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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Ich kann einfach nicht verstehen was daran so schlimm sein soll. Dass man dann keine Garantie auf einen Master-Studienplatz, und somit auf einen Medizin-Abschluss, hat? Denn an und für sich ist es doch völlig egal ob man 3+3 Jahre lang oder 6 Jahre lang studiert. Die Gesamtdauer bleibt ja dieselbe.

    Ich würde das so machen:

    Bachelor of Health Sciences (6 Semester): die derzeitige Vorklinik plus, integriert, 1,5 Semester klinische Anwendungen / wissenschaftliches Arbeiten / etc., plus, am Ende, ein zusätzliches halbes Semester für die Bachelorarbeit

    Master Humanmedizin (6 Semester): die derzeitigen 5 Semester der Klinik (ohne Blockpraktikum und PJ sind es ja nur 5 Semester) plus ein Semester für die Master-Arbeit

    Bei Zahnmedizin ebenfalls zunächst den Bachelor of Health Sciences, und dann halt einen Master Zahnmedizin.

    Einziges Problem: wie bringt man bei Humanmedizin Blockpraktikum und PJ unter. Aber ich denke dass man das Studium durchaus etwas straffen könnte, bei uns wird z.B. in Biochemie vieles wiederholt was wir schon in Biologie und/oder Chemie hatten, usw.

    Die ganzen Absolventen des Bachelor of Health Sciences könnten sich dann für den Master Humanmedizin, den Master Zahnmedizin, oder Master in Biologie, Biochemie, Chemie, usw. bewerben.



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
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    Frag mal die Bachelor-/Master-Psychologiestudenten wieso das schlimm ist ^^ Du hängst dann mit einem Bachelor, den du für nichts aber auch wirklich garnichts gebrauchen kannst, in der Luft und darfst mit allen möglichen technischen und naturwissenschaftlichen Bachelors um die extrem rar gesäten Masterplätze rangeln? Super Idee



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  3. #13
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Und was ist denn der Nachteil daran, ein völlig spezielles Fach (Humanmedizin) einfach Fach sein zu lassen? Und wie gesagt: Die Tendenz an allen deutschen Unis ist (sofern nicht längst umgesetzt), die Trennung zwischen Vorklinik und Klinik sein zu lassen. Von "leichter Umstellung" kann überhaupt keine Rede sein...



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  4. #14
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    davo, es gibt doch in den USA gar keine generellen health sciences bachelors... Da kannst du dich mit jedem Bachelor an der Med School bewerben, du musst nur die erforderlichen Naturwissenschaften belegt haben. Ein pre-med Major existiert auch nur an schlechten Unis, du kannst deinen Major in jedem Fach machen.
    Aber weil du dann so eine Fülle von Unis und Bachelors hast, läuft es wieder auf standardisierte Tests wie den MCAT hinaus.
    Das College-System ist wie die gymnasiale Oberstufe ein Relikt des humboldtschen Bildungsideals und ich sehe nicht, warum man das so übernehmen sollte.

    Man verschiebt die Konkurrenz aus der Oberstufe in die Uni und hat dann dank Noteninflation in den anderen Fächern noch mehr Konkurrenz um die Masterplätze.
    Wer eigentlich Medizin studieren wollte, wird sich dann nicht mit einem Master in Bio zufrieden geben..
    Wenn du viel mehr Bachelor als Masterplätze haben willst, musst du auch viel mehr Anatomieplätze anbieten als bisher.



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  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Ich habe mich gar nicht so sehr an den USA orientiert - denn dort braucht man ja auch acht Jahre statt sechs. (Obwohl es natürlich auch in den USA allgemeine health sciences bachelors gibt, siehe z.B. http://www.bu.edu/academics/sar/prog...ealth-science/ oder http://bhs.phhp.ufl.edu ) Das US-Modell, bei dem man seinen major frei wählen kann, und nur eine bestimmte Anzahl von Stunden in den verschiedenen Naturwissenschaften braucht, würde bei einem dreijährigen Bachelor kaum funktionieren.

    In Kanada haben die meisten wirklich guten Bewerber fürs Medizinstudium einen health sciences bachelor, das hat mich auf meine Idee gebracht. Denn so könnte man, ohne die Gesamtstudiendauer zu verlängern, den Wechsel zu einem Bachelor-/Master-System schaffen.

    (Zum Thema Anatomie-Plätze: man könnte die Makroskopie ja in den Master verschieben, was aus Kostengründen wohl sinnvoll wäre. Oder sie, wie an den meisten Unis in den USA, Kanada und England, ganz abschaffen.)

    Man könnte sich auch an den Niederlanden oder an Österreich orientieren, wo es 3+3-Modelle gibt. In den Niederlanden schon seit langem, in Österreich seit kurzem in Linz. Funktioniert ja auch.
    Geändert von davo (27.11.2014 um 08:14 Uhr)



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