Die Trennung war im Februar, und nach 9.5 Jahren Beziehnung (in diesem Monat wärens 10 Jahre gewesen) überhaupt nicht einfach. Die Beziehung war ein einzig auf und ab, und vor 2 Jahren hat sich A. verändert. Er war schon immer egoistisch, aber er entwickelte sich zu einem egozentrischen Mensch, konnte keine Freundschaften aufrechterhalten und hat nur für sein Geschäft gearbeitet. Jegliche Versuche miteinander zu reden gingen schief, ich glaube fast, er hatte eine narzistische Persönlichkeitsstörung. Mich beschäftigt immer noch sehr, dass wir nie miteinander das Geschehene besprechen konnten, gewisse Dinge die ich gesagt/getan habe, tun mir heute sehr leid.. Man denkt halt jeden Tag darüber nach, und ich komme jedes mal zum Schluss, dass es richtig war. Bei der Trennung sind halt so Dinge gefallen wie: du bist nie das wichtigeste gewesen, sondern das Geschäft. Ich definiere mich nicht über Beziehung. Das schlimmste in meinem Leben ist, dass ich gegen dich verloren habe.
Ich war schon immer der Frust-/Langweilesser, also konnte man direkt zusehen, wie in dieser Zeit 10kg dazukamen.
Dann die fehlende Freude in der Arbeit. Ich bin IPS-Rotationsassistent. Die Pflege (hier in der CH) macht alles selber, und behandelt jeden Assi zuerst einmal als Nichtskönner/-wisser. Es fallen ständig beleidigende Äusserungen, teilweise als Witze getarnt. Es kommen Aussagen wie, aber der Chef mach das so und so oder es wird hinter dem Rücken direkt mit dem Chef Rücksprache gehalten, wenn deine Verordnung nicht passte. Also wieder essen...
Ich fahre sehr gerne als Notarzt aus, und habe mich auch im Team sehr gut eingebracht, das fehlt mir einfach.
Ich habe mich nun bei einer App angemeldet, und habe meine Ernährung umgestellt. Ich habe viel gegessen, wieder selber gekocht und vorbereitet. Aktuell fehlt mir die Schokolade gar nicht... mal schauen was die Waage nächsten Montag anzeigt.