Versicherungsschutz im Ehrenamt? Flüchtlingshilfe

[Lava]

Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass ehrenamtliche Tätigkeiten BGlich versichert sind. Also für solche Fälle wir Kontakt mit Tbc und so.

[Feuerblick]

Naja, aber auch nur über die Organisation, für die man ehrenamtlich tätig ist... Und genau da scheint es ja zu hängen.

[Lava]

Auch ehrenamtlich Tätige sind gesetzlich unfallversichert. Ob als Elternbeirat in der Schule, als Schöffe im Gericht, ob als Wahlhelfer oder kommunaler Mandatsträger: Viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich. Weil sie im Interesse der Allgemeinheit tätig werden, genießen sie wie Arbeitnehmer den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist, dass die ehrenamtliche Tätigkeit im Auftrag der Schule, einer Körperschaft oder einer Anstalt des öffentlichen Rechts erfolgt, unentgeltlich ist, und nicht im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses ausgeübt wird.

Versichert sind seit dem 1. Januar 2005 außerdem Personen, die sich in Vereinen oder Verbänden im Auftrag oder mit Einwilligung von Kommunen ehrenamtlich engagieren, unabhängig davon, ob dies direkt für die Kommune geschieht oder mittelbar als Vereinsmitglied. Dies ist vor dem Hintergrund bedeutsam, dass viele Kommunen verstärkt auf Bürgerbeteiligung zur Sicherung ihrer kommunalen Infrastruktur setzen.

[Feuerblick]

Joa... und daher müsste Auftrag oder Einwilligung zumindest der Kommune vorliegen. Hatte ich auch so in Erinnerung.

[geisterhome]

Flüchtlingen helfen finde ich super!

Aber warum muss das Ganze eheramtlich und unentgeltlich sein, die Flüchtlinge bekommen doch Geld, also eine kleinen Obolus könnten sie auch leisten, denke da so an 5 (meinetwegen für Kinder oder fürs in KH schicken) bis 10 Euro pro Konsultation wenn man bisschen mehr macht.