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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    Nun, meine Eltern fanden schon immer alle meine Ideen entweder Flausen oder sonst nichts.
    Ich habe mich schon vor einiger Zeit finanziell auf die eigenen Füsse gestellt und etwas angespart und kann mir so jetzt mein Studium selbst finanzieren.
    Auch wenn es hart klingt, ihre Meinung interessiert mich gar nicht so sehr (wahrscheinlich glauben sie auch gar nicht daran, dass ich auch wirklich abschliessen werde).

    Generell bin ich der Meinung, dass man von einem gewissen Alter an seine Entscheidungen selber in die Hand nehmen muss und im Notfall auch gegen die Meinung nahestehender durchsetzt.
    Es geht ja nicht um irgendwelche Machtkämpfe sondern um die eigene Zukunft.



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  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Zitat Zitat von eny Beitrag anzeigen

    Generell bin ich der Meinung, dass man von einem gewissen Alter an seine Entscheidungen selber in die Hand nehmen muss und im Notfall auch gegen die Meinung nahestehender durchsetzt.
    Es geht ja nicht um irgendwelche Machtkämpfe sondern um die eigene Zukunft.
    Wilhelmina wird sicherlich auch ihre eigenen Entscheidungen treffen, aber trotzdem fühlt es sich nicht gut an, wenn man gegen den Strom schwimmt - vor allen Dingen nicht dann, wenn man sich eigentlich ganz gut mit seiner Familie versteht.



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von -wilhelmina-
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    201
    Danke Euch allen für die vielen Schilderungen.

    Mit „Spätberufen“ meine, daß der Wunsch nach einem Medizinstudium nicht bereits zum Abi stand oder der Weg nicht ganz so der familiären Art entspricht.

    Nach dem Abi hatte ich keine Lust mehr auf Lernen. Ich hätte auch nicht gewußt, was ich hätte studieren können. Manches interessierte mich (wie z. B. Archäologie), war eher brotlos.
    Außerdem fehlte mir es damals sehr an Selbstbewußtsein und Co. Das kam erst viel später.
    Also nach dem Abitur habe ich eine kaufmännische Lehre absolviert und bin in der Industrie gelandet. => das ödet mich inhaltlich (Papier drucken und Papier abheften; dafür sorgen das beim Kunden die Bänder laufen - ganz toll) und karrieretechnisch (ohne Studium kann man nicht aufsteigen, nicht mal durch Engagement und Leistung) an.
    So ist im Lauf der letzten Jahre deutlich geworden, daß ein kompletter Neubeginn her muß.
    In dieser Zeit habe ich mich zu verschiedensten Themen/Fachrichtungen informiert und konnte sogar eins mal ausprobieren, aber irgendwie bin ich immer wieder bei der Medizin gelandet. Hinzu kommen ein paar Erlebnisse, die ebenfalls in diese Richtungen deuten. Also alles keine Spontanidee ...

    Ein Punkt war: „Das kannst du nicht.“ Vermutlich spielen sie auf meine Skoliose inkl. OP an. Darin sehe ich keine Probleme (mein HA auch nicht). Vielleicht meinten sie sogar die geistigen Fähigkeiten ... wurde jedoch nicht so gesagt, schwang irgendwie mit ...
    Dank des Forums habe ich erfahren, daß auch im Medizinstudium nur mit H2O gekocht wird.

    Zitat Zitat von EVT Beitrag anzeigen
    ...
    oder man sollte mit 30 heiraten, kinder kriegen, haus bauen und kein studentenleben führen. wie früher eben, alles in gesitteten bahnen
    RICHTIG! Man lernt, arbeitet - möglichst immer in der gleichen Bude -, geht in Rente. Wie aufregend!

    Zitat Zitat von PrinzessinAmygdala Beitrag anzeigen
    Wilhelmina wird sicherlich auch ihre eigenen Entscheidungen treffen, aber trotzdem fühlt es sich nicht gut an, wenn man gegen den Strom schwimmt - vor allen Dingen nicht dann, wenn man sich eigentlich ganz gut mit seiner Familie versteht.
    *ausdemherzengesprochen* .



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  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
    Mitglied seit
    21.07.2010
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    RWTH Aachen
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
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    Kann das mit dem Anöden und keine Perspektive im Beruf total verstehen. Man tritt auf der Stelle. Gerade das sollte ja dann auch ein wichtiges Argument sein. Und warum sollst du das aufgrund einer Skoliose nicht können?

    http://www.mdr.de/tv/programm/sendung368846.html

    Diese Reportage wurde letztens an anderer Stelle hier im Forum empfohlen. Sie zeigt sehr deutlich, dass man auch mit körperlichen Einschränkungen den Beruf ausüben kann. Warum auch nicht? Du musst ja nicht gerade 10 Std. als Chirurg im OP stehen. Es gibt genug Alternativen.



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  5. #15
    ehemaliger User_11062015
    Guest
    ach Wilhelmina ganz ehrlich? wenn man immer auf die Leute hören würde, die einem nur sagen, was man alles nicht kann, würde man einfach nichtglücklich werden. Trau dich und probiers aus! Selbst wenn dir das Studium doch nicht gefällt, kannst du dir dann später immerhin keine Vorwürfe machen, es nicht probiert zu haben!

    klar is es doof, wenn die Eltern nicht zu 100% hinter deinem Vorhaben stehen, aber so eine Meinung lässt sich auch schnell revidieren, wenn sie sehen, dass du im Studium richtig am aufblühen bist!



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