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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    3
    Hey ihr!
    Ich bin noch relativ neu hier im Forum, also bitte schlagt mich nicht, wenn ich etwas falsch mache oder noch nicht so genau weiß, wie die Sachen hier ablaufen. Auch weiß ich nicht, ob das hier überhaupt jemand lesen wird, aber ich schreibe einfach mal auf gut Glück.

    Nun ja, ich fange dann mal an:
    Ich bin 17 Jahre alt, gehe in die 13. Klasse eines Gymnasiums in SH und werde wohl in einem halben Jahr mein Abi in der Tasche haben, wenn alles gut läuft.
    Das erste Mal über ein Medizinstudium nachgedacht habe ich vor etwa 5 Jahren, habe mich sehr viel darüber informiert und schließlich stand für mich sozusagen fest, dass es mein Traum ist, Medizin zu studieren und Arzt zu werden. Ich hatte mir für die Oberstufe vorgenommen, zu ackern und einen sehr guten Absichnitt zu schaffen.

    So viel dazu.
    Seit etwa einem Jahr beschäftige ich mich wieder intensiv mit dem Thema, denn so langsam muss man ja mal anfangen, seine Zukunft zu planen. .
    Für mich steht eigentlich fest, dass Medizin das größte ist, das ich mir vorstellen kann, ich bin mir auch des Aufwands und des ständigen Lernens bewusst - ebenso weiß ich, dass der Beruf als Arzt wohl einer der stressigsten und zeitraubendsten ist, die es gibt.

    In der Schule sieht es nichtso gut aus, wie ich es geplant hatte... ich gehe davon aus, dass sich mein Abischnitt irgendwo zwischen 2,1 und 2,5 einpendeln wird, aber Genaues weiß ich jetzt ja noch nicht..
    Zudem bereitet es mir Sorgen, dass ich Chemie seit der 10., Physik seit der 11. nicht mehr habe.. in Bio bin ich recht gut.

    Nun denn, es wird mir ja nichts anderes übrig bleiben, als über die Wartezeit an einen Studienplatz zu kommen; ich möchte zunächst eine Ausbildung zum Krankenpfleger machen und dann erst einmal ein paar Jahre arbeiten.
    Es gibt Tage, an denen ich richtig optimistisch bin und mir sage "Naja, dann bin ich halt erst Mitte 20, wenn ich mit dem Studium anfange. Das wird schon! Ich kann das alles schaffen!"
    Aber an manchen Tagen bin ich auch einfach nur verzweifelt und frage mich, ob das wirklich etwas werden kann.. und auch, ob ich das Studium überhaupt schaffen kann.. Momentan liegt die Wartezeit ja bei 14 WS, aber wer weiß, wie es in 5 oder 6 Jahren aussieht?!
    Ich habe einfach schreckliche Angst, dass ich mit 30 immer noch keinen Platz habe oder mitten im Studium merke, dass Medizin doch nicht mein Traumfach ist und ich es nicht packe..

    Klar, ich möchte jetzt hier nicht rumheulen, aber ich wollte mich nur irgendwo mal mit Leuten austauschen, denen es vielleicht ähnlich geht wie mir.

    LG
    Ben



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Zitat Zitat von Ben98 Beitrag anzeigen
    Nun denn, es wird mir ja nichts anderes übrig bleiben, als über die Wartezeit an einen Studienplatz zu kommen; ich möchte zunächst eine Ausbildung zum Krankenpfleger machen und dann erst einmal ein paar Jahre arbeiten.
    Falsch. Du könntest dich z.B. für den österreichischen Test vorbereiten.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    22.10.2013
    Beiträge
    1.868
    Und streng dich in deinem Abi und den Klausuren davor nochmal richtig an, jedes 0,1 zählt.



  4. #4
    Bindfadenberaterin
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    irgendwo im nirgendwo
    Beiträge
    459
    Hallo Ben,

    ich bin zwar noch kein Student der Medizin, sondern eines anderen Fachs ... Aber zu dem Punkt, dass du vielleicht mittendrin feststellst, dass es doch nicht das richtige ist. Dann setzt du dir eine Frist und bist ehrlich zu dir, ob es nur ein Tief oder tatsächlich nix für dich. Im letzteren Fall brichst du ab und suchst dir was neues.
    Ja, in Medizin einen Platz zu bekommen, ist nicht leicht.
    Aber wenn du es nicht versuchst, wirst du auch nicht herausfinden, ob es das richtige ist.
    Ich würde mal behaupten, es gibt sehr viele Studenten im Allgemeinen, die zwar Interesse an einem Fach haben, aber auch nicht wissen, ob es jetzt das eine richtige Fach ist. Einige merken während des Studiums, dass es genau das richtige ist, andere dass es nicht passt.
    Ganz normal.

    Versuch ein bisschen runter zu kommen.
    Mach dir einen realistischen Lernplan für die Zeit bis zum Abi.
    Nebenbei solltest du dich schlau machen, welche Möglichkeiten du hast. Ösi-Land wurde ja z.B. schon genannt. Oder welche Ausbildung es sein soll.

    Nicht den Kopf verlieren.



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    27.06.2015
    Beiträge
    197
    Herzlich Willkommen erstmal!

    Ich würde einfach mal behaupten, dass wir uns in der gleichen Situation befinden. Nur, dass ich nicht (mehr) so auf das Medizinstudium festgebissen bin. Lange hatte ich die gleichen Zweifel wie du, habe mich ausgiebig mit Freunden darüber unterhalten, hinterher ging es mir eigentlich immer besser und ich war auch der Meinung, dass man die 7 Jahre Wartezeit gut herumbekommt und mit dem Gedanken, dass wir eh bis aus Lebensende wohl arbeiten müssen, war die Vorstellung gar nicht mehr so schlimm, erst spät mit dem Facharzt fertig zu sein. Und dann gab es zwischendrin immer wieder Zweifel (die ich auch immer noch hab), ob man eine geeignete Ausbildung findet, in der man auch wirklich bereit ist zu arbeiten oder ob man das Studium dann auch packt.
    Im Übrigen, mein Abischnitt wird wohl auch in etwa so wie deiner und ich sag dir eins - sei stolz drauf! Manche Dinge kann man nicht mehr unbedingt ändern, es gibt Lehrer die einem die Punkte hinterherwerfen und andere, die sehr knauserig damit umgehen. Und dann ist auch das Bewertungssystem von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Beispielsweise ist es bei mir so, dass ich ein Fach habe, was ich nicht ins Abizeugnis zählen lassen darf, aber darin hatte ich die letzten drei Semester immer 15 Punkte - so ist das Leben. Ärgert mich verdammt, aber das sind Sachen, die sich nicht ändern lassen. Vorallem muss man sagen, dass ein Schnitt mit 2,- nicht schlecht ist, aber es reicht nunmal nicht für alles.

    Wenn dich gar kein anderer Studiengang anspricht, dann nimm die Wartezeit auf dich. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass die Medizin doch nichts für dich ist, kannst du noch immer etwas anderes studieren, es ist nur schade um die Zeit, aber von der wirst du genug haben und es kann ja auch Vorteile haben, nicht nur in einen Studiengang und in nur eine Richtung geschaut zu haben.

    Du kannst dich sonst auch gerne noch per PN melden, ich kann noch viel über meine Zweifel erzählen, viel zu viele Abende hab ich mit Zweifeln verbracht ...

    Grüße,
    Sternenmädchen
    You will never be completely at home again, because a part of your heart will always be elsewhere. That is the price you pay for the richness of knowing and loving people in more than one place.



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