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Das spielt in einem Vorstellungsgespräch nur eine kleine Rolle. Gewichtiger ist: warum sollen wir der neue AG sein? Und da es wohl gute Gründe gibt, wird man problemlos die Wahrheit sagen können. Der potenzielle AG ist nicht die Stasi! Man muss sich nicht rechtfertigen.
Es ist zwar üblich Bewerber, die üble Nachrede betreiben abzulehnen, aber du wirkst auf mich wie jemand, der das große Zepter in die Hand gedrückt bekommen hat und nicht damit umzugehen weiß und stattdessen den Leuten zeigen möchte, wer das Sagen hat. Schlechter Personaler. Aber vermutlich würde dich eh keine HR Abteilung einstellen. Was bin ich froh um CÄ mit Softskills. Von Personalführung scheinst du keinen blassen Dunst zu haben.
Beraube niemanden seiner Hoffnung.
Vielleicht ist es das Einzige, was derjenige besitzt.
(Rumi)
Ich kann letztlich nur dazu raten, authentisch zu sein. Damit bin ich bisher gut gefahren. Man sollte sich natürlich vorher mit dem potentiellen neuen Arbeitgeber beschäftigt haben (Zugehörigkeit zu Verbund, Bettenzahl, Abteilungen, Schwerpunkte etc), um nicht völlig generisch rüberzukommen und auch etwas inhaltliches sagen zu können, warum man denn nun an DAS Haus möchte. Aber gerade in der WB-Zeit sind Wechsel ja nun alles andere als selten; Stellenangebote gibt es zuhauf. Daher würde ich mir über eine solide "Grundvorstellung" hinaus wenig Gedanken machen.
Bzgl alter Arbeitsplatz: Man darf durchaus sagen, wenn es da total schief läuft, finde ich. Ich würde auch keinen AG loben oder auch nur schonen, wenn ich da verar$cht würde. Andererseits würde ich das auch nicht en detail in ein Vorstellungsgespräch tragen...
Es ist alles so rübergekommen, wie es intendiert war. O-Ton: "Ich stelle niemanden ein, der schlecht über seine alte Arbeitsstelle spricht"-was ist daran nicht oder falsch zu verstehen?
Wer nur Jasager und Popokriecher will, wird schnell feststellen, daß man damit keinen Blumentopf gewinnt. Aber wenigstens die DRG stimmt! Und immer schön den Kotau vor der Verwaltungsdirektion (wahlweise mit Topqualifikation als ehemaliger Postbeamter, Touristikfachfrau oder Sozialpädagogin, alles reale Beispiele aus dem Münchner Raum) üben. Die Nase muß immer den Boden berühren, das ist elementar!
"Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )
Man kann schon so loben, dass es im Grunde nur peinlich für den Arbeitgeber wird: genauso, wie ein pünktlich zur Arbeit erscheinender Arzt, eine ziemliche Beleidigung durch die Blume ist. Das Gute am geschickten "Loben" ist, dass es weniger Flächen zum Nachbohren bietet, um eben es eben, wie du gesagt hast, nicht en detail vertiefen zu müssen. Jede direkte Kritik erlaubt ein Nachfragen, wie es denn genau/warum gemeint sei etc (kommt natürlich schon darauf an, gilt nicht für jeden Sachverhalt, aber gerade das Menschliche ist "subjektiv" und nicht beweisbar).
Edit: und mal ehrlich: irgendwas positives fällt einem immer ein und wenns die WC-Einrichtung ist
Geändert von par (19.11.2015 um 13:24 Uhr)