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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Moin!

    Ich hab selbst einen B.A. und M.A. in Politik und jetzt im November Hammerexamen Medizin gemacht. Kann man machen, aber du solltest dir echt überlegen, ob du das Medizinstudium brauchst, um dahin zu kommen, wo du hin willst. Wenn du echt in die Public Health oder Epidemiologie - Schiene gehen möchtest, kannst du das auch auf einfacherem Weg, als über das Medizinstudium. Das bringt es nur, wenn du wirklich als Arzt AM PATIENTEN Sachen machen möchtest, also Arbeit verrichten möchtest, für die du eine Approbation brauchst.

    Das sieht man auch, wenn man sich die Professoren oder Dozenten für Public Health in Deutschland anschaut. Da sind ein Haufen Mediziner dabei, aber auch viele, die VWL, Soziologie, Politik, Pflegewissenschaft etc studiert haben. Wenn du jetzt einfach sagst, du willst sowas machen, musst du dir echt überlegen, ob dir die 6.5 Jahre Medizinstudium nicht am Ende weniger bringen, als ein Master in PH oder Epidemiologie (da kommt man auch als SOWi rein, solange man ein paar quantitative Scheine nachweisen kann), dann ne Promotion in dem Bereich, und du bist immernoch schneller fertig UND hast mehr Ahnung von der Thematik, als wenn du 6 Jahre lang Anatomie, Biochemie, Chirurgie und all den anderen Quark lernen musst! Same goes für Neurowissenschaften, da sind auch viele Biologen, Psychologen etc am Start, die die gleiche Arbeit machen wie die Ärzte (nur bei gleicher "Karrierestufe" im Schnitt jünger sind!)

    Also ich will dir da jetzt ga nicht von Medizin abraten, das ist ein super Studium, WENN du wirklich als Arzt im Krankenhaus oder in ner Praxis arbeiten möchtest. Für Public Health (und auch für Neuro-Forschung, wenn du sie nicht gerade am Krankenbett durchführen willst, und selbst das können zum Teil auch Psychologen!) ist das ziemlich viel Aufwand.

    Liebe Grüße!

    Freddie



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  2. #7
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    Hej Freddi,

    vielen Dank für Deine Hinweise und Ratschläge.
    Ich sehe die Alternativen, die du aufgezeigt hast.
    Ich habe meine Bewerbung nun abgegeben und es bleibt abzuwarten was passiert.
    Für mich persönlich und mein berufliches Vorhaben würde ich mir sehr wünschen, dass es mit einem Medizinstudium klappt.
    Diesen Weg halte ich für die beste Möglichkeit.

    Lieben Gruß
    SoWiMed



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  3. #8
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    Hey Sowi!

    ich drücke dir natürlich die Daumen für die Bewerbung und hoffe total, dass mein Kommentar nicht zu negativ geklungen hat. Ist nämlich am Ende auch ein sehr schönes Studium, bei dem es ECHT ein Vorteil ist, wenn man vorher schon was anderes gemacht hat - einfach, weil man sich nicht so einen rieeeeesigen Kopp über alles macht, man weiß einfach, dass auch an der Uni nix so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Das wissen die meisten Abiturienten nicht, siehe die ganzen "welche 1000 Bücher soll ich vor Studienbeginn noch lesen"-Threats hier!

    Lieben Gruß!



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  4. #9
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    Hey SoWiMed,
    Ich studiere Public Health im Bachelor und moechte Medizin anschliessen. Hat das bei dir mit Soziologie geklappt? An welcher Uni hast du dein Gutachten ausstellen lassen?
    Danke fuer deine Hilfe
    Eileen



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  5. #10
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    Hej Eileen,

    ich habe keinen Studienplatz in Medizin bekommen. Ich habe damals über die beruflichen Gründe argumentiert und keine wissenschaftlichen Gründe angegeben.
    Gleichzeitig habe ich mich auch an Unis für Psychologie beworben und habe dort drei Zusagen erhalten, sodass ich mich für das Psychologiestudium entschieden habe.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg in Deinem Vorhaben!

    Lieben Gruß!



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