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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
    Viva o Lari Larai Avatar von Trojan
    Mitglied seit
    16.08.2001
    Beiträge
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    Na, dann weiterhin alles Gute. Bewundernswert, wenn man im 2. Semester schon 3 m über dem Boden schwebt.
    "O caminho do justo está cercado por todos os lados pelas iniquidades dos egoístas e pela tirania dos perversos. Bendito é aquele que, em nome da caridade e da boa vontade, pastoreia os fracos pelo vale das trevas, pois ele é verdadeiramente o protetor de seus irmãos e o salvador dos filhos perdidos. E Eu atacarei com grande vingança e raiva furiosa aqueles que tentam envenenar e destruir meus irmãos. E você saberá: meu nome é o Senhor quando minha vingança cair sobre ti!"
    "Ezequiel 25.17"



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  2. #42
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Bei mir war aber trotz Sport und Ernährung kein Gewichtsverlust zu verzeichnen, nicht mal 1kg/Monat. Das ist nicht normal. Wenn jemand 3-4/Woche richtig Sport macht, sollte 0,5 - 1kg/Woche schwinden.
    Das kann man so pauschal nicht sagen. Gerade zu Beginn einer sportlichen Tätigkeit (oder einer Steigerung des Trainingspensums) kommt es neben Fettabbau zunächst zu einem überproportionalen Muskelaufbau und da Muskel schwerer ist als Fett wird dadurch die Fettabnahme auf der Waage oft scheinbar verkleinert, bzw. selten kann es sogar zu Gewichtszunahmen durch die "neue" Muskulatur kommen. Das entgeht in der Regel übrigens auch den Waagen mit bipolarer Impedanzmessung für das Körperfett, weil die ja nur die Beine und das Gesäß messen und den Rest vom Körper gar nicht erfassen können.
    Dann findet Fettverbrennung sowieso nur statt, wenn man im richtigen Belastungsbereich trainiert (Stichwort individuelle anaerobe Schwelle), dieser ist gerade bei wenig trainierten zu Trainingsbeginn oft nur ganz knapp über der Alltagsbelastung. Der kann durchaus in einem Pulsbereich von 90-110/min liegen und da ist man dann bei was anderem als langsamem Walken ruck-zuck drüber - und schon findet keine effektive Fettverbrennung mehr statt, sondern man verbraucht Glykogenreserven des Muskels, die danach bei der nächsten Mahlzeit einfach wieder aufgefüllt werden.
    Außerdem gibt es ja auch unbewusste Diätfehler, versteckte Kalorien, etc..
    Deshalb ist x-mal Sport/Woche per se keine Garantie abzunehmen.

    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Nur ist die laborchemische Euthyreose bei einem TSH von 0,7 genauso gegeben wie bei 1,5 oder 2,1, teilweise sogar bei 3,9. Das ist doch die Crux an der ganzen Sache.
    So kann jemand mit einem TSH von 2 verschiedenste Symptome aufweisen die bei einem niedrigeren TSH - der ebenfalls in der Norm ist - verschwinden.
    Die Schilddrüse ist ein lebenswichtiges System, ohne Schilddrüsenhormone sterben wir. Deshalb hat der Körper ein sehr sicheres System mit TRH und TSH und der peripheren Konversion in das aktivere fT3 entwickelt, das sehr zuverlässig funktioniert. Wenn also Deine Hypophyse funktioniert, dann ist das TSH sehr zuverlässig, erst recht in Kombination ,ist den peripheren Hormonen. Und dass es einen Bereich hat, das lenkt mich überhaupt nicht aus. Kein einziger Biomarker hat einen fixen Normwert, alle haben einen physiologischen Bereich. Es gibt keinen plausiblen Grund, wieso das ausgerechnet beim TSH anders sein sollte. Beim Schilddrüsengesunden schwankt der auch, deshalb ist es auch unphysiologisch, den bei einer Substitutionstherapie auf einen fixen Wert zu nageln.
    Was jetzt natürlich nicht heißt, dass es egal ist, was die Patienten berichten, wenn da einer mit hochnormalen peripheren Hormonen mit einer Sinustachykardie sitzt, dann reduzier ich auch, aber wenn sich das ganze Gespräch nur ums Gewicht dreht, dann weiß ich auch, woher der Wind weht.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #43
    Welpe Avatar von Stephan0815
    Mitglied seit
    08.03.2010
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    Würzburg
    Beiträge
    873
    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Bei mir war aber trotz Sport und Ernährung kein Gewichtsverlust zu verzeichnen, nicht mal 1kg/Monat. Das ist nicht normal. Wenn jemand 3-4/Woche richtig Sport macht, sollte 0,5 - 1kg/Woche schwinden.
    Und weil das ja nicht normal sein kann, muss der Schilddrüse was fehlen und deshalb erhöhste dann die Dosis?

    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    So in etwa. Und m.M.n. zurecht. Ich brauche keinen Arzt, der nur auf den Zettel guckt, mir aber nicht zuhört, wenn ich ihm mein Befinden beschreibe. Vielleicht sind FA f. Allgemeinmedizin besser, aber 3 von 4 Ärzten, die ich durchhabe, sind ältere Ärzte (Internisten mit Spezialisierung auf Gastroenterologie oder praktische Ärzte) gewesen, die sich nicht gut mit der SD auskennen.
    Mir geht die Hutschnur hoch, wenn bei Dosis X eine Hypot. vorliegt (auch nach dem TSH zu urteilen) und mit Dosis Y eine Hypert. (auch nach dem TSH zu urteilen), die klinischen Symptome ebenfalls passen, zwischen beiden Dosen die gewöhnlichen 25 µg liegen und der Arzt nur "Das kann nicht sein, so empfindlich ist niemand" sagt. Danke, da bin ich echt bedient!
    Das war der erste Arzt und seitdem gebe ich meine Therapie vor, denn ich weiß wann ich mich gut fühle und wann nicht.
    Und gut fühlste dich natürlich nur, wenn du dein Levo hast. Und um das auch zu bekommen, wechselste den Arzt, bis du an einen kommst, der auch "Ahnung" hat und es endlich verschreibt.

    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Wenn es mir gutgeht, passt die Dosis. Wenn ich Herzrasen bekomme, ist es zuviel und wird reduziert. Wenn ich müde, lustlos und depressiv bin, ist es zu wenig und wird erhöht.
    Ich nehme an, es überwiegt ständig der "müde, lustlos und depressiv"-Zustand. Während Herzrasen ja auch mal so vorkommen kann.

    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Never change a running system
    Warum ist es eigentlich immer dieser Satz??
    "Alles wird gut"



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  4. #44
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Mitglied seit
    02.12.2008
    Beiträge
    5.513
    Ach kommt, jetzt macht euch doch bitte hier nicht gegenseitig fertig. Fakt ist doch, dass es einem mit einer Hypothyreose richtig beschissen gehen kann. Ich hatte wirklich schon an eine Depression geglaubt: Hab eigentlich nur noch zwischen Bett und Sofa gewechselt, alle Unternehmungen abgesagt und gerade noch so die Uni auf die Reihe bekommen. Mit Erhöhung der Dosis wurde es dann zumindest wieder halbwegs erträglich. Wir sind uns doch eigentlich alle einig, dass man nicht nur die Laborwerte therapieren, sondern auch auf das Befinden des Patienten eingehen sollte. Und da muss ich Trojan, Rico und Co zustimmen: Neben Gewichtszunahme/Gewichtsstagnation sollten natürlich noch weitere Symptome vorliegen, die auf eine Unterdosierung schließen lassen. Und das hat hier ja auch keiner abgestritten, Nurbanu & Co haben ja auch von Müdigkeit und Antriebslosigkeit berichtet.
    Geändert von *milkakuh* (30.08.2014 um 12:25 Uhr)



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  5. #45
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Zitat Zitat von Trojan Beitrag anzeigen
    Da hast Du vollkommen recht. Und wenn er nicht spurt: Arzt wechseln, gibt ja genug
    Naja, ganz ehrlich, auf die Patienten, die meinen, sie wüßten alles besser, kann ich gern verzichten. Wenn die ihre Ansichten mit quasireligiösem Eifer verteidigen, differenzierte Argumentationen wie beispielsweise von Rico aber ignorieren, ist bei einer Diskussion eh Hopfen und Malz verloren.

    Andererseits gibt es auch unter den Kollegen die eine oder andere Flachpfeife. Aber ob das jetzt allgemein für "die Hausärzte" gilt... ich weiß ja nicht



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