*gelöscht*
Geändert von sodbrennen (16.07.2015 um 19:50 Uhr)
Ups
Das war mir tatsächlich beim Schreiben wieder entfallen
Dann ersetze ich "Studienabbruch" durch "Jobwechsel" oder so ähnlich
Der User scheint sich ja abgemeldet zu haben, aber das schockiert mich ehrlich. Brandgefährlich.
Aber vielleicht fehlte hier auch noch die Krankheitseinsicht, was vielleicht auch den geringen Therapieerfolg erklärt. ??
sodbrennen:
Ich bin nicht vom Fach, sondern nur Betroffene.
Aber Depression gibt es ja in verschiedenen Ausprägungen und Intensitäten.
Ich persönlich finde die Diagnosestellung schwierig. Weil es eben kein Knochen ist, der gebrochen oder halt nicht gebrochen ist.
Die Bewertung der vorhandenen Symptome hat auch einen subjektiven Anteil, wenn es nicht sehr klare Dinge sind wie "ja, ich habe Suizidgedanken". Einstellungen und Wertesysteme spielen eine Rolle. Auch Sympathie oder Antipathie. Und die Sprache, es ist gar nicht so leicht seinem Gegenüber in Worte zu fassen, was gerade passiert.
Auch Psychiater sind Menschen
Das ist meine Erfahrung (anders kann ich mir bspw nicht erklären, wie ein Arzt die eine Diagnose stellt und der nächste sieht 3 Wochen später davon gar nichts).
Oft versuchen Betroffene ja auch, den äußeren Anschein zu wahren. Depression gilt leider immer noch häufig als Schwäche. Ich bin auch bis zum Schluss zur Uni gegangen, habe Klausuren geschrieben und bin zu Treffen mit Freunden gegangen. Aber mir ging es mies und man kann sich das auch schön reden. Irgendwann ist Ende
Was ich auch feststelle: Aktionismus taugt gut dafür, sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen. Da gibt es keine Zeit über sich nachzudenken.
Hilft nur eben nicht langfristig.
So genug gelabert