Ähnlich sehe ich es aus. Embolie lag noch am nächsten, aber der zeitliche Abstand ist doch etwas arg. Kryoglobulinämie passt definitiv besser!
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Laut Expertenmeinung und laut statistischer Lösung soll die Antwort auf die Frage, was der Mann 14 Tage nach der Coronarangiographie hat "Cholesterinembolie" sein.
Allerdings ist es doch extrem unwahrscheinlichen, dass 14 Tage nach Intervention sich Cholesterinpartikel sich lösen und sowohl die Nierenfunktion verringern, als auch einen Zeh blau färben. Und eine Livedo reticularis erklärt eine Cholesterinembolie erst recht nicht.
Meiner Meinung nach hat der Patient eine Kryoglobulinämie (D). Diese führt zu einer nicht entzündlichen Glomerulopathie und führt u.a. zu einer Livedo reticularis. Außerdem führt eine Kryoglobulinämie zu einer Akrozyanose (blauer Zeh).
Oder es sagt / schreibt jemand in welcher Quelle man findet, dass es um 14 Tage verzögerte Cholesterinembolien nach Katheterintervention gibt und diese dann auf beiden Oberschenkeln zu einer Livedo reticularis führen.
Ähnlich sehe ich es aus. Embolie lag noch am nächsten, aber der zeitliche Abstand ist doch etwas arg. Kryoglobulinämie passt definitiv besser!
Klinische Immunologie 3. Auflage (Elsevier) Seite 417 Tab. 9.1
Kryoglobulinämie:
in 90%: Livedo, akrale Nekrosen
Seite 416: in 9% akutes Nierenversagen.
Wenn das nicht mal eine Frage zum Streichen ist! ;)
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@Maddiones
okay, tatsächlich.
Vielen Dank. Wieder schlauer geworden...