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Das ist tatsächlich eine ziemlich interessante Frage. Ich selbst hab zum Glück noch nie negative Erfahrungen in den Testaten gemacht, aber schon alleine die Tatsache, dass es extrem einfache und extrem schwere Testate gibt, und dass viele Studenten letztlich wegen Fragen scheitern zu denen andere Studenten ohne jegliche Konsequenzen nichts sagen konnten, zeigt, dass die Gerechtigkeit da schnell mal auf der Strecke bleibt. Dennoch bin ich überzeugt, dass man in mündlichen Prüfungen viel besser auf Verständnis hin prüfen kann als in MC-Klausuren. Deshalb hab ich auch das Gefühl, dass wir in Anatomie viel mehr lernen als beispielsweise in Biochemie. Was mich überrascht hat ist, dass man bei uns auch beim letzten Antritt zu einem Testat nur von einem Prüfer geprüft wird, und nicht von einer Kommission. (Bei meinem letzten Anatomie-Testat hat mein Prüfer parallel zu mir eine Studentin geprüft die ihren letzten Antritt hatte.)
(Man kann jetzt natürlich sagen, dass bei sechs Antritten die Wahrscheinlichkeit, dass man sechs Mal ein "unfaires" Testat hatte, im Endeffekt gleich null ist. Aber ich glaube dennoch, dass einem selbst ein einziges nicht bestandenes Testat mit dem Rest des Studiums ordentlich Probleme bereiten kann.)
Zum Thema Formaldehyd: wäre es rechtlich gesehen nicht für die Uni absolut untragbar eine schwangere Dozentin dort arbeiten zu lassen wo auch nur ein winziges Risiko objektiv belegt ist? Im Krankenhaus herrschen da ja auch extrem strikte Schutzmaßnahmen selbst bei winzigen Risiken.