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Hallo,
nachdem ich mir ein paar Nachrichten zum Thema "Physikum schwer oder nicht" hier durchgelesen habe, muß ich doch mal meinen Kommentar dazu ablassen, auch wenn der sicher nicht auf positive Resonanz stößt...
Ich weiß ja nicht wie ihr das Leben generell so handhabt, aber nach vier Semestern Studium sollte wohl den meisten klargeworden sein daß einem hier nichts geschenkt wird (wenn man von den Loser-Unis mal absieht, bei denen Biochemie ein Sitzschein ist). Was ich sagen will ist folgendes: der Schweregrad der Physikumsprüfung ist bekannt und ändert sich von mal zu mal nicht wirklich. Auf meiner Mediscript CD sind über 5000 Altfragen drauf zum kreuzen und man hat zwei Jahre Zeit sich darauf vorzubereiten. Ich will nicht sagen daß es ein Kinderspiel ist, aber zu schaffen auf jeden Fall. Aber warum sollte man von einem angehenden Mediziner auch ein gewisses Maß an Motivation und Einsatz verlangen?
Und noch was: daß einige der gestellten Fragen wirklich Spezialwissen abfragen mag ja zutreffen, aber mir braucht keiner damit kommen daß er deswegen durchgefallen wäre. Ganz abgesehen davon daß man ja auch mal aus (ich wage es kaum, dieses Wort zu benutzen) Interesse in seinen Büchern blättert oder einfach mal nur ein (schon wieder dieses böse Wort) interessantes Kapitel lesen könnte, auch wenn es nicht gerade Testatstoff ist. Dann könnte man nämlich solche "Spezialfragen" beantworten wie die zu den Caspasen (wenn ich einmal drei Sätze über Apoptose gelesen habe, dann weiß ich doch wo die ungefähr einzuordnen sind).
Mann, mann, mann... in fünf Jahren läßt man euch auf lebende Menschen los! Wenn ihr euch auf eure ersten Herz-OPs etc. auch so gut vorbereitet wie aufs Physikum...
Nichts für ungut, aber da durchzufallen ist einfach Faul- oder Dummheit. Nur die wenigsten haben wirklich Pech.