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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Ich poste das hier für eine Freundin, würde mich sehr freuen wenn der eine oder andere helfen kann (gerne auch per PN). Vielen Dank schonmal!

    Folgende Situation:
    Meine Cousine würde gerne Medizin studieren, leider wird ihre DN nicht ausreichen, um über das AdH reinzukommen. Daher meine folgende Überlegung: Sie leidet an den Folgen einer ICP, welche sie in Motorik, Gleichgewicht, Koordination und Kraftdosierung einschränkt. Daher ist auch ständige Physio- und Ergotherapie notwendig um o.g. möglichst gut zu trainieren. Aufgrund dieser Geschichte war es meine Überlegung, ob ein Härtefallantrag hier sinnvoll ist, evtl. mit der Begründung, dass ein Medizinstudium möglichst zum jetzigen Zeitpunkt begonnen werden sollte, da ihre Defizite jetzt noch am besten ausgeglichen werden können und dies mit zunehmendem Alter schwieriger wird. Ich weiß, dass die Begründung sehr schwammig ist und zerbreche mir auch den Kopf darüber wie man das ganze valide belegen kann. Wenn es jemanden gibt, der in irgendeiner Art und Weise Erfahrung hat mit dem Thema, bzw. vielleicht ein paar Tipps/Hinweise hat, würde ich mich über jede hilfreiche Antwort freuen.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    Ich kenne mich zwar nicht gut aus, kann allerdings von den Erfahrungen einer Freundin berichten, deren Leistungen in der Oberstufe durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter stark abgefallen sind und die gerne Tiermedizin studieren wollte.
    Sie hat sich dann an HSS gewandt und sich beraten lassen. Im Endeffekt ist ihr Antrag auf Notenausgleich nicht bewilligt worden, da HSS da einfach wahnsinnig viele Dokumente haben wollte. Von Gutachten aller Lehrer angefangen über ein psychologisches Gutachten, was ihren Zustand vor (ähm?) und nach dem Ereignis darstellen sollte und noch einiges anderes, was teilweise effektiv unmöglich zu besorgen war.
    Sie hätte damit auch allenfalls eine leichte Verbesserung der Abschlussnote bewirken können. Zu "richtigen" Härtefällen meinte die Sachbearbeiterin damals, dass man sich eben mit allen anderen Härtefällen um sehr wenige Studienplätze "kloppt" und dann natürlich nach der Schwere im Vergleich beurteilt wird.
    Bewirbt man sich also mit einer vergleichsweise leichten Krankheit gegen jemanden mit starker MS oder Lungenkrebs hat man keine Chance, das kann aber im nächsten Semester auch schon wieder anders aussehen.

    Im Zweifel würde ich ihr auf jeden Fall raten, sich von HSS beraten zu lassen und vor allem zu erfragen, was alles an Dokumenten/Nachweisen nötig ist. Dann kann man immernoch entscheiden, ob man es einfach mal probiert. Man hat ja nichts zu verlieren.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von *milkakuh* Beitrag anzeigen
    Meine Cousine würde gerne Medizin studieren, leider wird ihre DN nicht ausreichen, um über das AdH reinzukommen. Daher meine folgende Überlegung: Sie leidet an den Folgen einer ICP, welche sie in Motorik, Gleichgewicht, Koordination und Kraftdosierung einschränkt. Daher ist auch ständige Physio- und Ergotherapie notwendig um o.g. möglichst gut zu trainieren. Aufgrund dieser Geschichte war es meine Überlegung, ob ein Härtefallantrag hier sinnvoll ist...
    Hallo
    1. Welchen GdB hat sie wegen der ICP?
    2. Willst Du argumtieren, dass
    a) sie auf Grund der ICP (und zeitlicher Therapiebelastung) schlechtere Schulnoten hat oder
    b) die Wartezeit wegen Krankheitsprognose nicht zumutbar ist?
    Das sind verschiedene Ansätze.



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  4. #4
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
    Mitglied seit
    02.12.2008
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    Danke schonmal für eure Antworten!

    GdB hat sie nicht, wahrscheinlich ist das ganze daher eher aussichtslos. Intention war es so zu begründen, dass eine Wartezeit aufgrund der Progression der Defizite bzw., dass diese Defizite zum jetzigen Zeitpunkt noch so gut therapiert werden können, dass sie auch noch was davon hat. Mit Wartezeit und 6 Jahren Studium wär das bis zum Beruf eine Verzögerung von momentan ja 13 Jahren. Ich weiß nicht ob sich das ganze dann noch so gut therapieren lässt. Wahrscheinlich wird das aber alles nicht ausreichend sein für einen Härtefallantrag bei HSS.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    210
    Sorry ich würde eher schlechte Chancen prognostizieren, denn für einen Härtefallantrag ist es wichtig, dass die Krankheit fortschreitet, sodass später eventuell ein Studium nicht mehr möglich ist. MS-Erkrankte hätten damit z.B. super Chancen. Bei Hochschulstart sollte mehr darüber stehen ... trotzdem viel Erfolg weiterhin!



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