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Zitat von
John Silver
Fremdfächer sind nur bei ganz wenigen Fachärzten vorgeschrieben. Spontan fallen mir auch nur Allgemeinmedizin und Psych/Neuro ein. Intensivmedizin in der Chirurgie betrachte ich nicht als Fremdfach, auch wenn diese heutzutage meist von Anästhesisten geleitet wird.
Zahlen im Rahmen der Weiterbildung sind nur bedingt sinnvoll, auch deswegen, weil viele Weiterbilder sich kaum um die Weiterbildung kümmern, sich aber Stress mit den Assistenten und den Ärztekammern ersparen wollen, und deshalb einfach Zahlen bescheinigen, die so niemals erbracht wurden. Ein weiteres Problem liegt darin, dass manche der geforderten Zahlen veraltet sind, und kaum erbracht werden können (Stichwörter "Rektumexstirpation" in der Viszeralchirurgie, oder "offene Aorteneingriffe" in der Gefäßchirurgie). Früher wurden diese Eingriffe viel häufiger durchgeführt, und es war kein Problem; heute finden solche OPs viel seltener statt, und die geforderten Zahlen sind kaum erfüllbar. In der neuen Weiterbildungsordnung werden Zahlen deshalb eine kleinere Rolle spielen.
Da fallen Dir aber nicht so viele spontan ein *g*
Keine Sorge mir auch nicht
Allerdings gibt es schon viele, wo man Fremdfächer machen muss. Bei Radiologie ja mittlerweile nichtmehr, aber Labormedizin bspw. benötigt man weiterhin ein Jahr in der Patientenbetreuung.
Über Sinn oder Unsinn kann man sicherlich streiten.
Ich bin der Meinung, dass ein Fremdjahr (oder auch mehrere) sicherlich sehr bereichernd sein können. Auf der anderen Seite halte ich sie oft auch für Unfug. Ich denke das ist eine Geschmacksache.
Um auf Arbeitsmedizin zurückzukommen:
Total spannend und auch eine interessante Arbeitsoption, aber ich möchte behaupten, dass es nicht nur wegen der weniger kurativen Arbeit nicht so beliebt ist, sondern auch wegen der Ungewissheit und der tlw. schlechteren Bezahlung.