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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Mir reichen die Erfahrung von den Leuten, die ich kenne, die BA/MA studieren. Alle hassen es abgrundtief und wollen am liebsten das gute alte Diplom/Stex/Magister-Studium zurück.

    Ein organisatorisches Chaos schlechthin, alle Veranstaltungen sind überfüllt. Man darf froh sein, wenn man in der Regelstudienzeit durchkommt, da die Seminarplätze gelost werden, wer keinen bekommt hat ganz einfach Pech gehabt.

    Und zudem ein Konkurrenzkampf ohne Ende. Dann lieber das 20/60/20-HSS-System wie wir es momentan haben und das gute alte Scheinesammeln. Glaube nicht, dass BA/MA die Qualität der Lehre auch nur ansatzweise verbessern wird, eher im Gegenteil. Kann uns Gott sei dank auch ziemlich egal sein, wenn unsere tolle Regierung das planen will, wir machen so oder so das Stex mit Physikum und Hammerexamen Teil 1 + 2.



  2. #17
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    Ein organisatorisches Chaos schlechthin, alle Veranstaltungen sind überfüllt. Man darf froh sein, wenn man in der Regelstudienzeit durchkommt, da die Seminarplätze gelost werden, wer keinen bekommt hat ganz einfach Pech gehabt.
    das ist bei uns teilweise aber auch so.

    Mir reichen die Erfahrung von den Leuten, die ich kenne, die BA/MA studieren. Alle hassen es abgrundtief und wollen am liebsten das gute alte Diplom/Stex/Magister-Studium zurück.
    das gemecker kenne ich auch. wobei man bedenken muss, dass die heutigen bachelor-studenten das diplom-system ja nie selbst erlebt haben. größtenteils übernehmen sie das gerede ihrer profs (die natürlich früher alles besser fanden) oder glauben, im diplom-studiengang war alles besser, was heute schlecht am bachelor ist.
    "No." Rosa Parks



  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von anna1708 Beitrag anzeigen
    das gemecker kenne ich auch. wobei man bedenken muss, dass die heutigen bachelor-studenten das diplom-system ja nie selbst erlebt haben. größtenteils übernehmen sie das gerede ihrer profs (die natürlich früher alles besser fanden) oder glauben, im diplom-studiengang war alles besser, was heute schlecht am bachelor ist.

    Das ist kein Hörensagen, das ist ne Tatsache. Ich hatte das Vergnügen, der erste Bachelorjahrgang meines Studienfaches zu sein. Grundsätzlich hatte sich zu unseren Vorgängern geändert, das der Bachelor nur 7 statt 8 Semester gedauert hat, weil das erste Praxissemester gestrichen wurde (FH). Durch die Creditpoints, haben sie aber die restlichen Fächer dann entweder ausgebaut oder zusammengestrichen und zusätzlich noch Fächer eingebaut (!!), die dann ein Semester später schon wieder abgeschafft wurden, weil es nicht funktioniert hat. Aber wir hatten die schlechte Note dann natürlich im Zeugnis. Im Bachelor kannst du nicht mehr wie im Diplom so lange studieren wie du lustig bist, sondern bei uns war nach 10 Semestern definitiv Schluss. Wir hatten allerdings trotzdem Fächer, die man bestehen musste um im nächsten Semester weitermachen zu können. Ich hatte damals auch einen Creditpoint zu wenig um ins dritte Semester vorgelassen zu werden. Mathe I im 1. Semester nicht bestanden => zum Physikpraktikum im zweiten Semester nicht zugelassen => wird nur einmal im Jahr angeboten => nicht genug Credit Points fürs Dritte. Ich musste dann einen Antrag auf Vorrückung stellen, der bewilligt wurde, weil sonst von 90 Leuten nur 30 weitergekommen wären. Aufgrund dieser Hindernisse und der Begrenzung des Studiums auf 10 Semester war von meinem Jahrgang kein einziger mal für ein Semester im Ausland obwohl das ja auch eines der vorrangigen Ziele des Bolognaprozesses war. Es gab keine Uni, die genau das gleiche Profil hatte wie meine, also wäre einem vermutlich nichts oder nicht viel anerkannt worden. Man hätte also auf jeden Fall ein Semester verloren. Da der Studiengang immer nur zum WiSe begonnen hat, wurden natürlich auch die Fächer immer nur einmal im Jahr gelehrt. Sprich mit einem Semester Ausland wäre man automatisch schon erst nach 9 Semestern fertig geworden. Dann fall noch irgendwo doof durch oder werd länger krank und schon wirds eng mit den 10 Semestern.
    Als ich fertig geworden bin, gab es auch noch keinen konsekutiven Master für uns, ich hätte mich also an anderen Unis bewerben müssen. Da ich nunmal eher biologisch als technisch begabt bin, kamen die reinen Verfahrenstechnik/Maschbau-Master für mich nicht infrage und ich musste mich mit den Tausenden anderen naturwissenschaftlichen Bachelorstudenten um die viel zu wenigen Masterplätze prügeln und ging zumindest in Deutschland da auch leer aus. Hätte das mit Medizin nicht geklappt, wäre ich nach Österreich gegangen. Die nehmen nämlich grundsätzlich mal jeden auf, ggfs eben mit Auflagen noch bestimmte Fächer nachzuholen.

    Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall sehr froh, jetzt einen "alt eingesessenen" Studiengang zu studieren, in dem es sicher auch Verbesserungsbedarf gibt, aber der trotzdem allem Gemecker zum Trotz 100mal besser ist, wie jeder Bachelor/Master-Studiengang.



  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    Ich verstehe einfach die Kausalität nicht. Diese FH hat einfach eine schlechte Studiengangsreform durchgeführt, Punkt. Nichts davon wurde durch die Umstellung auf Bachelor/Master verursacht, alles davon hätte vermieden werden können.



  5. #20
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ich verstehe einfach die Kausalität nicht. Diese FH hat einfach eine schlechte Studiengangsreform durchgeführt, Punkt. Nichts davon wurde durch die Umstellung auf Bachelor/Master verursacht, alles davon hätte vermieden werden können.
    Das lief ja nicht nur bei uns so ab. Die Zahl der Erasmus-Studenten etc ist ja definitiv nach Einführung des Bachelors gesunken und die ganzen negativen Berichte denkt sich ja auch nicht jemand aus. Mein Bericht war nur der einer Betroffenen um das ganze ein bisschen weniger theoretisch sein zu lassen.
    Und natürlich hatte das was mit der Umstellung zu tun, mit was denn sonst? Vorher war das ein ganz normaler Diplomstudiengang der mit Dipl. Ing. abgeschlossen hat und der alle Vor- und Nachteile eines Diplomstudiums mit sich brachte. Jetzte ist es ein Bachelorstudiengang, dessen Absolventen sich auf Firmenexkursion (nach erfolgter Führung ^^) vom Geschäftsführer anhören dürfen, dass man ja garnicht genau wisse, was man mit "diesen Bachelors" jetzt eigentlich anfangen soll. Obwohl ihnen prinzipiell genau ein Praxissemester fehlt und sie sogar mehr Fächer haben, wie der Diplomstudiengang. Immerhin gibt es mittlerweile einen konsekutiven Master ;)

    Was wäre denn für dich konkret jetzt ein Vorteil eines Bachelor-Master-Medizinstudiums?
    Geändert von Kandra (29.11.2014 um 22:40 Uhr)



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