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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey Ihr,

    ich habe im August angefangen, als Assistenzärztin zu arbeiten und mich erst einmal für die Psychiatrie entschieden. Ich war jedoch von Anfang an sehr unsicher, ob es am Ende nicht doch besser Allgemeinmedizin werden soll.
    Ich habe gern Patientenkontakt sodass Psychiatrie sicherlich nicht falsch ist, mir fehlt doch aber schon jetzt ein wenig der somatische Teil.

    Können vielleicht einige von euch, die die FA-Ausbildung zum Allgemeinmediziner machen, berichten, wie es ist?
    - wie gut klappen die immer neuen Stellenwechsel? Gibt es Arbeitslos-Zeiten zwischendrin? Ist alles jeweils von einem Wohnort aus erreichbar oder sind teilweise lange Strecken dabei?
    - wäre es sinnvoll, mit Innerer anzufangen?
    - hat jemand schonmal das Bundesland gewechselt während der Ausbildung und Erfahrungen damit gemacht, wie das mit der Anerkennung ist? (Ich wohne aktuell in Sachsen-Anhalt, habe aber vor, in 1-3 Jahren nach Mecklenburg oder Brandenburg zu gehen)
    - wie sind die Aussichten, später eher in ländlichen Gebieten vielleicht Fuß in einer Gemeinschaftspraxis oder in angestellter Position zu finden?
    - und zuletzt: Wie ist das mit der Bezahlung? Es gibt ja diese Unterstützung.. Klappt das? Mit wieviel geht man etwa netto im Monat nach Haus? (mir geht es hier nicht darum, Unsummen zu verdienen, es ist jedoch für eine evtl. Familienplanung ja nicht ganz unwesentlich ob man sich das ggf. während der Weiterbildungzeit finanziell überhaupt leisten könnte)

    Ich würde mich SEHR freuen über zahlreiche Erfahrungen!!



  2. #2
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    Also es gibt ja schon zahlreiche Threads zu diesem Thema.... Am besten schaust du auch diese mal durch....

    Ich habe bisher 2,5 Jahre in der Inneren gearbeitet und werde jetzt im November in eine Allgemeinmedizin-Praxis wechseln. Der Wechsel war problemlos möglich. Ich hab insgesamt ca. 8 Praxen angeschrieben und gefragt, ob sie Interesse haben. Davon haben 6 geantwortet und 3 davon kamen für mich in Frage. Bezahlung ohne Diskussion nach Tarif, wovon man gut leben kann. Klar fallen die Dienstzuschläge weg, aber im letzten Weiterbildungsjahr oder nach Antrag früher kann man Notfall-Dienste machen, die anscheinend meist gut bezahlt werden. Die Förderung, die man in der Praxis benötigt, wurde mir problemlos innerhalb weniger Tage bewilligt. Wobei ich dadurch schon das Gefühl habe, mich der Allgemeinmedizin verkauft zu haben.... und es für mich bald kein zurück mehr gibt....

    Generell dürfte es kein Problem sein in ländlichen Gebieten später etwas zu finden. Im Gegenteil werden eher Anreize gesetzt, dort hinzuziehen.

    Ich persönlich finde es schon sinnvoll mit Innere anzufangen. Auf jeden Fall sollte man den Inneren-Teil abgeschlossen haben, bevor man in die Praxis geht. Wieviele Fachrichtungen man durchläuft kann jeder für sich entscheiden... Hier in Baden-Württemberg muss man nur 18 Monate Innere und 24 Monate Allgemeinmedizin machen (wovon man auch 6 Monate in einer chirurgischen Ambulanz machen könnte) und die restliche Zeit ist frei wählbar.



  3. #3
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    Zitat Zitat von Malisa Beitrag anzeigen
    Also es gibt ja schon zahlreiche Threads zu diesem Thema.... Am besten schaust du auch diese mal durch....

    Ich habe bisher 2,5 Jahre in der Inneren gearbeitet und werde jetzt im November in eine Allgemeinmedizin-Praxis wechseln. Der Wechsel war problemlos möglich. Ich hab insgesamt ca. 8 Praxen angeschrieben und gefragt, ob sie Interesse haben. Davon haben 6 geantwortet und 3 davon kamen für mich in Frage. Bezahlung ohne Diskussion nach Tarif, wovon man gut leben kann. Klar fallen die Dienstzuschläge weg, aber im letzten Weiterbildungsjahr oder nach Antrag früher kann man Notfall-Dienste machen, die anscheinend meist gut bezahlt werden. Die Förderung, die man in der Praxis benötigt, wurde mir problemlos innerhalb weniger Tage bewilligt. Wobei ich dadurch schon das Gefühl habe, mich der Allgemeinmedizin verkauft zu haben.... und es für mich bald kein zurück mehr gibt....
    Also bezahlen die Praxen mehr als die 3500€ Förderung die sie bekommen, dachte das ist eher die Ausnahme als die Regel. Und nach Tarif heist in etwa das was ein AA im KH im entsprechenden WJ bekommen würde? Ich hatte angenommen wenn sie die 3500 € mit 500 austocken hat man schon Glück..



  4. #4
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    Bezüglich Bezahlung im ambulanten Teil kommt es darauf an wo man arbeitet und wie geschickt man im Verhandeln ist. Anstreben sollte man eine Bezahlung nach Tarif, alternativ ein Herabsetzen der Arbeitszeit, wobei man dann da schon am tricksen ist, da die volle Förderung auch nur für eine volle Stelle vergeben wird. Arbeit in der Praxis ist meist deutlich entspannter wie in der Klinik. Innere Zeit sollte möglichst vor der Praxis gemacht werden.
    Eine Stelle nach dem FA zu finden dürfte sicher nicht schwer sein, gibt ja eher zu wenig Allgemeimeds.
    Ansonsten Google mal "Verbundweiterbildung Allgemeinmedizin". Gibt in vielen Regionen mittlerweile Verbände die einen nahtlosen Wechsel Kh-Praxis ermöglichen, teilweise mit begleitenden Seminaren und sogar Mentoring wenn gewünscht.



  5. #5
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    Danke schonmal für eure Antworten!
    Melisa, ich habe hier im Forum gesucht und zum Thema FA Allgemeinmedizin nur sehr wenig gefunden, vielleicht stelle ich mich bei der Suche auch einfach dämlich an?!



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