Na ja. Meist ist man besser beraten, dass Angebot vom Chef anzunehmen. Ich habs zwar auch schon anders gemacht, aber dass war als ich gerade Vater geworden war und noch keine Anschlussstelle hatte, aber da konnte ich mich gütlich einigen und einen Monat später war ich auch weg.
Damit du später keinen Ärger hast: Stell einfach auch ein par Bedingungen. Wenn du so gut arbeitest, kann er dir ja schon mal ein gutes Zwischenzeugniss ausstellen (ist durchaus legitim) und (ist ein bisschen kniffliger und ist nicht ganz üblich) deine Weiterbildungsinhalte soweit auch bestätigen. Damit gehst du sicher, dass er kaum eine Chance hat "Nachzutreten", falls er doch ein falsches Spiel treibt.
Falls du bleiben willst, würde ich zumindest um ein Mitarbeitergespräch bitten, bei dem du konkret deine Stärken und Schwächen rückgemeldet bekommen möchtest und eine Zeit bis zu einer Verbesserung der angemerkten Defizite die auch Angemessen ist, Z.B. kennst dich wenig mit Medikamenten deines Faches aus und hast ein paar relevante Wechselwirkungen übersehen, die dein OA nachträglich "ausbügeln" musste, z.B. 3 Monate. Dass wäre nur fair und außerdem für eine Kündigung auch von Seiten des Chefs der Weg der zu bestreiten wäre, außer er will dich wegmobben, was ja auch nicht so unüblich wäre. Dann wäre aber wieder Schritt eins der bessere für dich.