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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Farmer ;) Avatar von luckyluc
    Mitglied seit
    23.01.2014
    Ort
    Schönwetterland
    Beiträge
    699
    Hallo
    Wie werden eigentlich Arzneimittel für Kinder richtig dosiert? Es gibt sicher kaum Eltern, die Ihre Kinder an Studien teilnehmen lassen. Wie aber werden dann die Dosierungen berechnet. Geht man einfach von „kleinen Erwachsene“ aus, also rechnet nur das Körpergewicht und Größe runter? Das wäre meiner Meinung nach eine recht unsichere Methode, weil Kinder doch auch einen ganz anderen Stoffwechsel haben. Viele Medikamente sind ja für Kinder auch nicht zugelassen, ist das nicht aber auch ein Problem, wenn Kinder z.B genau diese Wirkstoffe bräuchten?
    Let's fetz sprach der Frosch und sprang in den Ventilator



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
    Mitglied seit
    20.01.2014
    Beiträge
    766
    Da sprichst du ein bis heute nicht wirklich zufriedenstellend gelöstes Problem an. Natürlich will kein Elternpaar sein Kind als Testperson zur Verfügung stellen.
    Daher werden Kinder auch mit nicht zugelassenen Arzneimitteln behandelt, weil ein zugelassenes Arzneimittel nicht gefunden wird. „Kinder“ sind keine einheitliche Altersgruppe, die Zulassung eines Arzneimittels für ein bestimmtes Lebensalter muss durch individuelle Prüfung von Fachinformationen oder Arzneimittelverzeichnissen ermittelt werden. Ein aufwendiges Zulassungsverfahren. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann google mal ZAK ( Zugelassene Arzneimittel für Kinder)
    Vollzeit-PhiP



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  3. #3
    ehemals RVT
    Mitglied seit
    17.01.2014
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    186
    seit ein paar jahren gibt es auch ein pädiatrisches prüfkonzept, was bei jeder neuzulassung vorgelegt werden muss.
    ansonsten werden viele sachen off-label verordnet.

    bei kindern ist ja auch die verstoffwechselung und der anteil zb. an körperwasser ein anderer als bei erwachsenen. das ist ein sehr großes forschungsgebiet, was in zukunft weiter wachsen wird.

    zur zeit findet sich eine homepage names kinderdosierung.de in der beta phase, dort werden alle wichtigen informationen bzgl kindern zusammengetragen und sollen später die pädiatrische arbeit erleichtern. wir durften im rahmen der klinischen pharmazie darauf zugreifen und ich muss sagen, dass ich echt begeistert war.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Lissminder
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    20.01.2014
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    Zitat Zitat von miss p Beitrag anzeigen
    seit ein paar Jahren gibt es auch ein pädiatrisches prüfkonzept, was bei jeder neuzulassung vorgelegt werden muss.
    echt jetzt? ich habe am Donnerstag meine 2. Stex Prüfung in Klinische Pharmazie und weiß davon nichts. Ahh Hilfe. Ist diese Neuregelung gesetzlich verankert und wirklich für JEDES AM Pflicht? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, da es doch auch viele Krankheiten gibt, die gar nicht im Kindesalter auftreten wie z.B Alzheimer, Demenz.... Medikamente gegen solche Erkrankungen sind doch sicher von dem pädiatrischen Prüfkonzept befreit oder liege ich da falsch?
    Vollzeit-PhiP



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  5. #5
    ehemals RVT
    Mitglied seit
    17.01.2014
    Beiträge
    186
    haha willkommen im club, ich hab auch donnerstag klinische stex ;)
    jap also das konzept muss nur vorliegen und nicht ausgeführt werden. ja es gibt bestimmt ausnahmen wie m. alzheimer, aber ansich ist das seit 2008 pflicht vor jeder neuzulassung.



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