TVÄ/VKA -Fragen zu Opt-Out

[weisskittel]

Liebe Kollegen,
ich trete jetzt zum 1.11.15 eine neue Stelle an. Da die Einstellung erst vom Betriebsrat genehmigt werden musste, habe ich erst gestern den Arbeitsvertrag zugeschickt bekommen.
Dem Arbeitsvertrag beigefügt ist eine Erklärung über Opt- Out- Regelung zur Verlängerung der Arbeitszeit auf 58 Stunden. Bei meinen bisherigen Arbeitsverhältnissen ist mir so einer Erklärung zum Glück bisher nicht vorgelegt worden.
Meine Frage ist jetzt, ist die Unterschrift unter der Vereinbarung die Voraussetzung zum Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses?
Leider habe ich keine Kontakt zu meinen neuen Kollegen, um sie zu fragen, ob sie das unterschrieben haben.
Ich habe schon öfter hier im Forum über diese Opt- Out Regelungen gelesen und meine mich zu erinnern, dass die eigentlich immer negativ bewertet wurden und geraten wurde, diese nicht zu unterschrieben.

[FirebirdUSA]

Nein, Opt Out darf und ist keine Voraussetzung für den Arbeitsvertrag.

[Fr.Pelz]

Firebird hat Recht. Es ist aber leider so, dass gewisse Dienstpläne nicht funktionieren, wenn man kein opt-out macht. Wie auf Seite 1 schon geschrieben, hätte ich meine derzeitige Rotation nicht machen dürfen ohne opt-out. Da führt auch irgendwie kein Weg dran vorbei, weil in meinem Fall halt ein Assistent von der Allgemeinchirurgie in die Notaufnahme muss und einer von Ortho/Unfall. Mehr wollen die CAs nicht entbehren, weil die Assis ja in dem Moment auf den Stationen fehlen. Und so teilen sich dann halt 2 Assistenten fast alle Dienste- was ohne opt-out stundentechnisch nicht ginge. Hätte ich opt-out nicht unterschrieben, hätte ich auf die Rotation warten können bis zum nächsten Dienstmodell.
Also - theoretisch dürfte deine Weiterbildung ohne opt out nicht leiden - praktisch tut sie es aber schon
Oder findest ein Haus, in dem das nicht so ist.

[Miss]

Liebe Kollegen,
ich trete jetzt zum 1.11.15 eine neue Stelle an. Da die Einstellung erst vom Betriebsrat genehmigt werden musste, habe ich erst gestern den Arbeitsvertrag zugeschickt bekommen.
Dem Arbeitsvertrag beigefügt ist eine Erklärung über Opt- Out- Regelung zur Verlängerung der Arbeitszeit auf 58 Stunden. Bei meinen bisherigen Arbeitsverhältnissen ist mir so einer Erklärung zum Glück bisher nicht vorgelegt worden.
Meine Frage ist jetzt, ist die Unterschrift unter der Vereinbarung die Voraussetzung zum Zustandekommen des Arbeitsverhältnisses?
Leider habe ich keine Kontakt zu meinen neuen Kollegen, um sie zu fragen, ob sie das unterschrieben haben.
Ich habe schon öfter hier im Forum über diese Opt- Out Regelungen gelesen und meine mich zu erinnern, dass die eigentlich immer negativ bewertet wurden und geraten wurde, diese nicht zu unterschrieben.

Bei uns wurde das vielen Leute auch so *untergejubelt*, die meisten haben beides unterschrieben. Ich auch erstmal, um das ganze dann bei der nächsten Gelegenheit wieder zu kündigen. Das ist ja unabhängig vom Arbeitsvertrag. Beim Abgeben der Kündigung hat dann unser Sachbearbeiter irgendwie versucht, mir angst zu machen. Darauf bin ich aber gar nicht eingegangen. Ist natürlich auch nix passiert.
Seitdem ich jetzt meine Arbeitszeitreduzierung beantragt habe plus Erlaubnis zur Nebentätigkeit, bekomm ich andauernd Schreiben, ich solle auf jeden Fall darauf achten, daß ich meine Arbeitszeit von 48h/Woche ja bloß nicht übersteige. Hat vorher ja auch niemand interessiert, auch mit gekündigter Opt/out-Regelung.
Vielleicht sollte ich nochmal ein Schreiben nachreichen, daß sich meine persönliche Opt/out auf diese Knochenmühle bezieht

[Nico85]

Was habt ihr denn so Erfahrungen mit Kündigung/Nichtunterschreiben von Opt-Out?
Wenn alle anderen Assis Optout unterschrieben haben und der Chefarzt darauf besteht, kann man da doch ganz schön Anecken im Team?