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  1. #16
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Fremdfächer sind nur bei ganz wenigen Fachärzten vorgeschrieben. Spontan fallen mir auch nur Allgemeinmedizin und Psych/Neuro ein. Intensivmedizin in der Chirurgie betrachte ich nicht als Fremdfach, auch wenn diese heutzutage meist von Anästhesisten geleitet wird.
    Zahlen im Rahmen der Weiterbildung sind nur bedingt sinnvoll, auch deswegen, weil viele Weiterbilder sich kaum um die Weiterbildung kümmern, sich aber Stress mit den Assistenten und den Ärztekammern ersparen wollen, und deshalb einfach Zahlen bescheinigen, die so niemals erbracht wurden. Ein weiteres Problem liegt darin, dass manche der geforderten Zahlen veraltet sind, und kaum erbracht werden können (Stichwörter "Rektumexstirpation" in der Viszeralchirurgie, oder "offene Aorteneingriffe" in der Gefäßchirurgie). Früher wurden diese Eingriffe viel häufiger durchgeführt, und es war kein Problem; heute finden solche OPs viel seltener statt, und die geforderten Zahlen sind kaum erfüllbar. In der neuen Weiterbildungsordnung werden Zahlen deshalb eine kleinere Rolle spielen.
    Da fallen Dir aber nicht so viele spontan ein *g*
    Keine Sorge mir auch nicht

    Allerdings gibt es schon viele, wo man Fremdfächer machen muss. Bei Radiologie ja mittlerweile nichtmehr, aber Labormedizin bspw. benötigt man weiterhin ein Jahr in der Patientenbetreuung.

    Über Sinn oder Unsinn kann man sicherlich streiten.
    Ich bin der Meinung, dass ein Fremdjahr (oder auch mehrere) sicherlich sehr bereichernd sein können. Auf der anderen Seite halte ich sie oft auch für Unfug. Ich denke das ist eine Geschmacksache.

    Um auf Arbeitsmedizin zurückzukommen:
    Total spannend und auch eine interessante Arbeitsoption, aber ich möchte behaupten, dass es nicht nur wegen der weniger kurativen Arbeit nicht so beliebt ist, sondern auch wegen der Ungewissheit und der tlw. schlechteren Bezahlung.



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  2. #17
    Leben im Exil Avatar von Desiderius
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    Ich finde die Vergleiche NL - D vergleichbar mit Äpfel mit Birnen. Wenn man beide System kennt, weiss man das beides Schwächen hat. In NL gibt es genauso sinnfrei Bedingungen die erfüllt werden müssen um irgend einen Facharzt machen zu können. Es faengt ja schon bei der Zulassung zur Weiterbildung an.
    Daher kann man die einzelnen Fächer/ Arbeitsgebiete gar nicht vergleichen.



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  3. #18
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    Zitat Zitat von Desiderius Beitrag anzeigen
    Ich finde die Vergleiche NL - D vergleichbar mit Äpfel mit Birnen. Wenn man beide System kennt, weiss man das beides Schwächen hat. In NL gibt es genauso sinnfrei Bedingungen die erfüllt werden müssen um irgend einen Facharzt machen zu können. Es faengt ja schon bei der Zulassung zur Weiterbildung an.
    Daher kann man die einzelnen Fächer/ Arbeitsgebiete gar nicht vergleichen.
    Da gebe ich dir absolut recht. Wenn man sieht, was ein niederländische Arbeitsmediziner so tut. Denke, dass 80 % seiner Arbeit mit Kranenstandskontrolle ala MDK zu tun hat. In Deutschland (und auch in Belgien) ist es verboten. Muss man eigentlich nicht überhaupt die Richtlinie 2005/36/EG stark in Frage stellen?



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  4. #19
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Total spannend und auch eine interessante Arbeitsoption, aber ich möchte behaupten, dass es nicht nur wegen der weniger kurativen Arbeit nicht so beliebt ist, sondern auch wegen der Ungewissheit und der tlw. schlechteren Bezahlung.
    Super gut bezahlt ist das Fach sicher nicht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass man keine Nachtdienste, Wochenenden etc. hat. Habe oft gehört, dass der Stundenlohn im kurativen Sektor auch nicht so gut sei. Das ist wohl eine Entscheidung, wie jeder für sich selbst treffen muss. Mehr Geld oder mehr Freizeit? Ich zum Bsp. arbeite 4 Tage in der Woche. In Holland kein Problem.

    Aber was meinst du mit Ungewissheit? Soll das Fach in D. abgebaut werden? In Holland und Belgien haben sie selbst einen enormen Mangel an Betriebsärzten. Allerdings kennt man kein Zusatzfach "Betriebsmedizin".



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  5. #20
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Da fallen Dir aber nicht so viele spontan ein *g*
    Keine Sorge mir auch nicht

    Allerdings gibt es schon viele, wo man Fremdfächer machen muss. Bei Radiologie ja mittlerweile nichtmehr, aber Labormedizin bspw. benötigt man weiterhin ein Jahr in der Patientenbetreuung.

    Über Sinn oder Unsinn kann man sicherlich streiten.
    Ich bin der Meinung, dass ein Fremdjahr (oder auch mehrere) sicherlich sehr bereichernd sein können. Auf der anderen Seite halte ich sie oft auch für Unfug. Ich denke das ist eine Geschmacksache.
    Bereichernd ist ein Fremdjahr wahrscheinlich fast immer. Und dass man in den theoretischen Fächern ein Jahr in der direkten Patientenversorgung ableisten sollte, halte ich für sehr sinnvoll.



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