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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich bin Berufsanfänger und stelle mir folgende Frage: Innere Medizin oder Allgemeinmedizin? Was sind die Vor- und Nachteile?
    Ich wäre über eine Gegenüberstellung dankbar.

    Vielen Dank im Voraus



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  2. #2
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    Da ich kein Assistenzarzt oder ähnliches bin, kann ich dir nur die Sichtweise eines Außenstehenden aufzeigen. Wie viel dir das bringen mag sei mal dahingestellt

    Also beziehe ich mich im Folgenden mal auf meine Eindrücke, die Weiterbildungsordnung der ÄKN und Das, was mein Hausarzt mir in seinen Sprechstunden bisher so gesagt hat

    Erstmal zum Internisten:
    Du wärst eben FA für die inneren Organe und hättest Möglichkeiten zur Spezialisierung (Kardiologie, Nephrologie etc.).
    Als Internist erhälst du in deiner Ausbildung die hauptsächlich in der Klinik stattfindet auch einen 6 monatigen Einblick in die Welt der Intensivmedizin.
    Internisten in der Klinik können ein breites Spektrum der Diagnostik nutzen (Endoskopie, Sonographie etc.).
    Als FA kannst du dich sowohl niederlassen, als auch in der Klinik verbleiben.

    Und jetzt zum Allgemeinmediziner:
    Allgemeinmediziner sind ständige, ärztliche Begleiter. Hier bei uns auf dem Land ist es so: Alles was kein Kleinkind mehr ist bzw alles was in die Grundschule geht fährt nicht mehr zum Pädiater in die Stadt, sondern geht zum Hausarzt.
    Das bietet natürlich ein riesengroßes Spektrum sowohl der Krankheitsbilder, als auch der Patienten. Von jung bis alt ist halt alles dabei.
    Allgemeinmediziner sind die erste Anlaufstelle für Patienten und sichern die Grundversorgung. Alles was spezieller wird wird an einen Facharzt überwiesen, also bleiben spannende Fälle meistens aus oder werden nur begleitend betrachtet.
    Laut WBO (Niedersachsen) ist in der Weiterbildung zum FA für Allgemeinmedizin keine Intensivzeit vorgeschrieben (anders als beim Internisten).
    Allgemeinmediziner lassen sich in der Regel nieder. Möglichkeiten in der Klinik zu arbeiten gibt es aber dennoch.

    Das wäre jetzt meine Gegenüberstellung. Ob es dir was nützt weiß ich aber nicht



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  3. #3
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    Wie weit bist du mit deiner Weiterbildung? Ich finde die Entscheidung ganz entspannt. Mach erstmal 2-3 Jahre Innnere, die brauchst du auch für den Allgemeinmediziner. Und dann merkste schon ob du in die Praxis möchtest oder im KH bleiben willst. Selbst wenn du es nach den 5 Jahren bis zum Internisten nicht merkst und dann Allgemeinarzt werden möchtest, ist das wertvolle Lehrzeit.
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  4. #4
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    Als Internist kannst du dich auch Allgemeinmedizinisch als hausärztlicher Internist niederlassen. Der große Unterschied liegt in der Ausbildungszeit. Zum Facharzt Innere muss man je nach Bundesland fünf Jahre Innere in der Klinik machen (vielleicht ändert sich ja noch was) - leider lässt sich nicht grundsätzlich ein anderes Fach anrechnen . Zum Facharzt Allgemeinmedizin 1.5 Jahre Innere in der Klinik und der Rest ist je nach Bundesland variabel.
    So kann man sich in der Ausbildung breiter aufstellen. Letztlich bietet der Internist aber mehr Möglichkeiten wenn man innerklinisch vorwärtskommen möchte. Als Allgemeinarzt muss man schon ein bisschen in der Klinik seine Lücken suchen.
    Aber wie schon erwähnt - da innere für beides gebraucht wird, einfach mal anfangen und dann gucken was kommt
    Geändert von Harvey (02.01.2015 um 21:19 Uhr) Grund: Fehler



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  5. #5
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    Zitat Zitat von Fufu123 Beitrag anzeigen
    Als Internist erhälst du in deiner Ausbildung die hauptsächlich in der Klinik stattfindet auch einen 6 monatigen Einblick in die Welt der Intensivmedizin.
    Ein paar Ergänzungen zu er guten Zusammenfassung.
    Auch als Allgemeinmediziner kannst Du Intensivzeit machen, Du bist sogar deutlich flexibler in der Wahl Deiner Weiterbildungsabschnitte.

    Zitat Zitat von Fufu123 Beitrag anzeigen
    also bleiben spannende Fälle meistens aus oder werden nur begleitend betrachtet.
    Das kann ich so nicht unterschreiben, im Gegenteil während der Fachspezialist eben begrenzter arbeitet und dadurch irgendwann deutlich mehr immer gleiche Routine hat, hat der Allgemeinmediziner gerade durch die Breite mehr Spannung zu bieten (wenn man ausschliesslich die niedergealssenen Kollegen betrachtet).
    Ich schliesse ich ansonsten an, fang mit der inneren Zeit an, die brauchst Du sowieso, dann schau halt wie Deine Interessen sich so entwickeln.



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