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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #66
    Registrierter Benutzer
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    Spannender Thread. Also wenn man als Student die Radiologie/Nuklearmediziner im Auge hatte mit Blick auf eine Praxisgründung/Übernahme nach dem FA sollte man das lieber ganz schnell wieder vergessen?

    Ich habe auch mal geschaut, wie das hier im Bundesland aussieht, mit den KV Sitzen. Da ist natürlich eigentlich in jeder Fachrichtung alles gesperrt, weshalb man sich wohl gar keine Hoffnung darauf machen sollte, überhaupt unmittelbar nach dem FA ne Niederlassung zu bekommen? Oder sind andere Fachrichtungen nicht so begehrt, weshalb man einen frei werdenden Sitz relativ einfach übernehmen kann ohne lange auf der Warteliste zu sein?



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  2. #67
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Als ich kürzlich von der AOK in die PKV wechselte, habe ich erfahren, wofür diese ganzen Mitarbeiter benötigt werden
    Vollständig absurd wird es, wenn man sich die Organisationsstrukturen vergegenwärtig.
    -Beiträge legt der Gesetzgeber fest, es braucht also keinen Stab von Mathematikern zur Kalkulation
    -Beiträge einziehen übernimmt der Arbeitnehmer (im Gegensatz zur PKV)
    -der Stammdatenabgleich ist neuerdings auch an die Ärzte outgesourct, weil man völlig den Überblick verloren hat, wieviele Chipkarten man an wen ausgehändigt hat. Jahrelang langte ein Anruf und es kam eine neue- es sind sicherlich mehrere 100.000 Duplikate hier und auf dem Balkan etc...im Umlauf
    -das Geld an die Ärzte wird durch die KV verteilt (sind auch noch mal mehrere 10.000 MA)
    -und Unstimmigkeiten prüft der MDK

    Da bleibt also nicht mehr viel übrig, was diesen irren Personalaufwand rechtfertig. Dann muß man wissen, daß durch die ganze Fusionen so gut wie kein (!) Personal entlassen wurde (höchst seltsam in einer Marktwirtschaft), d.h. wir haben jetzt 150 Kassen mit dem Personal von vorher > 300 Kassen.

    Für die "Bürgerversicherung" ist selbstverständlich nicht geplant, alles auf eine Kasse zu reduzieren (was ja sinnvoll wäre), sondern es soll nur die PKV abgeschafft werden und anschließend gibt es ~100 Bürgerversicherungen, dann aber ohne Konkurrenz. Der zweite Schritt richtet sich dann gegen das Versorgungswerk, da kann man das Argumentationsmuster ("Gerechtigkeit", Umlage vs. kapitalbasiert) nämlich gleich beibehalten.

    Bekommt hier jemand von der PKV oder der Kfz-Haftpflicht eine Monatszeitschrift? Eben...

    Eigentlich geht es hier aber um die Radiologie, ich schreibe dazu separat, sonst wird es unübersichtlich.
    Geändert von tarumo (08.09.2019 um 11:50 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  3. #68
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von escitalopram Beitrag anzeigen
    Stimme dir absolut zu, aber was ist mit den ganzen Herz-Kreislauf-Patienten, die nun einmal die Mehrzahl der Klientel bilden und in den meisten Fällen an selbst verursachten Erkrankungen leiden? Die GKV übernimmt trotzdem schön alle Antihypertensiva, -diabetika, Statine usw.
    Das Thema "Selbstverschuldung" ist doch komplexer als es scheint. Ich wuerde wenn überhaupt eher von Mitverschuldung sprechen und außerdem, wo will man da anfangen und aufhören? Wie sieht es mit Sportunfällen aus? Wie mit psychosomatischen Erkrankungen oder psychiatrischen? Man sollte Patienten nicht bestrafen, nach dem Motto " 40 pack years und jetzt Krebs - Geld her für die Chemo oder Pech gehabt".... aber diese Rundumversorgung zu jeder Tag und Nachtzeit für lau wird mittel bis langfristig zum Zusammenbruch des Systems führen.



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  4. #69
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Ich glaube ein System wie in Dänemark wäre vernünftig. Gestaffelte Selbstbeteiligungen und ab einem gewissen Punkt übernimmt die KK alles. Die wirklich (chronisch) Kranken wissen genau welchen Beitrag sie pro Jahr selber zahlen müssen, aber der, der 50x im Jahr für Bagatellen nachts in die NA rennt überlegt es sich schnell anders.



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  5. #70
    Registrierter Benutzer
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    Ja, bitte 100% Selbstbeteiligung für die Verursacher folgender nächtlicher Rö-Anforderungen:

    -Ketchup-Flasche auf den Fuß gefallen, Ausschluss Fx
    -Tritt in den Hintern, Ausschluss Fx
    -Schnitzel angebrannt, Ausschluss Rauchgasvergiftung, Rö-Thorax

    Woran liegt es, dass Menschen mit so einem Scheiß ins Krankenhaus rennen? Das war doch früher nicht so? Oder doch?



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