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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,
    mir ist bewusst dass über Dienste jede Menge Themen existieren und bereits einiges diskutiert wurde, jedoch habe ich zu meinem Anliegen auch über die Suchfunktion nichts gefunden.

    Ich bin in einem mittelgroßen Klinikum (ca. 400 Betten) in der Anästhesie tätig und halte unser Dienstmodell für grenzwertig. Die Menge an Diensten (ca. 5-7 im Monat) ist akzeptabel, die Dauer (unter der Woche von 11:15 bis 8:30 Uhr und am Wochenende 12 bzw. 24 Stunden) ist normal denke ich und die Bezahlung in Ordnung. Der Knackpunkt ist die Aufgabenbreite in den Diensten:
    Wir sind neben der Anästhesietätigkeit in der Woche ab 23:00 Uhr und am Wochenende ab 20:00 Uhr als alleiniger Arzt für die interdisziplinäre Intensivstation mit 16 Betten zuständig. Man ist also als Assistenzarzt nach 12 Stunden im OP dann zuständig für: Narkosen im OP (mit regelmäßigen Sectios), PDK's im Kreissaal, Schmerzkatheterpumpen auf den peripheren Stationen und einer Intensivstation mit im Schnitt 8 internistischen und 8 chirurgischen Patienten. Als Intensivarzt ist man hier auch der zuständige Arzt bei hausinternen Rea-Alarmen.
    Natürlich gibt es oberärztlichen Hintergrund der telefonisch helfen kann und bei Notfällen wie Notsectios ins Haus kommt, jedoch ist man die restliche Zeit auf sich allein gestellt. Abgerechnet wird dieser Dienst als Bereitschaftsdienst, was beinhaltet dass man sich nachts schlafen legen kann wenn mal Ruhe ist. In einer guten Nacht bekommt man so mal 2-3 Stunden Schlaf, gelegentlich unterbrochen von Anrufen. In vielen Fällen sieht man das Bett natürlich gar nicht.

    Meine Frage ist nun ob in anderen Kliniken eine ähnliche Belastung in den Anästhesiediensten stattfindet oder ob unsere Dienstform tatsächlich etwas übertrieben ist. Mir geht es hier nicht um Mitleid sondern um eine Einschätzung der Arbeitsbelastung. Da dies meine erste Stelle ist habe ich keinen Vergleich zu anderen Kliniken und möchte über diesen Weg versuchen die subjektiv als schwer empfundene Arbeitsbelastung durch eure Erfahrungen etwas objektiver einschätzen zu können.
    Würde mich über Antworten freuen.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
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    Ich kann natürlich noch nicht wirklich mitreden.

    Aber was mir gleich aufgefallen ist.... darf man bei so einer Arbeitsbelastung überhaupt noch Bereitschaftsdienst leisten, denn Bereitschaftsdienst ist doch nur möglich, wenn maximal 49 % der Bereitschaftszeit gearbeitet wird. Nach deiner Schilderung hört sich das aber nach deutlich mehr an. Man möge mich korrigieren wenn ich da falsch liege.
    Jeder Tag an dem man nichts neues lernt, ist ein verlorener Tag







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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
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    .....
    Geändert von pottmed (10.06.2015 um 12:00 Uhr) Grund: Doppelpost
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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Ich kann auch nicht wirklich mitreden.
    Ich kenne nur die (anästhesiologisch geführte) Intensivstation aus meiner Famulatur. Dort gab es 14 Betten. In der Nacht waren immer 2 Ärzte anwesend. Das Rea-Telefon wurde auch von der Intensivstation bedient. Aber mehr Aufgaben gab es meines Wissen nach nicht.



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  5. #5
    Feddich ;)
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    Bereitschaftsdienst ist im jeweiligen Tarifvertrag klar definiert. Zwei bis drei Stunden Ruhe in 24h sind keinesfalls Bereitschaftsdienst! Du kannst nun entweder eine Dienstbelastungsanalyse fordern oder das Haus wechseln



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