klar. hab ständig meine arbeiten mit zu hause gehabt, um über das wochenende dann zähne aufzuwachsen oder zähne aufzustellen. das wurde uns schon in der vorklinik gesagt, dass wir uns am besten einen dremel kaufen sollen, damit wir auch zu hause noch was machen können, wenn wir es nicht in der klinik geschafft haben. während des physikums wurden die sachen allerdings dann auch bei uns weggeschlossen. theoretisch hätte das wohl auch während des examens so sein sollen (habe ich aber erst am vorletzten tag erfahren...)
Unglaublich. Bei uns wäre man da aber sowas von geflogen. In der Vorklinik wurden die Schränke sogar regelmäßig kontrolliert und heimlich Fotos gemacht. Da wurde auch im Semester nach uns einer erwischt, der was draussen nochmal gegossen hat. Das Endprodukt hat halt überhaupt nicht seine testierten Modellation entsprochen.
in den klinischen kursen wäre es sowieso egal gewesen, da waren ja viele arbeiten sowieso ständig weg auf dem weg ins auswärtige labor. studenten, die mit den haustechniker zusammenarbeiten mussten, waren sowieso gearscht, weil sie viel mehr dinge selbst machen musste, als jemand, der ein fremdlabor abbekommen hat. das war im examen ähnlich. theoretisch musste jeder ein set-up für die prothese machen. nur mit dem unterschied, dass studenten, die ein fremdlabor hatten, nochmal einen Satz "frische" Zähne mit ins Paket gelegt haben, damit die Techniker im Labor nochmal eine schönere Aufstellung machen konnten. im nachhinein ist vieles zum kopfschütteln...
Naja, bei uns musste man die Prothese ja sowieso komplett selber machen, also hätte es schon extrem was ausgemacht. Sonst macht man nur Gold oder Langzeit-PVs aus NEM selber und das gibt dann mehr Punkte als ne Laborkrone. Insofern schon fair, außer dann eben im Examen. Wenn der Patient da Gold will, sucht man lieber nochmal, vor allem in der Konswoche.