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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Brustwand gibbet leider nicht... Das mit der Vagotonie und/oder dem sportlichen scheint ja wohl am wahrscheinlichsten. Hatten wir bereits vermutet. Was genau steckt da physiologisch eigentlich hinter?



  2. #7
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    Beim Sport hast am ehesten ne milde linksventrikuläre Hypertrophie und damit nen visuellen Aussensschichtschaden (= Hebungen) ohne Pathologie, bei der Vagotonie kommt dazu noch eine intrakardiale Leitungsverlängerung, deshalb hast Du oft noch hohe, eher spitze T-Wellen, v.a. in den Brustwandableitungen (deshalb meine Frage) und inkomplette Rechtsschenkelblöcke.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



  3. #8
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    Okay...

    Wie sieht das bei folgendem Patienten aus:

    Ebenfalls 22J, ebenfalls sportlich, jedoch deutlich größer und nicht so muskulös. Guter AZ, keine Zyanose.
    Gelegentlich Stress bei der Arbeit, belastbar, 1-2x/Woche Sport, gelegentlich Palpitationen, jedoch keinesfalls häufig oder regelmäßig, immer nach 10-15 Sekunden selbstlimitierend.
    RR: 130/90mmHg
    HF: 82/min
    AF:12-14/min
    Keine Medikamente, 1-2x/Woche Alkoholkonsum, Nichtraucher.
    Bis auf diverse Allergien bezüglich Pollen und Gräser keine gesundheitlichen Einschränkungen, an Medikamenten nimmt er Aerius 5mg/Tag (bei Bedarf)

    Vor einem Jahr beim Internisten gewesen, auskultatorisch stand auf dem Blatt nur: Carotiden frei, Lunge opB.
    Was er noch beschreibt ist gelegentlich das Gefühl von einer ganz leichten Luftnot. Bei Belastung oder "Bauchatmen" ginge dies jedoch innerhalb von 10-20 Sekunden weg.

    Bei der heutigen Auskultation wurde ein 2/6 Systolikum festgestellt, der Patient wirkte während des Abhörens leicht aufgeregt...
    Was meint ihr? Echo-würdig oder nicht?

    EDIT: DAS EKG!
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    Geändert von grundewelle (26.08.2014 um 13:31 Uhr)



  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Patient hat Beschwerden und es wurde auskultatorisch was gefunden- natürlich bekommt der nen Echo (bei uns bekommen sogar alle Patienten mit kardialen Beschwerden ein Echo egal was die Auskultation und das Echo sagen.


    Was du dich aber immer fragen solltest (und eine Info, die du auch bei den Fragestellungen an uns weitergeben solltest): Wegen was ist der Patient überhaupt bei uns?

    In diesem Fall: Warum war der vor einem Jahr beim Internisten? Warum stellt er sich jetzt nach einem Jahr wieder vor? Ist das Geräusch vorbeschrieben oder sicher neu?
    Kann man die Atemnot weiter differenzieren? Belastungs- oder Bewegungsabhängig oder unabhängig von beidem? Wie oft und bei welchen Gelegenheiten tritt das auf?
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  5. #10
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    "Zählt" das schon als richtige Beschwerde, also mit vermutlich kardialer Ursache? Die Palpitationen und Dyspnoe sind ja immer sehr schnell rückläufig. Die Luftnot tritt genau wie die Palpitationen völlig unabhängig von irgendwelchen Faktoren auf. Mal morgens, mal mittags, mal abends... Mal nach der Arbeit, mal davor, mal danach. Nichts, wo man irgendwas dran festmachen könnte. - Bewegungsunabhängig.

    Die Untersuchung aktuell und die vor nem Jahr waren Routinekontrollen zur Abschätzung der Arbeitsfähigkeit.
    Das Geräusch wurde NICHT vorbeschrieben.



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