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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Hallo,
    Du willst parallel zum Medizinstudium in Deinem Erststudium promovieren? Das klingt interessant, würd ich ja auch gern, aber ist das denn vom Aufwand machbar? Zumindest, wenn man nicht zu diesen "ich weiß nicht, was ihr immer habt, aber es reicht doch völlig, wenn man einmal im Monat oder in den Ferien weggeht, und jetzt jammert nicht so rum"-Leuten gehört?
    Was studierst Du denn bisher?
    Gruß,
    Yasmin



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  2. #7
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    Hallo Yasmin,

    studiere ein naturwissenschaftliches Fach: Geologie...hat ja eigentlich nicht die geringsten Berührungspunkte mit der Medizin (ähnlich wie bei Dir); da aber Physik und Chemie in der Geologie eine grosse Rolle spielen, meine Diplomarbeit sich u.a. mit Stofftransportprozessen auseinandersetzt und wissenschaftliches Arbeiten in diesem Studiengang stark vermittelt wird, habe ich für eine Promotion im medizinischen Bereich gewisse Voraussetzungen. Dieses "Grundgerüst" müsste ich noch mit medizinischem/klinischem Wissen behängen. Es gibt nicht wenige Physiker, Chemiker - sogar Geologen (!) - die nach ihrem 1. Studium als wissenschaftlicher Assistent in der Medizin oder medizinischen Forschungseinrichtung tätig waren und parallel Medizin studierten. Aus den Ergebnissen ihrer wissenschaftlichen Mitarbeit haben sie dann eine Dissertation geschrieben.
    Ich mach´ mir da keine Illusionen - dieser Weg dürfte ein steiniger sein. Ich bin der Überzeugung, dass der Wille/das Interesse einen dazu befähigen kann. Man sollte einfach nur ganz ganz sicher sein, dass man es auch wirklich machen will! Ich stecke noch im Diplomarbeitsstress, nur Freizeit nehme ich mir trotzdem; das muss (zumindest bei mir) so sein, um den nötigen Abstand zur Arbeit zu bekommen, das Gehirn zu "entkrampfen" und um sein "Blickfeld" wieder zu erweitern. Meistens lösen sich Probleme, an denen man schier verzweifelt ist, wie von selbst.
    Ich kann mir vorstellen, dass eine "Medizinhistorische Doktorarbeit" einer wissenschaftlichen Karriere nicht so zuträglich ist wie eine experimentelle Dissertation. Es kommt sicherlich auch darauf an, welches Thema Du in einer späteren experimentellen Arbeit anschneidest, ob Du mehr Neuland entdeckst oder Dich in gut erforschten Gefilden bewegst.

    Gruss


    SirLancelot



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  3. #8
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    Hallo, SirLancelot, hallo, ihr anderen,

    das klingt ja recht spannend. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du also in der Medizin direkt promovieren und nicht in Deinem Erststudium? Ich dachte zuerst, Du wolltest nebem dem Medizinstudium in der Geologie promovieren.
    Ist das eigentlich überhaupt machbar vom Zweitaufwand? Medizinstudium + Promotion in einem anderen Fach? Ich bewundere ja schon Leute, die das Medizinstudium allein schaffen.
    Was die Freizeit und die Motivation angeht, hast Du wohl recht.
    Ich würde mich als Linguist wahrscheinlich ganz auf Neuland begeben, obwohl ich auf Sprachverarbeitung spezialisiert bin; in der Medizin läßt sich so wohl kaum eine Assistentenstelle finden.

    Aber nochmal zurück zu meiner Ursprungsfrage: Läßt sich mit einem Zweitstudium der Medizin, wenn man also ein paar Jahre später einsteigt, noch Karriere in Klinik oder Forschung machen, auch dann, wenn man nur mittelbar aus seinem Erststudium profitieren kann und das Medizinstudium nicht darauf aufbaut?

    Schöne Grüße sagt: Yasmin



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  4. #9
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    zur Ursprungsfrage:

    Ja, ich denke schon, dass Du dann Karriere machen kannst!

    Wie gesagt, es dürfte vom Alter unabhängig sein und eher davon abhängig sein, was für eine Dissertation Du während des Medizinstudiums schreibst!

    Das Prinzip ist überall gleich: Merken die Leute (Proffs etc.), dass Du grosses Interesse zeigst, gewillt bist mit anderen zusammenzuarbeiten, Deine Aufgaben gewissenhaft erledigst, Deine Ergebnisse kritisch betrachtest, bereit für Kritik anderer bist, Deine Überlegungen klar und nicht abstrus sind, ist es pupsegal, wie alt Du bist.

    Qualität ist da so ein Stichwort!

    Was zählt, ist dann Dein Spezialwissen und nicht, wie alt Du bist.

    Und es ist auch nicht so, dass man erst durch ein vorheriges Studium besondere Qualifikationen erhält, um eine bedeutende wissenschaftliche Arbeit in der Medizin schreiben zu können, das ist Quatsch (falls das so für Dich geklungen haben sollte...).

    Wenn Du in Deinem jetzigen Fach ´ne Abschlussarbeit schreibst, muss Du dies unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten tun. Dieses Können, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, ist unabhängig vom Studienfach - diesen Vorteil nähmst Du ja mit ins Medizinstdium!

    Ne ne, das Promotionsthema wäre dann im medizinischen Bereich angesiedelt und nicht mehr in der Geologie.



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  5. #10
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    Danke! Nur eine sehr kurze Antwort, weil ich gleich los muß:
    Das klingt doch gut. Dein Beitrag macht mir Mut. Wünsche Dir auch viel Erfolg!
    Weiß jemand, wie alt der durchschnittliche Medizin-Absolvent eigentlich ist?
    Geändert von Yasmin (23.08.2003 um 22:46 Uhr)



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