Ein Beispiel fällt mir dazu noch ein.
Ein Patient mit Leberzirrhose, starker Wassereinlagerung, zerebraler Minimalfunktion, Pflegefall.
Die Pflege beschwert sich nach 2 Wochen, wann der Patient endlich von Station kommt, das wäre eine starke Arbeitsbelastung.
Antwort von der ärztlichen Seite: Sobald die Einfuhr- /Ausfuhrbilanz klappt und der Patient rekompensiert wurde.
Bislang wurde auf pflegerischer Seite hauptsächlich die neue Praktikantin für den Patienten eingesetzt, die ihm natürlich (weil sie ja so nett ist) immer ein neues Glas Wasser auffüllte, da der Patient ja immer soviel Durst habe.
Da die Praktikantin natürlich keine Ahnung von Bilanzierung hat, wurde das über 2 Wochen auch nicht notiert.
Als die Pflege dann gerafft hat, daß sie selbst bislang dafür verantwortlich war, daß der Patient weiter auf der Station vor sich hinsuppte, lief die Flüssigkeitsbilanzierung ziemlich zügig.