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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von -wilhelmina-
    Registriert seit
    11.05.2013
    Beiträge
    201
    Hallo!

    Wie haben Eure Eltern reagiert, als ihr nach Lehre/Arbeit in medizinfernen Berufen mit diesem Vorschlag bzw. dieser Entscheidung zu einem Medizinstudium bei Euren Eltern aufgeschlagen seid? Welche Bedenken wurden geäußert und - vielleicht interessanter - was habt Ihr drauf geantwortet? Welche Gegenargumente gab es? Wie habt Ihr Eure Eltern überzeugt?
    (Bitte kommt nicht mit: Ich bin über 18 und kann machen, was ich meine ...)

    Zur Zeit ist es bei mir seeeeehr schwierig. Verständnis geht gegen Null.
    Heutige Reaktion: „Das ist doch Käskram, was du dir da ausgedacht hast.“

    Obwohl mir aus dem Freundeskreis viel Mut zugesprochen wird, ist das alles total frustrierend, mühsam und sehr ermüdend.

    Vielleicht habt Ihr ein paar Anregungen aus eigener Erfahrung.

    Herzlichen Dank!
    wilhelmina



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
    Registriert seit
    21.07.2010
    Ort
    RWTH Aachen
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    1. WBJ
    Beiträge
    1.877
    Also ich hatte nur ein mäßiges Abi und damit stand dann auch direkt fest, wenn ich wirklich Medizin machen möchte, muss ich erstmal warten und mich anderweitig beschäftigen.

    Meine Familie fand das eigentlich auch super und findet es auch nicht zu spät mit Ende 20 erst zu studieren. Meine Eltern haben selbst im Bekanntenkreis welche, die erst mit 30 studiert haben. Ist halt manchmal so. Finde gut, dass sie mich alle unterstützen, mir Mut zusprechen und gucken wie das dann alles mal geregelt wird (finanziell etc.)
    Der ein oder andere hat natürlich auch mal gezweifelt. Meine Oma z.B. hat anfangs gesagt, dass wenn ich erstmal Geld verdient habe ich bestimmt nicht mehr drauf verzichten möchte. Und klar, wenn man jahrelang immer erzählt, man möchte studieren und die Zeit so vergeht, glauben im Bekanntenkreis auch manche weniger dran, obwohl die Wartezeit ja von vorneherein klar war.

    Bei mir ist es allerdings so, dass ich mir auch einen medizinnahen Beruf gewählt habe und somit auch alle wissen, dass ich weiß, was auf mich zukommt und was ich da machen will.

    Was hast du denn bisher gemacht bzw. warum möchtest du Medizin studieren? Vielleicht kann man ja ein paar Argumente sammeln.



  3. #3
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Registriert seit
    02.12.2008
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    5.513
    Ich bin nicht wirklich spätberufen aber auch für mich stand irgendwann fest, dass ich nur über die Wartezeitquote einen Studienplatz bekommen werde. Meine Eltern waren davon alles andere als begeistert und haben auch immer mal wieder versucht mir das ganze Vorhaben auszureden - auch noch während meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Irgendwann haben sie es aber aufgegeben und eingesehen, dass Lehramt oder Informatik nichts für mich ist (das waren immer die Gegenvorschläge ). Allerdings haben sie sehr darauf gedrängt, dass ich nach der Ausbildung direkt anfange zu studieren. Daher blieb für mich erstmal nur der Weg ins Ausland....



  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    05.03.2013
    Ort
    Mainz
    Semester:
    In den Weiten der Vorklinik
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    150
    Ich habe mein Studium mit 23 nach einer Ausbildung und nachgeholtem Abi angefangen, also eher nicht spätberufen. Aber ich würde ehrlich gesagt nicht soo viel auf die Meinung meiner Eltern geben. Meine akzeptieren meinen Weg, finden ihn sogar gut, aber wenn nicht, würde ich ihn genauso gehen, ich bin erwachsen und muss meine Entscheidungen selbst treffen. Von der Idee damals nach der Ausbildung neben dem Beruf noch Abitur zu machen hielten sie z. B. anfänglich gar nichts und versuchten mir das auszureden. Argumente waren z. B. "Du vernachlässigst dann deine Arbeit", "Du hast doch eine Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz, was willst Du jetzt Abi machen?", "Wie willst Du danach eigentlich ein Studium finanzieren?", "Das ist zu viel, das schaffst du eh nicht". Es hat lange gedauert, eigentlich sogar bis kurz vor den Abiturprüfungen bis sie sozusagen einverstanden waren und es nach und nach gut fanden und dann eben auch das anschließende Studium gut hießen. Mich hat das aber nicht ansatzweise von irgendwas abgehalten und das finde ich auch wichtig.



  5. #5
    ehemaliger User_11062015
    Guest
    mh was heißt denn nun genau spätberufen für dich?
    Also ich finde mich (2011 Abi) schon sehr spätberufen und alt. Mir wurde das ganze Unterfangen seitens meiner Eltern auch ziemlich ausgeredet, obwohl mein Vater sogar selber als Arzt tätig ist.. Erst nach den ersten bestandenen Prüfungen haben sich bei mir letztlich die Gemüter etwas beruhigt..

    Aber ich kann dich verstehen, es ist richtig schrecklich, wenn die eigenen Eltern, an deinen Fähigkeiten zweifeln und irgendwie auch keinen Hehl daraus machen.. Wichtig ist, dass du (zumindest vorerst) einfach an dich selber glauben musst, wenn dus wirklich durchziehen willst. Eltern sind meistens nur beunruhigt. Wenn sie sehen, dass es dir Spaß macht, du gut mitkommst und auch irgendwo deine und deren Unabhängigkeit behälst/lässt, dann denke ich, ist die Basis für ein neues klärendes Gespräch geschaffen



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