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Thema: Augenflimmern

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
    Mitglied seit
    11.01.2006
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    Schon wieder woanders
    Semester:
    Fachhühnchen
    Beiträge
    10.976
    Zitat Zitat von sodbrennen Beitrag anzeigen
    @Hühnchen: Bezogen auf deinen Bericht: Kriegst du denn überhaupt noch die Pille verschrieben mit der Diagnose Migräne?
    Meiner Gynäkologin hab ich bisher nix davon erzählt - ich hatte die Valette seinerzeit ja aus anderen Gründen nicht vertragen und jetzt ein Dreivierteljahr mit ihr rumdiskutiert, daß ich eben keine Pille mehr nehmen möchte. Nach der 2. OP dieses Jahr gab es aber gute Gründe doch wieder damit anzufangen und es zumindest mal ein paar Monate durchzuziehen, bis jetzt zumindest erfolgreich. Und so häufig habe ich die Kopfschmerzen ja nun auch wieder nicht, einmal im Monat und dann meist gute Ansprache auf Ibu ist doch echt benigne. Nur wenn die KS abends beginnen und ich denke, ich leg mich ja sowieso gleich ins Bett, vielleicht gehen sie dann weg - GANZ großer Fehler - denn dann sind sie am nächsten Morgen so heftig, daß aufstehen zur Qual wird. Mehrfach ausprobiert. Für mich heißt das also: bei jedem Zipperlein im Kopp am Abend lieber sofort was einschmeißen. Die Diagnostik damals wurde übrigens schon unter dem Deckmäntelchen "Ausschluß MS" abgehandelt, wohl fühlt man sich dabei nicht.
    Don't be afraid of work - fight it!!





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  2. #57
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von sodbrennen Beitrag anzeigen
    Und das Flimmerskotom betreffend: Ich kenne es so, dass man bei mehrmaligem Auftreten zum Neurologen geschickt wird und der ein MRT machen lässt, um z.B. MS auszuschließen. Mich wundert es, dass die DD MS hier noch gar nicht genannt wurde...
    Eine MS macht eigentlich aber keine Flimmerskotome, typisch für eine Opticusneuritis sind eher Sehstörungen im Sinne von Doppelbildern oder unscharf (wie durch eine Milchglasscheibe) sehen. Vor allem ist die Symptomatik dann nicht nach einigen Minuten weg.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  3. #58
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Eine Neuritis macht definitiv kein Flimmerskotom! Entweder sehen die Leute richtig schlecht auf dem betroffenen Auge oder sie berichten (ist aber extrem selten) von einem anhaltenden zentralen Skotom. Für das gäbe es dann auch noch andere DDs. Und das verschwindet defintiv in einem festen Zeitfenster. DD MS ist also bei Flimmerskotom eher raus... Entzündungen machen keine schnell reversiblen Symptome...

    EDIT: Helle war schneller
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #59
    Dunkelkammerforscher
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    20.08.2004
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    Im schönen Süden
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Eine Pupillendifferenz sollte aber zumindest dazu führen, dass man mal den Rest Oculomotorius klinisch checkt. Sooooo häufig ist eine physiologischer oder OP-bedingte Anisokorie nämlich nicht. Insbesondere letztere habe ich selten in einer Ausprägung gesehen, die präklinisch auffallen würde. Da reden wir ja nicht von der 1 mm-Winz-Anisokorie, die dem Augenarzt auffällt...
    Du würdest dich wundern bei welcher Winz-Anisokorie ich schon zu CTs genötigt wurde... ich hab mal was von 5% gelesen bzgl. der Häufigkeit, Quelle muss ich aber gerade schuldig bleiben



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  5. #60
    Diamanten Mitglied Avatar von sodbrennen
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Nur wenn die KS abends beginnen und ich denke, ich leg mich ja sowieso gleich ins Bett, vielleicht gehen sie dann weg - GANZ großer Fehler - denn dann sind sie am nächsten Morgen so heftig, daß aufstehen zur Qual wird. Mehrfach ausprobiert. Für mich heißt das also: bei jedem Zipperlein im Kopp am Abend lieber sofort was einschmeißen. Die Diagnostik damals wurde übrigens schon unter dem Deckmäntelchen "Ausschluß MS" abgehandelt, wohl fühlt man sich dabei nicht.
    Das Problem kenne ich. Bei leichten Kopfschmerzen abwarten (z.B. vor dem Schlafengehen oder auch tagsüber) -> dann hilft das Schmerzmittel bei starken Kopfschmerzen meist nicht mehr gut. Wenn man es dagegen frühzeitig (fast schon vorbeugend) einnimmt, was ich eigentlich ungern mache, dann ist es dagegen deutlich besser.


    @Funkel: Es schien hier aber Standard zu sein, in einem solchen Fall ein MRT zum Ausschluss zu machen. Mich hat's auch gewundert. Möglicherweise wird nicht auf die Schilderungen des Patienten vertraut?
    Geändert von sodbrennen (30.12.2014 um 12:17 Uhr)



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