teaser bild
Seite 1 von 7 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 32
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    18.08.2009
    Ort
    grau bis bunt
    Semester:
    geschafft
    Beiträge
    17

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Mir fehlt leider der Vergleich und in der Forensuche bin ich auch nicht schlauer geworden.
    Würde mich freuen eure Erfahrungen zu lesen.

    Ich suche gerade meine erste Stelle auf ner Inneren.
    Habe jetzt eine kleines Haus (ca.300Betten) gesehen und hab eher nen mulmiges Gefühl, was die Arbeitsbedingungen angeht. Aber vielleicht bin ich auch einfach unrealistisch...

    Was ist denn normal bei Inneren Abteilungen ???
    ist das viel/ gut:
    - 4-6 Bereitschafts- Dienste pro Monat (16-8uhr)
    - 20 Patienten pro AA
    - 1 Wochenende pro Monat (je 9h Sa + So)
    - Schonfrist 6 Wochen bis zum ersten Dienst
    - Fluktuation von bis zu 14 Ärzten/ Jahr (bei ca. 30 Ärzten, davon ca 4-6FA; ohne OÄ, CÄ)
    - Funktionsdiagnostik nach 3Jahren (also nach ITS)

    - wann habt ihr geschafft langsam weniger Überstunden zu machen? Innerhalb des ersten Jahres?


    Gruß aus der Dämmerung ...zwischen lernen und tun



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  2. #2
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Die Dienstsituation klingt normal bis gut. Wenn die Funktion so garantiert ist, auch akzeptabel (Grundlagen vorher gut zu beherrschen erachte ich als sinnvoll, wenn es denn so ist), eine solch hohe Fluktuation, die nicht durch Praxisgründung, Hierarchieaufstieg woanders oder familiäre Gründe mit Wegzug bedingt ist, würde mich allerdings stutzig machen.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
    Mitglied seit
    14.07.2005
    Ort
    niedersächsische Pampa
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    5.212
    Vielleicht bin ich naiv, aber sind 6 Dienste nicht tendenziell 2 zu viel ?

    6 Wochen bis zum ersten Dienst für einen Berufsanfänger ? Arg schnell, oder ?
    Jeder Tag an dem man nichts neues lernt, ist ein verlorener Tag







    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    04.02.2006
    Beiträge
    283
    6 Wochen bis zum ersten Dienst finde ich normal, kenne ich auch so. Mit nem gewissen Backup. Meist ein offizielles (sprich OA) und ein inoffizielles (Assistenzkollege, der eher für kleine Fragen, mit denen man den OA nicht "nerven" will, telefonisch bereitsteht oder einen mal kurz besuchen kommt). Ich habs zumindest so gemacht, dass ich neue Stationskollegen mal gegen Mittag besucht hab, zur mentalen Beruhigung und gerne auch, um auf dem kleinen Dienstweg mal nen Tipp zu geben. Weiß aber nicht, ob das allgemein üblich ist.

    Was ich happig finde, sind zwanzig Patienten für einen Anfänger! In welchem Setting? Mit regelmäßiger OA-Visite oder eher komplett alleine? An der behüteten Uniklinik () starten wir da viel langsamer, meist mit vier Patienten und erhöhen dann tageweise je nach Fortschritt. Zwanzig Patienten ab dem ersten Tag finde ich zu viel. Weiß aber, dass es in vielen Kliniken so läuft...

    Und die Fluktuation ist klar zu hoch. Wurden dir dafür Gründe genannt? Viele Schwangerschaften/ Praxisgründungen?

    Wieso hat man bei 30 Ärzten so viele Dienste? Aber ein Wochenende pro Monat ist eher luxuriös. Habt ihr dann FZA für die Bereitschaftsdienste oder sind die on topp?

    Späte Funktion kenn ich hier auch, nervt vielleicht etwas, finde ich aber per se nicht problematisch, wenn es insgesamt fair und zuverlässig geregelt ist.

    Hast du da hospitiert?
    Ansonsten: In der Probezeit kann man ja auch recht unkompliziert "ausreißen", wenn erst mal alles passt vom Setting (Heimatnähe oder was auch sonst so ausschlaggebend ist), dann lass es auf dich zukommen, aber mit dem Bewusstsein, ggf. die Reißleine zu ziehen, falls es halt doch nicht passt.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.10.2014
    Beiträge
    223

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich bin zwar nicht in der Inneren, will aber auch ein bisschen meinen Senf zu den nackten Zahlen geben.

    4-6 BD pro Monat: Wie mein Vorredner schon sagte, ist das arg viel bei 30 Kollegen. Liegt wohl auch z.T. an der hohen Fluktuation, BD-fit wird man wahrscheinlich erst nach etwas mehr als 6 Wochen. Von meinen internistischen Kommilitonen kenne ich, dass die meisten nach ca 6 Monaten BD gemacht haben. Zudem klingt 16-8 Uhr nach sehr viele Minusstunden, wenn davor nicht gearbeitet wird. Als 24h Dienste kann ich es mir aber nicht vorstellen, selbst die Härstesten bei uns machen max 4 24h Dienste, und da kann man zu 95% von 0:30-7:00 durchpennen, da ein Nachtdienst alle Aufgaben übernehmen kann, außer es werden zwingend zwei Ärzte benötigt. Für so viele Dienste dann noch Minusstunden bekommen finde ich nicht so gut.

    20 Pat. pro AA: Bei uns in einem Maximalvesorger betreut man ca 12 Pat. als Internist. Ich finde, es kommt aber sehr auf die Patienten selbst sowie der Liegezeit an. Es kann sein, dass alle nicht so schwer krank sind in einem kleinen Haus und man damit zu recht kommen kann.

    2 Wochentage pro Monat: Ist bei uns auch so. Können die BD auch am Wochenende sein?

    Schonfrist: Bis zum ersten Visitendienst am Wochenende kann es reichen. Kommt halt auf das Klientel an.

    Hohe Fluktuation: Da würde ich mir einfach mal den Ausländeranteil sowie die Deutschkenntnisse der entsprechenden Kollegen anschauen. Wird dieses Haus von ausländischen Ärzten nur als erster Station zum Deutsch und das hiesige Gesundheitssystem kennen lernen benutzt? Dann können die Arbeitsbedingungen durchaus mies sein. Gibt es viele Bildungsinländer, die sich trotz Wahlmöglichkeit für das Haus entschieden haben? Häufige Einarbeitung bedeutet ja auch Mehrarbeit für dich als erfahrenen Kollegen sowie vorerst eingeschränkte Dienstkapazität der Neuen.

    Ein Top-Angebot ist es nicht, selbst weiß ich aber auch nicht, was schlecht bedeutet.



    Vorbereitung auf dein Physikum! - Kompaktkurs oder Intensivkurs - [Klick hier!]
Seite 1 von 7 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook