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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von Boergemaus
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    ja, die hatte ich mal...
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    Danke für eure vielen hilfreichen und teilweise sehr lustigen Kommentare bis jetzt.
    Ja, die Info im Ärzteblatt/DIMDI ist nett, aber letztlich meist nicht hilfreich für das aktuelle Problem.
    Die Idee mit EOL finde ich eigentlich am besten und zumindest in der Inneren oft am ehrlichsten
    Das geschilderte Vorgehen mit Hauptdiagnose "Herzversagen" habe ich mich noch nicht getraut, würde
    es aber gern einmal probieren und sehen, was passiert. Das ist meines Erachtens, wie bereits beschrieben,
    die wahrscheinlichste und am ehesten zum Tode führende "Krankheit". Würde es nicht ausreichen, zwischen
    natürlich und nichtnatürlich zu unterscheiden und alle bekannten Diagnosen anzugeben?
    Alles andere fälscht doch nur die Statistik und sollte vielleicht bei Bedarf dem Pathologen überlassen werden?



  2. #22
    Airborne Avatar von gnuff
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    Einfachste Lösung, nicht machen ich weiss, den Luxus hat nicht jeder, aber ich konnte mir das jetzt nicht wirklich verkneifen... :-P
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



  3. #23
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    @gnuff:
    Wie ist das in Schweden geregelt, wenn ein Patient stirbt? Ähnlich einfach, wie das von Eilika beschriebene Prozedere in der Schweiz?



  4. #24
    Airborne Avatar von gnuff
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    Das ist genauso nervtötend wie in Deutschland. Allerdings haben wir auf dem Hubschrauber eine Abmachung mit allen Allgemeinmedizinern in den Vårdcentral (MVGs) in unserer Region, dass wir das nicht zu machen brauchen, weil wir den bürokratischen Akt im Prinzip nicht leisten können... somit bleibt mir der Blödsinn erspart
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



  5. #25
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    @gnuff:
    Wie ist das in Schweden geregelt, wenn ein Patient stirbt?
    Ich hätte jetzt geraten, dass es in Schweden einen eigens geschaffenen Berufsstand des " Tødfeststålla" gibt um Ärzte von nicht kurativen Aufgaben zu entlasten.


    Aber mal Spaß beiseite: Soooooo kompliziert ist das ja auch nicht.
    Wenn ich nun wirklich gar keine Ahnung habe woran der Patient verstorben sein könnte, dann lasse ich das Feld eben frei und mache das Kreuzerl bei "unklar" (wahrheitsgemäß).
    Dass man da nicht "Herzzstillstand" oder "Kreislaufversagen" schreiben soll ist ja auch kein Wunder - das ist schließlich Bestandteil jedes Todes und liefert keinen Informationsgewinn.
    Ich hab immer das Gefühl, man macht es sich da umständlicher als es ist. Es kommt ja auch bei der Todesursache weniger darauf an, zu beschreiben, was im Moment des Todes jetzt tatsächlich passiert ist ("progredientes Versagen der biventrikulären Pumpfunktion bei ubiquitärer Akinesie"), sondern die Ursache zu benennen, also z.B. Herzinfarkt. Man kann auch Herzinsuffizienz NYHA soundso reinschreiben, ist doch auch ne prima Todesursache ohne dass man sich da in philosophische Diskussionen verstrickt, ob das jetzt rhythmogen, ischämisch, rechts- oder linksversagen, etc. war.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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