Mein PJ ist zwar schon rum, aber stelle mir gerade die Frage was passiert wäre, wenn ich etwas mehr rebelliert hätte. Kann man im PJ entlassen werden?
Ich habe leider jeden scheiss mitgemacht. 5 Stunden Blut abnehmen am Stück, Überstunden, das ganze unbezahlt, ewig im OP gestanden. Die Launen des OA ertragen, mich anbrüllen lassen, Botengänge erledigt und nichts von den Visiten mitbekommen usw.
Teilweise also wirkliches wissen, was im Klinikalltag fehlt verpasst, dafür aber die Lücken der jeweiligen Stationen gefüllt, so wie es meine Nachfolger gerade vermutlich auch tun.
Mich ärgert es gerade sehr nicht mehr eingefordert zu haben, wie z.B. einfach weniger Blutentnahmen machen, sie stehen lassen und dafür die Visiten begleiten, einfach pünktlich gehen, keine ständige Präsenz zeigen....
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Hätte Chef einen denn entlassen können, wenn man nicht nach deren Pfeife getanzt hätte (z.b. einfach nur 1-2 blutentnahmen pro Tag machen, die wirklich spannenden untersuchungen beobachten auch von anderen Abteilungen. Den tag lang in der Funktion verbringen).
Ich kann mich daran erinnern, dass jedes mal wenn ich fragte ob ich einige Stunden in die Funktion dürfte oder in die Rettungsstelle, es hieß " nein nein bleib mal hier, du kannst gehen wenn die Assis deine Hilfe nicht mehr brauchen-du sollst ja größtenteils im stationären Bereich eingesetzt werden")