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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Hallo,

    Brutus hat es im Prinzip sehr ausführlich beschrieben.

    Ich habe schon oft Rettungsdienstler und Medizinstudenten im Umgang mit den beschriebenen Atemwegsalterantiven geschult. Durchweg fiel mir auf, dass der Larynxtubus in der Anwendung den Leuten am leichtesten fiel; die LaMa klappt doch ganz gern mal um oder lässt sich nciht ganz optimal positionieren/abdichten und den Combitubus finde ich überholt (ist wohl auch nicht so einfach in der Anwendung: http://www.signavitae.com/articles/o...-and-combitube). Im Notfall würde ich den LT beim Ungeübten im Notfall als primäre Alternative sehen.

    Hier noch eine kleine, tierexperimentelle Studie - falls du dich noch nicht kennst - zur Verringerung des cerebralen Blutflusses einiger supraglottischer Atemwegshilfen im Vergleich zum Endotrachealtubus. http://www.sciencedirect.com.ezproxy...00957212001773
    Beim Combitubus ist das eine mittlere Verringerung des Flusses um 70%, bei LaMa und LT im Vergleich deutlich weniger.

    Ein befreundeter Anästhesist hat immer gesagt (keine Ahnung, woher er das hatte): "Es ist noch keiner daran gestorben, dass er nicht intubiert werden konnte, sondern weil nicht aufgehört wurde, es mit der Intubation zu versuchen."



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  2. #7
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    Zitat Zitat von Rettungshase Beitrag anzeigen
    Ein befreundeter Anästhesist hat immer gesagt (keine Ahnung, woher er das hatte): "Es ist noch keiner daran gestorben, dass er nicht intubiert werden konnte, sondern weil nicht aufgehört wurde, es mit der Intubation zu versuchen."
    Naja, den Spruch hat wohl so ziemlich JEDER, der irgendwann mal in der Anästhesie war, zu hören bekommen.
    Ich kenne ihn so: Die Leute sterben nicht, weil sie nicht intubiert werden können, sondern weil sie nicht beatmet werden!
    I'm a very stable genius!



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Ich persönlich mg die LaMa Supreme sehr.

    Meiner Beobachtung nach funktioniert die oft da noch, wo eine normale LaMa nicht dichtzubekommen ist, zudem gibt es noch einen Drainagekanal (ähnlich wie beim LT-S) und durch die längsovale Bauform des Beatmungsschlauches ist eine Rotation im Mund auch deutlich unwahrscheinlicher.

    Weiß jemand, ob es eine Vergleichsstudie zwischen LT und LM-Supreme gibt? Die meisten Vergleichsstudien sind ja mit Standard-LM und zeigen dann halt, dass der LT besser zu positionieren und abzudichten ist - ich könnte mir vorstellen, dass diese beiden Devices aber gleich gut abschneiden - und dann hätte die LM Supreme halt noch die weiteren Vorteile, dass damit auch im Routine-OP-Betrieb geübt werden könnte und dass LM ja auch bei kindern besser als der LT funktionieren und so auch nur eine Alternative im RD vorgehalten werden müsste (wir haben z.B. für Erwachsene den LT, für Kinder LM)



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