gewissen Grad) aber andere Verkehrsteilnehmer gaffen nur, stehen im Weg rum und im schlimmsten Fall fotographieren/filmen.
    Wir zwei überlegen ernsthaft mal ne "Laienauffrischung" in der Gemeinde anzubieten, weil auch dort häufig kam: "Der Führerschein ist schon Jahrzehnte (real oder gefühlt) her und auch sonst keinen blassen Schimmer ..."



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  5. #2565
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Damit waren "wir" = Medizinstudenten gemeint.
    Weiter oben ging es ja darum, Medizinstudenten mehr Notfallmedizin beizubringen. Ich meine: Die EHK-Fertigkeiten sind ausreichend, als angehender oder fertiger Arzt hat man wahrscheinlich eine größere intrinsische Motivation, im Notfall anzupacken und wird vermutlich Kapitalfehler (z.B. stabile Seitenlage statt Reanimation) eher vermeiden; Möglichkeiten mehr als EHK-Fertigkeiten anzuwenden bestehen im Alltagsmodus jedoch nicht. Mehr Notfallmedizin im Studium wird deshalb keine praktischen Konsequenzen für ersthelfende Medizinstudenten haben.



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