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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Oberstabsarzt
    Mitglied seit
    22.06.2013
    Ort
    Erlangen
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    Ach, das hiesige Studiendekanat kann nur dem Spamordner füllen.. Ich hab das Gefühl, dass es die garnicht interessiert. Selbst diese Zwangsevaluation hat nie was gebracht. In schlechten Veranstaltungen hat sich nix getan und die guten blieben gut. Und als manche Kritik zu harsch wurde, haben die die freiwillige Evaluation eingeführt ;) wollten sich nichtmehr belasten^^



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    02.07.2008
    Semester:
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    1.515
    Also, ich hab jetzt 11 der 13 Querschnittsbereiche hinter mir (bzw. der Altersmedizin läuft gerade und danach sind es 11)

    Ich hab ehrlich gesagt nicht so viele Überschneidungen gefunden. Sicher, in Infektio kommt noch mal ein Teil aus MiBi, aber eben aus einer anderen Perspektive. Und sicher wurden auch dort mal die Impfungen angesprochen, auch wenn der Schwerpunkt für diese ganz klar in Prävention lag.

    Notfallmedizin und Anästhesie hatten bei uns auch keine Überschneidungen. In Anästhesie kam 0,0 Notfallmedizin vor, dafür haben wir dann in Notfallmedizin einen 2 wöchigen Kurs mit Seminaren und Reanimationsübungen.

    Epidemiologie und Gesundheitsökonomie sind sicher auch nicht sonderlich spannend, aber ich denke schon recht wichtig.

    Und warte doch mal ab, vielleicht sind die anderen ja gar nicht soooo schlecht!

    LG

    Elena



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  3. #13
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
    Mitglied seit
    21.04.2005
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    1.701
    Bei vielen der Bereich finde ich es wirklich Quatsch dass es ein extra Fach ist. Und die die man nicht in andere Fächer stopfen kann waren bei uns sehr schlecht.
    Q1 Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik: Da gäbe es sicher einige sinnvolle Ansatzpunkte, kam bei uns jedoch so nicht rüber.
    Q2 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin: War bei uns auch eher eine Witzveranstaltung. Das einzig sinnvolle daran war ein einmaliges Seminar. Da wars aber Glückssache ob man in das "bessere" Thema reinkam oder nicht.
    Q3 Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen: War bei uns auch eine Veranstaltung auf die man gut und gerne hätte verzichten können.
    Q4 Infektiologie, Immunologie: Infektio war bei uns weitgehend ziemlich gut gemacht. Das war eine Ringvorlesung über zwei Semester bei denen jeweils unterschiedliche Fachdisziplinen ein Thema z.B. nosokomiale Infektionen, TBC, HIV, etc. beleuchtet haben. Denke da wäre wirklich etwas verloren gegangen, wenn man das in Innere eingegliedert hätte und hatte mit Mibi quasi gar nichts gemeinsam. Bei uns gabs auch noch zusätzlich eine Vorlesung Transfusionsmedizin die war einfach genial gemacht. Immuno war zwar ebenfalls mit unterschiedlichen Klinikerdisziplinen aufgebaut aber meist ziemlich schlecht dass ich da nicht oft hin bin.
    Q5 Klinisch-pathologische Konferenz: Die Vorlesungen waren für mich unerträglich weil der Pathologe das einfach schlecht rübergebracht hat. Gab aber hier ebenfalls wieder Kliniker das war etwas besser. War zwar dann trotzdem nicht oft da. Die Handouts waren aber eigentlich eine super Zusammenfassung zu quasi allen denkbaren Tumorerkrankungen.
    Q6 Klinische Umweltmedizin: Überflüssig, war bei uns aber auch nur eine Doppelstunde.
    Q7 Medizin des Alterns und des alten Menschen: In meinen Augen völligst hochgepusht. Mit die sinnbefreiteste Vorlesung der Klinik.
    Q8 Notfallmedizin: War bei uns zwar nur ein Wochenendkurs aber gut. Kann man sicherlich auch in Anästhesie mit dazunehmen. Ist ja schließlich auch eine Säule des Faches.
    Q9 Klinische Pharmakologie, Pharmakotherapie: Naja Spaß gemacht hats jetzt nicht so wirklich aber fürs Examen wars sicherlich auch gar nicht so falsch die wichtigsten Themen nochmal wiederholt zu haben. War leider sehr Dozentenabhängig.
    Q10 Prävention, Gesundheitsförderung: Kann man genausogut auf Allgemeinmedizin und Päd aufteilen. War extrem viel doppelt und vielleicht wären dann für die Allgemeinmediziner ein paar sinnvolle Themen übrig geblieben.
    Q11 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz: Die Vorlesungen waren bei uns unter aller Sau, die Seminare teilweise gut. Ist da aber wohl irrelevant ob das dann Radio heißt oder sonst wie, irgendwo muss mans schon unterbringen.
    Q12 Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren: BULLSHIT! Kann man ersatzlos weglassen.
    Q13 Palliativmedizin: Dito mit Geri. War bei uns zum Glück noch keine Pflichtveranstaltung und Klausur musste ich auch noch nicht schreiben.
    Don't cry because it's over - smile because it happend!



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  4. #14
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.01.2010
    Ort
    Elite ohne soziale Fähigkeiten
    Semester:
    Kopfloses Huhn
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    3.857
    Ich finde eigentlich die querschnitssbereiche schon wichtig. Nur sind die halt meistens doch sehr neu und die Durchführung und Lehre lässt sich schon was wünschen. Heisst aber nicht dass die Fächer sinnlos sind. Und auch wenn es nur ne Widerholung ist? Wenn die Inhalte wichtig sind, ist es doch ganz ok.

    Q1 Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik: Hatte Biometrie schon, der Rest kommt noch. Also ohne es mal zu haben, finde ich das Wissen für einen Arzt unabdingbar.

    Q2 Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin: Joaaaa, also... kann schon verstehen dass ein Arzt auch etwas Allgemeinbildung haben soll. Hatte es noch nicht, bin etwas skeptisch gegenüber.

    Q3 Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches Gesundheitswesen: darüber haben schon viele beschwert, aber ehrlich - mittlerweile muss man sich eben mit Krankenversicherungen, verschienen Insitutionen gut auskennen... und auch wissen, wie man berechnet ob ne Station/Praxis sich wirtschaftlich lohnt. Habe auch nichts gegen Mathe, und fand es eigentlich ganz gut. (V.a ohne Anwesenheitspflicht und so ^^)

    Q4 Infektiologie, Immunologie: War bei uns Zusammen mit Mibi, 5 sehr volle und etwas überladene Wochen, aber das fand ich schon sehr wichtig.

    Q5 Klinisch-pathologische Konferenz: Ja, es war schwer und man hatte schon oft sehr abgefahrene Krankheitsbilder. (Highlight irgendeine Zirrhose, die jährlich in der welt 100 mal auftritt oder eien Pankreasneoplasie dass noch nicht so ganz genau definiert ist), aber wenn man mal "normale" Erkrankungen hatte, wie Sigmadivertikulitis oder Appendizitis oder auch HCC, fand ich es eigentlich einen guten Zusatz zu Chirurgie. Patienten vorstellen muss man auch können. Die Klausur war wie gesagt schon schwer, aber eigentlich gut zu schaffen wenn man wirklich da war und zugehört hat und Notizen gemacht hat.

    Q6 Klinische Umweltmedizin: kA. Soll schlimm sein.

    Q7 Medizin des Alterns und des alten Menschen: Keine Ahnung,, hatte noch nicht...ist auch zusammen mit Innere.

    Q8 Notfallmedizin: Orm, Unbedingt sehr sehr sehr wichtig?

    Q9 Klinische Pharmakologie, Pharmakotherapie: Hatte ich noch nicht, ist bei uns mit Innere zusammen. Mir graut es bisschen davor, aber ich glaube es ist schon ein ziemlich wichtiges fach?

    Q10 Prävention, Gesundheitsförderung: Ok, das fand ich ziemlich nutzlos. Der Teil über Sportmedizin war ganz gut, wir hatten auch den Umgang mit Fehlern mit dabei... war aber auch nur eine Woche ohne Anwesenheitspflicht. Joa. Ging so.

    Q11 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz: Ist wichtig. (Wir haben gar keine reine Radiologie als der QB, das Lehremässig zu den besten Wochen des ganzen Studiums gehört)

    Q12 Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren: Also spätestens als Arzt muss man auch Entscheidungen über Reha treffen, insofern ist es wichtig. Ob zwei tage Vorlesungen wie bei uns jetzt dafür nötig sind lässt sich natürlich streiten. Ich fand auch ganz interessant wie genau Ergotherapie funktioniert, was hat man da für Möglichkeiten...haben auch ein Plan für Reha nach Hüft-TEP erarbeitet, also war auch ganz nützlich. (Auch wenn die Führung durch Schwimmbad durchaus abgeschafft werden könnte. Ich weiss wie ein Schwimmbad aussieht.) Und auch Naturheilverfahren, auch wenn mich wirkliiiiiich nicht interessiert, wo genau irgendwelche Lebenslinien verlaufen wo man dann reinsticht - da kommt später irgendwer zu dir und will was darüber wissen... Ich glaube das muss man eben als Arzt auch wissen, weil sonst läuft der Patient weg zum Heilpraktiker und kommt nie wieder - da muss man auch beraten können.

    Q13 Palliativmedizin: Fach ohne Klausur...Also ich fand den Ausmaß den wir es hatten genau richtig, es waren ein paar Vorlesungen und eben eine Hospitation auf ne Palliativstation und ein Bericht darüber. Wir hatten auch Schmerzmedizin dabei, also war schon echt gut mal zu wissen wie man eine Schmerztherapie gut durchführt.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.10.2012
    Beiträge
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    Ich muss mal ne Lanze für die Querschnittsfächer brechen. Ich bin zwar noch nicht so weit, die gehabt zu haben, aber da es mein Zweitstudium ist und ich vorher am Basler Tropeninstitut viele Veranstaltungen in Epidemiologie hatte, und auch sonst ein paar Gedanken, trage ich einfach mal meine Ansichten bei.

    Bei einigen dieser Fächer erübrigt sich doch, deren Existenz zu hinterfragen, wenn es schon sogar eigene Weiterbildungen dafür gibt, also: Umweltmedizin, Prävention/öffentliches Gesunheitswesen, Strahlentherapie, Geriatrie, Physikalische Medizin...
    Und alle anderen Bezeichnungen kann man als Zusatz erwerben.

    Ich finde auch, dass, wenn wir schon gute Ärzte werden wollen, wir soviel wie möglich lernen sollten. Ein bisschen Verständnis für Grundlagen der Gesundheitssysteme, kritische Betrachtung von Studien, ethische Reflektiertheit usw, halte ich für wichtig. Gerade epidemiologische Studien zeigen ja die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen auf Bevölkerungsebene. Ich fand das bisher hochinteressant, gerade auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, mit ihren DALYs, Health Systems usw.. Umgekehrt ist es auch wichtig, wenn Epidemiologen, die ja auch Detektive sind in gewisser Hinsicht, ne medizinische Grundbildung haben.

    In Basel jedenfalls, gab es auch Ärzte im Master of Epidemiology, und umgekehrt sind Master Graduates danach zum Medizinstudium gegangen.

    Ich freue mich jedenfalls drauf.



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