Hallo,
Brutus hat es im Prinzip sehr ausführlich beschrieben.
Ich habe schon oft Rettungsdienstler und Medizinstudenten im Umgang mit den beschriebenen Atemwegsalterantiven geschult. Durchweg fiel mir auf, dass der Larynxtubus in der Anwendung den Leuten am leichtesten fiel; die LaMa klappt doch ganz gern mal um oder lässt sich nciht ganz optimal positionieren/abdichten und den Combitubus finde ich überholt (ist wohl auch nicht so einfach in der Anwendung: http://www.signavitae.com/articles/o...-and-combitube). Im Notfall würde ich den LT beim Ungeübten im Notfall als primäre Alternative sehen.
Hier noch eine kleine, tierexperimentelle Studie - falls du dich noch nicht kennst - zur Verringerung des cerebralen Blutflusses einiger supraglottischer Atemwegshilfen im Vergleich zum Endotrachealtubus. http://www.sciencedirect.com.ezproxy...00957212001773
Beim Combitubus ist das eine mittlere Verringerung des Flusses um 70%, bei LaMa und LT im Vergleich deutlich weniger.
Ein befreundeter Anästhesist hat immer gesagt (keine Ahnung, woher er das hatte): "Es ist noch keiner daran gestorben, dass er nicht intubiert werden konnte, sondern weil nicht aufgehört wurde, es mit der Intubation zu versuchen."