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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.03.2014
    Beiträge
    5
    Hallo,
    per Zufall habe ich dieses Forum entdeckt und mich auch gleich angemeldet. Ich bin im Moment in der 10. Klasse und für mich stand eigentlich seit einem halben Jahr fest, dass ich Ärztin werden möchte (Bin auch seitdem in der Schulsanitätsgruppe). Deshalb habe ich mein einwöchiges Sozialpraktikum auch im Krankenhaus absolviert. Eigentlich hat es mir schon gut gefallen und die Schwestern waren auch alle sehr nett, aber es gab auschließlich alte Patienten, die man anziehen, waschen, füttern und pflegen musste. Ich fand das alles sehr anstrengend. Ich habe sogar Zweifel bekommen, ob der Arztberuf für mich wirklich das richtige ist..
    Viele Leute haben mir schon gesagt, dass sie nicht glauben, dass ich mit dem hohen Druck als Arzt zurechtkomme und dass mir Ärztin sein Spaß macht. Ich zweifel selber schon daran, weil es mir nicht besonders gut beim Praktikum gefallen hat. Also Krankenschwester möchte ich auf gar keinen Fall werden.
    Haben denn die beiden Berufe viel gemeinsam? Und ging es vielleicht manchen ähnlich, dass sie vor dem Studium noch nicht genau wussten, ob sie überhaupt Arzt werden möchten??
    Ich würde mich über ein paar Ratschläge und eigenen Berichte freuen
    lg snukkies



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  2. #2
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    23.05.2009
    Ort
    nördlich
    Semester:
    Beiträge
    586
    Hallo,
    nein, die Berufe Krankenschwester und Arzt haben nicht sooo viel miteinander zu tun. Jedenfalls würde ich nicht so weit gehen und sagen, dass man kein guter Arzt werden kann, wenn man sich Krankenpflege nicht vorstellen kann. Gemeinsamkeiten gibts aber sicherlich: Krankenpflege ist definitiv ein v.a. körperlich sehr anstrengender Beruf, den viele Leute ja auch nicht bis zum Rentenalter ausüben (können). Der Arztberuf ist natürlich auch anstrengend und v.a. mit sehr sehr viel Verantwortung verbunden (was auch belastend sein kann oder ist), aber in der Medizin hat man einfach nach dem Studium viel mehr Möglichkeiten, was man so alles mit seinem Beruf anfängt. Es gibt genug Möglichkeiten, ohne oder mit wenig Patientenkontakt ärztlich oder medizinisch zu arbeiten. Wichtigste Voraussetzung für das Studium ist meiner Meinung nach, dass dich das Fach Medizin, also der Stoff, der dieses Fach ausmacht, interessiert. Ohne Interesse ist dieses lange Studium bestimmt nur schwer durchzuhalten. Und wer Interesse hat, findet wohl auch immer eine Nische, in der er hinterher glücklich wird, ob mit Patienten oder ohne.
    Zu deinem Praktikum: 1 Woche ist natürlich super kurz und ich würde auf die Eindrücke, die du da in der kurzen Zeit gesammelt hast, nicht allzu viel geben bzw. würde ich auf jeden Fall weitere Erfahrungen sammeln. Im Krankenhaus ist es natürlich meistens schwierig, direkt bei den Ärzten mitzulaufen als Praktikant, aber vielleicht fragst du mal deinen Hausarzt oder so nach einem Praktikum? Einfach um ein bisschen mehr in den "medizinischen Patientenkontakt" anstelle des "pflegerischen Patientenkontakts" reinzuschnuppern. Für mich wäre ja ein Fach ohne Patienten ein Graus. Wie das bei dir ist, musst du wohl einfach über weitere Praktika mal ausprobieren.
    Bei mir war´s so, dass ich vor dem Studium 1 Jahr in der Pflege gearbeitet habe. Fand das durchaus gut so...man betrachtet die Pflege hinterher aus einem differenzierteren Blickwinkel, hat einiges gelernt, v.a im Umgang mit Patienten und das kann hinterher durchaus hilfreich sein. Viele Jahre als Krankenschwester zu arbeiten, hätte ich mir aber auch nicht vorstellen könnnen. Trotzdem habe ich jetzt 7 Semester Medizinstudium hinter mir und bin sehr zufrieden mit der Berufswahl.
    Wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim Erfahrungen sammeln



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    26.01.2014
    Beiträge
    85
    Ich würde dir raten: streng dich in der Schule an, schau, dass du ein gutes Abi in 2 Jahren machst und konzentriere dich darauf. Mach dir jetzt noch keinen Kopf darüber, denn dafür hast du immer noch genug Zeit, wenn es erstmal akuter wird und du kurz vor dem Abitur stehst. Und wenn in 2 Jahren noch immer etwas da ist, das dich für Medizin begeistert, dann lass es darauf ankommen. Umsatteln kannst du später immer noch.

    Was diese "Verantwortung" angeht und andere denken, du seist nicht dafür geeignet (warum überhaupt? zu Sensibel? zu lieb?)...sowas sind unsinnige Argumente meist von überbesorgten Angehörigen. Als ich mein Abi frisch in der Tasche hatte, war ich bei weitem auch noch nicht so gefestigt und sicher in meiner Persönlichkeit. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir selbst auch nicht zugetraut, diese Verantwortung tragen zu können. Jetzt bin ich 26, habe beruflich und privat einiges erlebt, das mich in meiner Persönlichkeit ein Stück weit geformt hat und wodurch ich jetzt selbst weiss, dass ich dieser Verantwortung gewachsen bin.

    Damit will ich dir nur sagen, dass du es darauf ankommen lassen sollst, denn du wirst noch eine persönliche Entwicklung durchmachen. Außerdem muss man ja auch nicht direkt im 1. Semester über Leben und Tod entscheiden..du hast dann noch genug Zeit, zu erproben, ob dieser Beruf etwas für dich ist.

    Alles zu seiner Zeit!



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  4. #4
    Göttingen Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.08.2008
    Semester:
    5. WBJ
    Beiträge
    6.534
    ich würde mir wegen des praktikums keine sorgen machen. pflege ist dann doch etwas anders.
    wie schon gesagt wurde, hau in der schule rein und wenn du mal freie zeit hast, kannst du zum anfang hier lesen



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
    Mitglied seit
    21.07.2010
    Ort
    RWTH Aachen
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    1.877
    Bei youtube kannst du dir auch noch die Dokus über die Junior Docs oder die BBC-Reihe angucken. Da werden junge Ärzte bei ihrer Arbeit begleitet. So bekommst du schon mal einen kleinen Einblick.



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