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Ich bin zwar nicht in der Inneren, will aber auch ein bisschen meinen Senf zu den nackten Zahlen geben.
4-6 BD pro Monat: Wie mein Vorredner schon sagte, ist das arg viel bei 30 Kollegen. Liegt wohl auch z.T. an der hohen Fluktuation, BD-fit wird man wahrscheinlich erst nach etwas mehr als 6 Wochen. Von meinen internistischen Kommilitonen kenne ich, dass die meisten nach ca 6 Monaten BD gemacht haben. Zudem klingt 16-8 Uhr nach sehr viele Minusstunden, wenn davor nicht gearbeitet wird. Als 24h Dienste kann ich es mir aber nicht vorstellen, selbst die Härstesten bei uns machen max 4 24h Dienste, und da kann man zu 95% von 0:30-7:00 durchpennen, da ein Nachtdienst alle Aufgaben übernehmen kann, außer es werden zwingend zwei Ärzte benötigt. Für so viele Dienste dann noch Minusstunden bekommen finde ich nicht so gut.
20 Pat. pro AA: Bei uns in einem Maximalvesorger betreut man ca 12 Pat. als Internist. Ich finde, es kommt aber sehr auf die Patienten selbst sowie der Liegezeit an. Es kann sein, dass alle nicht so schwer krank sind in einem kleinen Haus und man damit zu recht kommen kann.
2 Wochentage pro Monat: Ist bei uns auch so. Können die BD auch am Wochenende sein?
Schonfrist: Bis zum ersten Visitendienst am Wochenende kann es reichen. Kommt halt auf das Klientel an.
Hohe Fluktuation: Da würde ich mir einfach mal den Ausländeranteil sowie die Deutschkenntnisse der entsprechenden Kollegen anschauen. Wird dieses Haus von ausländischen Ärzten nur als erster Station zum Deutsch und das hiesige Gesundheitssystem kennen lernen benutzt? Dann können die Arbeitsbedingungen durchaus mies sein. Gibt es viele Bildungsinländer, die sich trotz Wahlmöglichkeit für das Haus entschieden haben? Häufige Einarbeitung bedeutet ja auch Mehrarbeit für dich als erfahrenen Kollegen sowie vorerst eingeschränkte Dienstkapazität der Neuen.
Ein Top-Angebot ist es nicht, selbst weiß ich aber auch nicht, was schlecht bedeutet.