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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Hi,

    Ich habe vor ein paar Stunden die freudige Nachricht erhalten dass ich in der 5 Woche schwanger bin. An sich ja nichts schlechtes auch wenn es eigentlich noch nicht für jetzt sondern für das nächste Jahr geplant war. Nun mein eigentliches Problem ich arbeite seit nicht mal ganz vier Monaten auf der Onko, habe also noch nicht mal die Probezeit hinter mir und bin kompletter Berufsanfänger und weiß jetzt nicht wie es weitergehen soll. Die Stelle ist mein absoluter Traumwunsch gewesen und es war schwierig an sie heranzukommen. An sich möchte ich gerne weiter auf Station arbeiten, anderseits habe ich gerade sehr große Angst dass ich meinem Kind zukünftig schade durch die vielen Zytos und auch infektiösen Patienten.
    Dennoch möchte ich ungern ins BV, das kann ich meinem Chef und auch meinen Kollegen nicht antun. Denn ich werde ganz klar diejenige sein die Elternzeit nimmt und anschließend ist schon der Umzug in ein anderes Bundesland geplant. Die Stelle war von vornherein nur auf zwei Jahre befristet( dennoch mit der Möglichkeit zur Verlängerung). Und bis zur 12 ssw sagt man sich kann es ja eh noch verloren gehen.
    Ist hier vielleicht die eine oder andere Mutti die Rat weiß wie man sich am besten verhält. Kann man auch sorgenfrei schwanger auf der Onko arbeiten ohne seinem Kind zu Schaden? Sollte ich vielleicht lieber kündigen auch wenn's dann finanziell sehr eng wird da ich erst vier Monate Gehalt bekommen habe.



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  2. #2
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Auf der Onko war ich nur im PJ, würde dort aber keinesfalls schwanger weiterarbeiten. Ich würde Dir sehr zum BV oder, falls hausintern möglich, sofortigen Wechsel auf eine andere Station raten. Kündigen halte ich für keine Option - welche Vorteile sollte das haben? Wenn Du jetzt ins BV gehst oder die Station wechselst, bekommst Du Dein volles Gehalt, ein relativ hohes Elterngeld und kannst nicht gekündigt werden.
    Klar wäre es schrecklich, jetzt ins BV zu gehen und dann das Kind zu verlieren, aber möchtest Du wirklich weiterhin das Risiko auf der Onko eingehen?!

    Alles Gute!

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
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    Hallo,
    also kündigen würde ich auf gar keinen Fall....warum denn? Ich arbeite auch in der Onkologie und bin auch schwanger. Ich wurde in das der Klinik angehörige MVZ versetzt. Ich nehme kein Blut ab, hänge keine TKs und EKs an und natürlich auch keine Chemotherapien. Das machen bei uns aber eh mittlerweile die Schwestern. Trotzdem fühle ich mich manchmal nicht wohl, wenn ich doch in die Therapieräume muss...ist aber wahrscheinlich nicht rational. Andere Kolleginnen vor mir haben weiter auf Station gearbeitet. Ging auch. Ich würde vielleicht noch abwarten, bis man was aufm Ultraschall sieht. Dann würde ich es dem Arbeitgeber melden, dann müssen ja die Mutterschutzvorschriften eingehalten werden. Das heißt ja nicht unbedingt Berufsverbot. Gekündigt werden kannst du dann nicht.



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  4. #4
    Nichtsnutz
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    07.11.2005
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    Rein interessehalber - mit welchen Risiken für das ungeborene Kind muss man auf einer onkologischen Station rechnen?



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  5. #5
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Zitat Zitat von ASS1000 Beitrag anzeigen
    ...das kann ich meinem Chef und auch meinen Kollegen nicht antun.
    Doch.

    Keiner wird es dir danken, wenn du dich und dein Kind diesem Risiko aussetzt und etwas passiert. Und genau für sowas gibt es BV.

    Und wie ja schon von SusiSorgenlos geschrieben - es besteht ja zB auch die Möglichkeit, auf sichere Tätigkeiten versetzt zu werden.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man gerade als Berufsanfänger bzw bei einer neuen Stelle Probleme damit hat, nach wenigen Wochen wegen einer Schwangerschaft auszufallen, aber das ist nunmal so, dafür wird man dir den Kopf nicht abreissen

    Und last but not least: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute



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