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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    31.08.2010
    Beiträge
    49
    Hallo ihr Lieben,

    ich bin momentan im 9. Semester des Studiums und werde nächstes Jahr 30. Eigentlich wollte ich nie Kinder, aber wie das Leben so spielt, ändern sich die Dinge dann doch irgendwann von zauberhand Ich würde gern Anfang des kommenden Jahres mit der Familienplanung, soweit das überhaupt planbar ist, starten, da ich gern noch im Studium das erste Kind bekommen würde, um dann erstmal ein bissl zu arbeiten (nach 6 Jahren Wartezeit und 6 Jahren Studium) und evtl. dann ein zweites Kind zu bekommen
    Ich wäre dann also ggf. zu Beginn des 10. Semesters schwanger. Wir haben da noch einige Blockpraktika u.a. in der Pädiatrie, wisst ihr, ob man dort dann überhaupt noch hin darf? Ich bin guter Dinge und würde gern so normal wie möglich einfach weiter machen wollen solang wie es eben geht. Blöd wäre aber, wenn ich wegen dieses einem Blockpraktikums, dass ich nicht machen kann, auch das Examen nicht machen könnte. Wo ich beim zweiten Punkt wäre. Ich halte es für durchaus möglich sich gut auf das Examen vorzubereiten und dieses auch noch zu schreiben, wenn alles normal verläuft in der Schwangerschaft, wenn nicht, ist das eben schicksalhaft und man muss eh schieben, aber kennt ihr Leute, die um das Examen herum schwanger waren, vielleicht habt ihr auch dazu ein paar Ratschläge. Das ist alles sehr hypothetisch und man weiß nie, ob das alles klappt wie man sich das so vorstellt, da ich aber in meinem Bekanntenkreis keinen einzigen Mediziner habe, der sich mit ähnlichen Gedanken beschäftigt, wollte ich euch gern fragen, ob ihr ein paar Tipps, Ratschläge habt.
    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von gabe
    Mitglied seit
    17.02.2007
    Beiträge
    219
    einfach reinhaun...



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  3. #3
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
    24.10.2009
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    3.484
    Naja, ich würde es rein rational gesehen eher nicht machen. Bei dem ganzen Examens-Lernstress kann man die Schwangerschaft ja nicht wirklich genießen. Gerade die 1. Schwangerschaft ist ja schon was Besonderes: Das 1. Ultraschallbild, der erste Tritt, die ersten Klamotten kaufen, den KiWa aussuchen usw. usf. Das sollte man zelebrieren und vor dem stressigen 1. Jahr nochmal richtig gut Kraft tanken... Wegen BP weiß ich nicht, uns hat zumindest niemand jemals nach Schwangerschaften gefragt.

    Aber: Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass du es machen sollst, dann machs. Vielleicht ist der Zeitpunkt für dich genau der Richtige. Aber wenn du dir selbst nicht sicher bist, dann vielleicht lieber warten.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Das sollte man zelebrieren und vor dem stressigen 1. Jahr nochmal richtig gut Kraft tanken...
    Ist aber dann auch die Frage wenn man ansonsten das Examen schreibt. Nach einem Semester, wenn das Kind noch so richtig klein ist und evtl. sogar noch gestillt wird. Oder nach einem Jahr. Ist man dann schon aus dem Lernen raus? Ich glaube in dieser Situation gibt es kein richtig oder falsch. Man sollte sich wohl wirklich einfach auf das Bauchgefühl verlassen.



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  5. #5
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
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    4.183
    Hallo!
    Also, ich würde es einfach machen wenn die Rahmenbedingungen passen.
    1. Weiß man ja nicht ob es sofort klappt
    2. Gibt es sowieso keinen "richtigen" Zeitpunkt...es wird immer Argumente dagegen geben. Mir war immer wichtig dass ich selbst Geld verdienen kann, deshalb hab ich gewartet bis ich fertig war mit dem Studium. Damit dauert halt der Facharzt länger....und ich muss nach nem halben Jahr wieder arbeiten weil man andere finanzielle Verpflichtungen (Hauskauf etc.) hat als im Studium.
    Das sind aber alles Punkte, die sehr individuell sind!
    3. Bezüglich genießen der Schwangerschaft: Mir war ein Großteil der Schwangerschaft übel, genossen hab ich wirklich nix davon (und mir den Bauch auch nie zurück gewünscht...). Von daher wäre der Zeitpunkt der Schwangerschaft für mich pupsegal gewesen Man weiß halt nie wie es kommt.
    4. Bestimmungen: Da man als Student nicht angestellt ist, gilt laut Aussage der Zuständigen meiner Ex-Uni das Mutterschutzgesetz nicht. Folglich durfte man dort an allen Kursen etc. teilnehmen. Ich persönlich würde das abwägen: Vor Eintritt einer Schwangerschaft nochmal alle Titer bestimmen lassen. Nachimpfen, wenn nötig. Ich selbst war CMV-negativ und hab trotzdem mit Kindern < 3 Jahren gearbeitet (Immer schön Hände desinfizieren etc.). Ich denke als Studentin/PJ kannst du deutlich besser potentiellen Risiken aus dem Weg gehen als als Ärztin (im Blockpraktikum musst du ja keine Notfälle versorgen etc.), vorausgesetzt du bist gut informiert.
    Zur Schwangercgaft im PJ: Im Chirurgietertial wird man dich vermutlich nicht im OP einsetzen wollen wg. Verletzungsrisiko. Narkosegase werden auch oft genannt...halte ich für Blödsinn, hab in der Schwangerschaft weiter damit gearbeitet, gibt ja ne Absaugung etc.
    Eine Kommilitonin von mir war im PJ schwanger und stand auf eigenen Wunsch auch mit am OP-Tisch bzw. hat Blut abgenommen. Das ist halt auch eine Frage des eigenen Sicherheitsgefühls.
    Lernen aufs Examen in der Schwangerschaft...hätte ich denke ich gekonnt. Nur nicht abends, da war ich die ersten drei Monate furchtbar müde
    Das einzige, was glaube ich für mich gar nicht gegangen wäre, ist Examen direkt nach Entbindung. Da hat man echt anderes zu tun wenn man den Knirps kennen lernen muss.

    So. Genug gesagt.
    Vertrau deinem Bauchgefühl. Was die Familienplanung angeht, gibt es keine Patentrezepte. Es muss für dich passen.
    Viel Erfolg!



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