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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ihr Lieben,

    aktuell stehe ich vor einer für mich mächtig schwierigen Entscheidung. Im nächsten Semester hatte ich vor, Medizin als Zweitstudium anzugehen, jedoch habe ich unheimlich Respekt vor der Fülle des Stoffes, dass ich fast keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. "Erschwerend" kommt hinzu, dass meine Frau nun schwanger ist.

    Ich bin medizinischer Informatiker und hatte damals das Gefühl, dass der Beruf nicht mehr das Erfüllende für mich war. Ich entschied mich für Medizin; leider musste ich ein Jahr aussetzen, da ich meine zu diesem Zeitpunkt laufende Promotion mit Umzug etc. nicht mit dem Studium unter einen Hut packen konnte (glaubte ich zumindest).

    Nun stehe ich vor der Entscheidung, mich entweder für das Medizinstudium endgültig mit allen Konsequenzen zu entscheiden oder einen Beruf im nahen Feld meiner Ausbildung zu suchen, um der finanzielle Ernährer für das Kind zu sein.
    Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Auf der einen Seite wächst in mir das Verlangen, gutes Geld verdienen zu wollen, auf der anderen Seite graust es mir davor, wieder in den alten Beruf zurückgehen zu müssen. Andererseits bin ich mir nicht sicher, ob ich mir wirklich 5 Jahre hartes Medizinstudium antun möchte (wegen Stoffumfang und Kind etc.). Ich bin bereits 39.
    Meine Frau würde das Studium dulden; finanziell würden wir vermutlich die Zeit nach der Elternzeit aus Erspartem überbrücken können. Trotzdem habe ich unheimliche Bedenken, dass auf uns eine sehr harte Zeit zukommen wird.

    Wie würdet ihr euch entscheiden? Wie hart/umfangreich ist der Stoff (für einen Biochemie-Analphabeten) wirklich (Fress-Kotz-Lernen)? Vielleicht hat ja jemand bereits ähnliche Erfahrungen machen können und eine Entscheidung treffen müssen.

    Ich danke euch,

    CHRisDeDisk



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  2. #2
    the day after
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    Mit 39? Und Kind?
    Was hast du denn vor dem Studium gemacht? Nichts, wo es sich lohnen würde, dort zu arbeiten?

    Nur aus Erspartem zu leben halte ich für nicht möglich. 6.5 Jahre im Idealfall lassen sich so schwer finanzieren.
    Und danach arbeitest du erstmal viel und lang, Zeit, die dir für die Familie fehlt.

    Ich würde kein neues Studium anfangen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    Mit 39? Und Kind?
    Was hast du denn vor dem Studium gemacht? Nichts, wo es sich lohnen würde, dort zu arbeiten?

    Nur aus Erspartem zu leben halte ich für nicht möglich. 6.5 Jahre im Idealfall lassen sich so schwer finanzieren.
    Und danach arbeitest du erstmal viel und lang, Zeit, die dir für die Familie fehlt.

    Ich würde kein neues Studium anfangen.
    Hi Solara!

    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Nein, es käme kein Beruf in der IT für mich mehr in Frage. Mich graust der Büroalltag und der ausschließliche Umgang mit Computern.

    Meine Frau arbeitet aktuell noch und würde voraussichtlich ihr Kind nächstes Jahr bekommen. Dann käme erst einmal Elternzeit mit Elterngeld. Danach würde unser Erspartes in Anspruch genommen werden. Eventuell könnte ich einen Nebenjob annehmen und/oder sie wieder in Teilzeit gehen.

    Puh, trotzdem ein sehr steiniger Weg!



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  4. #4
    the day after
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    Und wer ist dann beim Kind, wenn deine Frau wieder arbeitet? Du hättest im Studium viel anwesenheitspflichtige Seminare/Praktika und zT auch Vorlesungen. Wird also schwierig, wenn ihr keine andere Betreungsmöglichkeit als dich habt.
    Welche Nebenjobs kommen in Frage - sie sollten zeitlich flexibel sein?

    Und: Nachtdienste in vorgeschrittenem Alter sind hart.

    Was reizt dich denn so an Medizin, dass es genau das und nix anderes sein soll?



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  5. #5
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Naja, Kinderbetreuung sollte das geringste Problem sein. KiTa ab einem Jahr ist ja durchaus drin, wenn man möchte. Aber ohne Einkommen stelle ich mir das auch mehr als schwierig vor.



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