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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Administrator Avatar von Brutus
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    ITN oder Spinale ist ja im Grunde genommen egal.
    Wir haben meist eine ITN mit 3in1 Block gemacht. Meiner Meinung nach profitieren die Patienten da schon von. Gerade postoperativ im AWR hatten die Patienten schon deutlich weniger Schmerzen.
    Wenn Du eh eine SPA machst, würde ich mir den 3in1 sparen. Wofür? Da Du ja eher einen Singleblock und keinen Katheter machst, lohnt sich die "Wirkverlängerung", zumal sie ja inkomplett ist, nicht wirklich.
    Wie gesagt: ITN mit 3in1 macht Sinn, SPA in Kombination eher nicht...
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  2. #7
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von Meuli Beitrag anzeigen
    Bei uns wird die HTEP in Seitenlage operiert, daher ITN mit Femoralis-Single Shot. Gammanagel kriegt das gleiche.
    Für Knie-TEP gibbet ne ITN mit Femoralis- und Ischiadicus-Katheter.
    Ja, so war's an meinem alten Haus auch: HTEP in Seitlage, deswegen ITN. Aber eben ohne Femoralis und es war wie gesagt ein Haus, wo sonst sehr viel Regionalanästhesie gemacht wurde.
    KTEP entweder SPA oder ITN und FemKath und Ischiadikus.
    An meinem jetzigen Haus wird alles *hüftige* in Rückenlage und/oder Extensionstisch gelagert, da geht dann auch Spinale.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    ITN oder Spinale ist ja im Grunde genommen egal.
    Wir haben meist eine ITN mit 3in1 Block gemacht. Meiner Meinung nach profitieren die Patienten da schon von. Gerade postoperativ im AWR hatten die Patienten schon deutlich weniger Schmerzen.
    Wenn Du eh eine SPA machst, würde ich mir den 3in1 sparen. Wofür? Da Du ja eher einen Singleblock und keinen Katheter machst, lohnt sich die "Wirkverlängerung", zumal sie ja inkomplett ist, nicht wirklich.
    Wie gesagt: ITN mit 3in1 macht Sinn, SPA in Kombination eher nicht...
    Genau DAS ist ja mein Knackpunkt.
    Cheffe und einige anderen Kollegen stechen den 3-in-1 in der Schleuse im Patientenbett, Sinn und Zweck ist die angeblich schmerzfreie Umlagerung auf den OP-Tisch. Ich habe mir das heute beim Chef mal angeschaut: ohne Überwachung (kein Monitoring, obwohl ein Monitor vorhanden wäre) mit Sono. Ob ein Zugang lag, darauf hab ich gar nicht geachtet... hab ihn nur hinterher fragen hören, ob das Labor schon fertig sei.... der PJ'lerin habe ich anschließend empfohlen, das entsprechende Kapitel mal im Striebel nachzulesen. *hüstel*

    Ich habe letzte Woche schon rumdiskutiert, da meine Kollegen es nur auf diese Art "in der Schleuse" kennen, soll ich das auch so machen. Persönlich ist mir das nix. WENN ich eine Regionale mache, will ich Monitoring angeschlossen haben und ein Beatmungsgerät sowie Intubationsbesteck griffbereit haben. So habe ich es bisher immer gemacht.

    In diesem Fall ging es um eine alte Dame für nen Gammanagel, ich war eigentlich in der Prämed eingeteilt und mein Kollege hatte mich gefragt, ob ich den Femoralis steche, während er die Kypho im Saal ausleitet.
    Ich habe meinem Kollegen erklärt, daß ich generell nicht in der Schleuse stechen werde, habe die Patientin einschleusen lassen und den Femoralis in der Einleitung gestochen. Alles andere ist mir einfach nix. Mein Kollege fand mein Vorgehen doof und ich habe mir überlegt, wofür ich den Femoralis dann überhaupt noch steche.....

    Für das Stechen des Blocks im Aufwachraum könnte ich mich noch erwärmen lassen, wenn genügend Vorlauf ist. Aber ehrlichgesagt könnte ich mir den Aufwand bei geplanter Spinaler doch gleich sparen und mit einem Hauch Dipi einschleusen.

    Argumente meiner Kollegen sind aber die schmerzarme Umlagerung (wobei ich mir kaum vorstellen kann, daß der Block schon beim Umlagern wirkt, wenn in der Schleuse gestochen wird...) und das schmerzfreie Aufsetzen zum Stechen der SPA.

    Du siehst, ich kann mich noch nicht wirklich dafür erwärmen und wollte einfach wissen, ob andere hier vielleicht doch "super Erfahrungen" damit gemacht haben. Die Situation wird bei uns in Zukunft häufiger eintreffen, da wir einen neuen OA in der UCh haben und dementsprechend mehr solcher OPs gemacht werden.

    Bei meiner Suche am Wochenende wurde in einigen Büchern empfohlen schon in der NFA einen Fascia-lata-Block zu stechen, das würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen - ist bei uns aber organisatorisch sehr schlecht durchzuführen.

    Schwierig ist für mich in erster Linie, daß Chef und Kollegen halt leider eher wenig Ahnung von Regionalanästhesie haben und ich da ziemlich in Leere diskutiere.
    Geändert von Moorhühnchen (28.12.2015 um 22:41 Uhr)
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  3. #8
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Moorhühnchen Beitrag anzeigen
    Genau DAS ist ja mein Knackpunkt.
    Cheffe und einige anderen Kollegen stechen den 3-in-1 in der Schleuse im Patientenbett, Sinn und Zweck ist die angeblich schmerzfreie Umlagerung auf den OP-Tisch. Ich habe mir das heute beim Chef mal angeschaut: ohne Überwachung (kein Monitoring, obwohl ein Monitor vorhanden wäre) mit Sono.
    Dann solltest Du der Pflege mal ein Buch mit den Mindestvoraussetzungen des Anäthesiearbeitsplatzes vorschlagen.

    Ich habe letzte Woche schon rumdiskutiert, da meine Kollegen es nur auf diese Art "in der Schleuse" kennen, soll ich das auch so machen. Persönlich ist mir das nix. WENN ich eine Regionale mache, will ich Monitoring angeschlossen haben und ein Beatmungsgerät sowie Intubationsbesteck griffbereit haben. So habe ich es bisher immer gemacht.
    Richtig so! Und auch wenn die Komplikationsrate gerade aufgrund der sonogesteuerten Punktionen sehr niedrig ist... der Teufel ist ja ein Eichhörnchen und die Pferde kotzen immer noch vor der Apotheke...

    In diesem Fall ging es um eine alte Dame für nen Gammanagel, ich war eigentlich in der Prämed eingeteilt und mein Kollege hatte mich gefragt, ob ich den Femoralis steche, während er die Kypho im Saal ausleitet.
    Ich habe meinem Kollegen erklärt, daß ich generell nicht in der Schleuse stechen werde, habe die Patientin einschleusen lassen und den Femoralis in der Einleitung gestochen. Alles andere ist mir einfach nix. Mein Kollege fand mein Vorgehen doof und ich habe mir überlegt, wofür ich den Femoralis dann überhaupt noch steche.....
    Frag doch den Kollegen mal, wie lange nochmal die Anschlagzeit beim Femoralisblock ist?
    Bis der wirkt, hast Du den Patienten umgelagert, eingeschleust, intubiert und Schnitt war auch schon.
    Der 3in1 Block ist bei uns immer in der Einleitung gestochen worden. Die Patienten dann ganz normal eingeleitet und der Benefit war dann am Ende der OP / AWR zu sehen: Extubation z.T. vor Ende der OP, sprich die haben distal noch genäht und die Patienten hatten keine Schmerzen, OP mit deutlich niedrigen Sevo MAC, im AWR friedliche Patienten ohne starke Schmerzen im OP-Gebiet...

    Für das Stechen des Blocks im Aufwachraum könnte ich mich noch erwärmen lassen, wenn genügend Vorlauf ist. Aber ehrlichgesagt könnte ich mir den Aufwand bei geplanter Spinaler doch gleich sparen und mit einem Hauch Dipi einschleusen.
    Oder Fenta, oder Ketanest, oder oder oder oder...

    Argumente meiner Kollegen sind aber die schmerzarme Umlagerung (wobei ich mir kaum vorstellen kann, daß der Block schon beim Umlagern wirkt, wenn in der Schleuse gestochen wird...) und das schmerzfreie Aufsetzen zum Stechen der SPA.
    Wie oben gesagt: wie lange ist nochmal die Anschlagzeit des 3in1 Blocks?

    Du siehst, ich kann mich noch nicht wirklich dafür erwärmen und wollte einfach wissen, ob andere hier vielleicht doch "super Erfahrungen" damit gemacht haben. Die Situation wird bei uns in Zukunft häufiger eintreffen, da wir einen neuen OA in der UCh haben und dementsprechend mehr solcher OPs gemacht werden.
    Also, da ich ja anfangs recht skeptisch war, habe ich im Dienst meistens nur eine ITN gemacht und in der Regelarbeitszeit auf Wunsch / Ansage CA mit Block. Und ich habe es am Ende eigentlich immer gemacht.

    Schwierig ist für mich in erster Linie, daß Chef und Kollegen halt leider eher wenig Ahnung von Regionalanästhesie haben und ich da ziemlich in Leere diskutiere.
    Wie gesagt: wie lange dauert es nochmal, bis der Block sitzt und wirkt?
    Der Femoralis ist ja doch ein ordentliches Gerät und bis da der Wirkstoff wirklich am Zielort angekommen ist...
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  4. #9
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Dann solltest Du der Pflege mal ein Buch mit den Mindestvoraussetzungen des Anäthesiearbeitsplatzes vorschlagen.
    Die Pflege ist da nicht das "Problem", das ist eher mein Chef, der das so "erwartet" weil "das haben wir schon immer so gemacht"...

    Frag doch den Kollegen mal, wie lange nochmal die Anschlagzeit beim Femoralisblock ist?
    Bis der wirkt, hast Du den Patienten umgelagert, eingeschleust, intubiert und Schnitt war auch schon.
    Der 3in1 Block ist bei uns immer in der Einleitung gestochen worden. Die Patienten dann ganz normal eingeleitet und der Benefit war dann am Ende der OP / AWR zu sehen: Extubation z.T. vor Ende der OP, sprich die haben distal noch genäht und die Patienten hatten keine Schmerzen, OP mit deutlich niedrigen Sevo MAC, im AWR friedliche Patienten ohne starke Schmerzen im OP-Gebiet...
    Welche Medis nehmt ihr für den Femoralis? Bei meinem alten AG war der "Standard" 20ml Scandi 1% (für den schnellen Anschlag) und 20ml Naropin 0,75% (für die lange Wirkung). Hat eigentlich so ganz gut geklappt. Zum Thema Anschlagszeit: deswegen wäre ich ja für die Anlage prä-op im AWR vorm Einschleusen.... was noch mit Cheffe zu diskutieren wäre (die AWR-Kapazität ist ja am Morgen auch eher begrenzt).


    Also, da ich ja anfangs recht skeptisch war, habe ich im Dienst meistens nur eine ITN gemacht und in der Regelarbeitszeit auf Wunsch / Ansage CA mit Block. Und ich habe es am Ende eigentlich immer gemacht.
    Das ist für mich ne brauchbare Aussage. Ich bin gerne bereit, das Verfahren auszuprobieren und mich ggf. überzeugen zu lassen.
    Mein Chef läßt mir das weitgehend freie Hand und wenn ich mir den Fascia-lata-Block beibringen will und er sich bewährt, darf ich machen, was ich will - deswegen frag ich so doof!
    Geändert von Moorhühnchen (30.12.2015 um 14:45 Uhr)
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  5. #10
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    Bei unserem alten Chef gab es meist auch ne "normale" ITN, unser neuer ist eine RA-Freak, sonogesteuert und incl. Monitoring. Gestochen wird im AWR. Für die Hüften gibt es mittlerweile zum Umlagern nen Fascia lata -Block und dann ne SpA, zum Teil auch einseitig. Und ansonsten ist geblieben wie gehabt.



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