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Ich versteh die Frage schon, es gibt da sicher einen Grenzbereich, den man mit etwas Erfahrung oder altem Uniwissen selbst abdecken kann, auch wenn er in andere Disziplinen reingeht, z. T wird das auch verlangt bzw ist eine Frage der Höflichkeit.
Die Psychiater freuen sich, wenn ich nicht ins Konsil schreibe "Patient ist komisch", sondern etwas differenzieren kann, ob er depressiv wirkt und Suizidgedanken hat, oder ob er schizophrene Symptome zeigt, das dient ja auch der Dringlichkeitseinschätzung.
Ich freu mich, wenn auf dem Konsilschein nicht nur steht "erbitte Abklärung Bauchschmerzen" sondern zumindest 2 Sätze zu Anamnese und Befund…
Aber es ist schwer, da allgemeine Empfehlungen zu geben. Als frischer Jungassi sollte man erstmal erfahrene Assis/FÄ der eigenen Klinik um Rat fragen, bevor man fremde Disziplinen ins Boot holt. Zum Teil gibt es auch hausinterne Standards. Unsere Urologen sagen z.B dass ein Harnwegsinfekt kein urologisches Problem ist und wären beleidigt, wenn man sie deswegen konsliarisch ruft.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...