Hallo Uraltmedizin!
Also , ich kann dich ein wenig beruhigen, denk ich...Ich bin auf jeden Fall älter als du, habe gerade mit 43 Jahren angefangen Medizin zu studieren. Ich habe außerdem 2 Kinder,einen Mann und einen Job (auf 25% Basis als Krankenschwester).
Und JA, ich finde es auch hart, bin es nicht gewöhnt gewesen so viel zu lernen.Habe aber bis jetzt alle Prüfungen ( drei ) bestanden. Ich fühle mich eigentlich gut integriert, habe einige sehr nette Kommilitonen kennengelernt. Und JA, ich bin auf jeden Fall eine der Ältesten, aber nicht die Älteste!
Also was ich damit sagen will: ich finde , das Alter ist nicht das ausschlaggebende Kriterium um aufzuhören.
Alles Gute weiterhin,
kk1909
vielen Dank für die guten und aufbauenden Antworten.
Hallo Uraltmedizin, bin auch kurz vor dem grossen Schritt..
Ich seh alltäglich Studenten die anfangs 20 sind und muss sagen, ich hab absolut kein Problem damit. Als Spätzünder im Msc Programm habe ich mit Mitte 30 sicherlich nicht die gleichen Interessen wie die "jungen", Probleme gibt's aber auch keine. Mir scheint sowieso dass der Durchschnitts-Student immer älter wird. Haben hier viele PhD Studenten über 30. Im Medizin-Studium wird die Situation dann wahrscheinlich noch besser.
Ich schreibe Grad an meiner Dissertation.. danach ein bisschen pause, KPP und los geht's.. mit 30 WS sollte das kein Problem sein, bin aber noch unentschlossen zwischen München und Innsbruck..
@kk1909 vielleicht sieht man sich ja in 1-2 Jährchen in München wäre gern ein weiterer Kandidat für deinen "Oldie-Club"
Ich glaube auch nicht, dass lernen im Alter so viel schwerer fällt. Ich bin zwar "erst" 27 und hole gerade mein Abitur nach, ich muss aber jetzt schon sagen, dass mir lernen heute viel einfacher fällt, da die Motivation eine andere ist, ich mich aufgrund beruflicher Erfahrungen viel besser zeitlich organisieren kann als noch zu regulären Schulzeiten und ich mittlerweile deutlich andere Prioritäten als "Feiern, Spaß und lieber chillen" setzen kann. Als ich noch 19 war, viel mir das deutlich schwerer. Ich habe auch jetzt im Abi deutlich Jüngere dabei- der Anschluss fällt allerdings nicht schwer. Ich denke das wird sich im Studium (hoffentlich 2016) nicht so viel ändern. Die größte "Sorge" die ich bezüglich des steigenden Alters habe, ist eigentlich die Praxis. Wie wird man von evtl. deutlich jüngeren Kollegen, die schon deutlich mehr Erfahrungen haben wahr genommen? Bzw. gibt es in der Assistenzarztausbildung kollegiale Nachteile, wenn man schon älter ist.... ? Wird man skeptisch beäugt oder gar weniger gefördert als jüngere Kollegen, die vllt. noch die Chance auf höhre Positionen der Karriereleiter haben? Ich persönlich möchte gar nicht in einer Uniklinik arbeiten, sondern lieber in einem kleinen Krankenhaus auf dem Land. Leider habe ich zu diesem Thema "Der Alten in der Klinik" noch nicht viele Erfahrungsberichte gefunden. Aber selbst wenn, muss man da eh durch und durch Engagement und Können Überzeugen... oder so ;)