Das passt doch. Kann man seinem Chef ja auch so verklickern: Entweder administrative Tätigkeiten ohne Kontakt zu allem Spitzem, Patienten und Chemikalien oder Berufsverbot.

Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit und man kann prinzipiell schwanger arbeiten, aber gerade im medizinischen Bereich ist das mit erheblichen Einschränkungen verbunden.

Letztendlich ist es so: Es gibt Tätigkeiten, die du als Schwangere nicht ausüben darfst- dafür ist der Arbeitgeber zuständig. Meist verlässt er sich dabei auf die Expertise des Betriebsarztes oder so wie bei uns den Krankenhausingenieur als Zuständiger für Arbeitsschutz.
Der nächste Schritt ist dann, dass der Arbeitgeber zusehen muss, wie er die Schwangere unter diesen Bedingungen sinnvoll beschäftigt. Oder er schickt sie nach Hause, wenn es keine sinnvolle Beschäftigung gibt.

Was anderes ist das vom Gyn ausgesprochene Berufsverbot- z.B. bei Risikoschwangerschaften oder bei Problemen mit der Schwangerschaft.
Dabei gibt es verschiedene Arten von Berufsverboten.

Ich weiss nicht, ob es z.B. die Möglichkeit gibt, nur eine bestimmte Anzahl von Stunden zu arbeiten. Bei uns ist das ganz und gäbe. Z.B. wenn die werdende Mutter sich morgens die Seele aus dem Leib kotzt, sie danach aber wieder arbeitsfähig und -willig ist (in dem Fall z.B. Arbeitszeit ab 9 Uhr statt ab 7)