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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich habe ein Problem, das mir schon länger auf der Seele liegt und hoffe auf Meinungen und Erfahrungswerte eurerseits.

    Ich habe gerade mein Examen gemacht und würde eigentlich gerne im August zu arbeiten anfangen. Eigentlich ja kein Problem, zumal mein Wunschgebiet (Innere) jetzt kein überlaufenen Randgebiet ist. Richtig örtlich gebunden bin ich auch nicht, eine bestimmte, größere Region (halbes bis dreiviertel Bundesland...) habe ich schon im Kopf, es muss aber keine größere Stadt o.ä. sein. Alles wunderbar also - der Haken liegt darin, dass ich im November nicht im Lande sein werde. Ich muss aus verschiedenen Gründen 4 Wochen ins Ausland (aber private Gründe, nicht Diss oder so).

    So, wie mache ich das jetzt am besten? Natürlich könnte ich einfach erst im Dezember anfangen - aber das ist finanziell nicht möglich. Wenn ich theoretisch im August anfinge, müssten mir 12,5 Urlaubstage (die, soweit ich es verstanden habe, dann auf 13 aufgerundet werden?!?) zustehen. Fehlen also 7 Tage. Meint ihr, es ist realistisch, eine Stelle, die ich gerne behalten will, ab August anzutreten und nach unbezahltem Urlaub für 7 Tage zu fragen? Und das dann alles am Stück zu bekommen?
    Ich weiß es einfach nicht...Alternative wäre, irgendeine Stelle zu suchen, drei Monate zu machen und dann in der Probezeit zu kündigen und erst ab Dezember die "richtige Stelle" anzufangen. Aber das ist megaarschig, finde ich.

    Also, wie seht ihr das?
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  2. #2
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    wie wär's mit offenen Karten bei Stellenatritt/Bewerbungsgespräch zu spielen?



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  3. #3
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    Ja genau das würde ich auch machen (also wie mainzer sagt). Damit fährt man am besten und kann direkt die Machbarkeit überprüfen.
    "I can´t come to work today, I have no face"




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  4. #4
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    Ja, so hatte ich mir das auch überlegt, aber ich habe mich eben gefragt, wie realistisch das ist, so was als Anfänger im Vorstellungsgespräch zu "fordern"...aber wahrscheinlich muss man es einfach ausprobieren...
    Ich habe zumindest von einer größeren Klinik gehört, dass es bei denen wohl üblich ist, unbezahlten Urlaub für die Arbeit an der Diss zu gewähren. Aber meine Gründe sind eben privater Natur...aber dafür geht es auch nur um 7 zusätzliche Tage.

    Naja, danke auf jeden Fall schon mal für eure Meinungen, mainzer und Trianna!
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  5. #5
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    Ich finde das jetzt wegen der Bezahlung keine sooo große Sache an sich, sondern die große Sache finde ich, daß du so schnell nach Beginn so lange weg willst. Bezüglich der Bezahlung kann man ja auch aushandeln, daß du da zB Minusstunden ansammelst, die du über Dienste o.ä. später abarbeitest. Das größere Problem aus Arbeitgebersicht finde ich aber, daß 4 Wochen Urlaub am Stück schwierig im Dienstplan unterzubringen sind. Ich habe noch nie 4 Wochen Urlaub am Stück bekommen. Bei uns hat gerade eine angefangen, die im November für 4 Wochen nach Australien will. Die Diskussion darüber sorgt aktuell für Unmut sowohl im Kollegium als auch bei ihr. Ich wollte dieses Jahr im Januar (nach viel längerer Betriebszugehörigkeit als sie) für 1 Monat weg, das ging dann auch nicht. Das zweite Problem aus Arbeitgebersicht ist meiner Meinung nach, daß du bereits nach 3 Monaten so lang weg bist. Da bist du doch noch nicht mal richtig eingearbeitet, und in den 4 Wochen vergißt man einiges wieder und dann gehts mit der Einarbeitung wieder von vorn los. Abgesehen davon stimmt das auch mit den 13 Tagen Urlaubsanspruch nicht. Du hast nach 3 Monaten ja erst 8 Tage Urlaubsanspruch erworben. Nach Bundesurlaubsgesetz hast du erst nach 6 Monaten Betriebszugehörigkeit das Recht, Urlaub sozusagen "vorgreifend" zu nehmen aus Monaten, die zwar dein Vertrag läuft, die du aber noch nicht gearbeitet hast. Und es gibt Regelungen, nach denen du in Monaten, in denen du unbezahlt freigestellt wirst (auch wenn es nur einzelne Tage sind), gar keinen Urlaubsanspruch erwirbst.

    Ich finde schon, daß man deinen Wunsch im Vorstellungsgespräch ansprechen kann, und ich glaube, daß offene Karten deine einzige Chance sind. 3 Monate irgendwo arbeiten und dann kündigen bringt dir nix, weder für den Lebenslauf noch für die Weiterbildung. Ich glaube auch, daß man irgendwo im ländlichen Bereich in der Inneren mit dem Ansinnen durchaus durchkommen kann. Insofern sprich das offen an. Aber sei dir erstens bewußt, daß es ein großes Zugeständnis ist, und sei dir zweitens bewußt, daß es selbst, wenn es im Vorstellungsgespräch zugesagt wird, noch lange nicht heißt, daß es reibungslos über die Bühne geht, sondern das wird wahrscheinlich (mindestens) 3 Monate lang Thema sein und durchaus für Unmut sorgen. Ich persönlich wäre sauer auf meinen Chef, wenn er jemanden einstellt, der nach 3 Monaten einen Monat lang weg ist. Gerade die ersten Berufsmonate in der Inneren sind ein großer Einschnitt in die gewohnte persönliche Freiheit. Von jemandem, der mit deinem Ansinnen ankommt, würde ich nicht erwarten, daß er mit diesem Einschnitt rechnet, und würde erwarten, daß derjenige sowieso schnell wieder geht. Möglicherweise direkt nach dem 4. Monat.

    Wäre es denn nicht möglich, deinen Auslandsaufenthalt auf 2 Wochen zu verkürzen oder ins nächste Jahr zu legen? Ich glaube, das würde (bezüglich der Stellensituation) vieles vereinfachen.



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